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Bauern, Landnutzung und Entwicklung in Amazonien: der Beitrag von Thomas Hurtienne seit 1994
In: Die globale Einhegung: Krise, ursprüngliche Akkumulation und Landnahmen im Kapitalismus, S. 324-337
Krisenprävention als politische Querschnittsaufgabe deutscher Entwicklungs- und Regierungspolitik
In: Europa in der Verantwortung: entwicklungspolitische Herausforderungen und Perspektiven, S. 143-153
Archäologien des okzidentalen Fremdwissens und kontrapunktische Komplettierungen – Edward W. Said: »Orientalism« und »Culture and Imperialism«
In: Schlüsselwerke der Postcolonial Studies, S. 109-120
§84 Staatsvolk und Unionsvolk in der föderalen Supranationalen Union
In: Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt, S. 261-289
Zwischen Polarisierung und Konsensprinzip: das Europäische Parlament im Institutionengefüge der EU
In: 30 Jahre Direktwahlen zum Europäischen Parlament (1979-2009): Europawahlen und EP in der Analyse, S. 331-350
Unabhängig von der Hypothese, dass eine zunehmende Polarisierung im Europaparlament ad hoc zu einer höheren Wahlbeteiligung führen würde, untersucht der Verfasser die Frage, in wie weit die durch das politische System der Europäischen Union gegebenen Rahmenbedingungen und das Verhalten der Akteure im Europäischen Parlament überhaupt die Voraussetzungen erfüllen, die für eine Abkehr vom Konsens- und eine Hinwendung zum Konkurrenzprinzip notwendig wären. Um dies zu überprüfen, wird in zwei Schritten vorgegangen. Zunächst wird das Verhalten der Fraktionen im Europäischen Parlament anhand von Parlamentsfunktionen überprüft. In einem zweiten Schritt wird analysiert, in wie weit die institutionellen Rahmenbedingungen im politischen System der EU die Voraussetzungen für eine stärkere Polarisierung eher hemmen oder fördern. Die Untersuchung zeigt, dass noch immer der interinstitutionelle Wettbewerb anstelle politischer Binnenkontroversen dominiert. (ICE2)
Die Finanzmarktkrise — eine Gefahr für das Eigentum?
In: Eigentumsverfassung und Finanzkrise; Bibliothek des Eigentums, S. 39-49
Turkmenistan: Der privatisierte Staat
In: Fragile Staatlichkeit: "States at Risk" zwischen Stabilität und Scheitern, S. 147-169
Der Beitrag bewertet die Staatsfunktion der ehemaligen Sowjetrepublik Turkmenistan. Im Einzelnen geht es um die Herausarbeitung typischer Verlaufsformen und Faktoren des Staatszerfalls sowie die Unterscheidung erstens zwischen Struktur-, Prozess- und Auslösefaktoren, und zweitens zwischen internationaler/regionaler, nationaler und substaatlicher Ebene. Bewertet werden staatliche Sicherheit, Wohlfahrt und Rechtsstaatlichkeit. Die aus der Sowjetzeit ererbten Institutionen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinträchtigen die staatliche Leistungsfähigkeit enorm, selbst wenn die autokratisch-paternalistische Regierungsform, der staatliche Dirigismus und die omnipräsenten Sicherheitsorgane in Turkmenistan die Assoziation vom starken Staat hervorrufen. Die Analyse von destabilisierenden und stabilisierenden Faktoren und deren Ursachen und Bestimmungsfaktoren zeigt erhebliche Defizite im Hinblick auf die Kontrolle der Aussengrenzen, der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und im Bereich der inneren Sicherheit. Besonders ausgeprägt sind das staatliche Legitimationsdefizit und der Mangel an Rechtsstaatlichkeit. Im weiteren Verlauf des Beitrags geht es auch um die Akteurskonstellation und die Möglichkeit externer Intervention. Dabei steht vor allem die Debatte um die turkmenischen Ausreisevisa sowie die Unterstützung zivilgesellschaftlicher Strukturen im Vordergrund. (ICH)
The Birth of the Collective from the Spirit of Empathy: From the ‘Historians’ Dispute’ to German Suffering
In: Germans as Victims, S. 93-108
Der gesellschaftliche Wandel oder die Herausforderungen der Politik
In: Politikversagen? Parteienverschleiß? Bürgerverdruß?: Streß in den Demokratien Europas, S. 45-66
Die Beitrag versucht, Entwicklungen verschiedener Bereiche westeuropäischer Gesellschaften zueinander in Beziehung zu setzen und zwar für die Bereiche Ökonomie, technologischer Wandel, Veränderungen in der Organisation der Arbeit, im Bereich der Kultur und Klassen- und Schichtenmodelle im gesellschaftlichen Wandel. Die Folgen des sozioökonomischen Wandels für die Politik, ihre Auswirkungen auf Wählerverhalten und Parteiensystem werden analysiert. Den gesellschaftlichen Wandel regierbar zu halten, ist nach Meinung des Autors die Staatsaufgabe schlechthin. Die Regierbarkeit westlicher Demokratien scheint gefährdet. Durch Globalisierung der Wirtschaft und den daraus folgenden Probleme ist der Nationalstaat mittlerweile in Frage gestellt. Eine mögliche Lösung sieht der Autor in einer neuen Identität des Politischen als Bürger. (ICB)
Die Macht der Medien und die Demokratie
In: Macht der Öffentlichkeit - Öffentlichkeit der Macht, S. 133-148
Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, wie die Macht der Öffentlichkeit als Macht der Massenmedien in modernen Demokratie tatsächlich einzuschätzen ist und welche Wirkung sie ausübt. Das Fernsehen als Leitmedium einer globalen Masseninformationsgesellschaft beherrscht die Öffentlichkeit, und das Verhältnis von Medienindustrie und Fernsehpublikum ist unter demokratischen Aspekten prekär. Das elektronische Massenmedium strukturiert den Alltag des Publikums und zugleich auch dessen Wahrnehmungs- und Kommunikationsgewohnheiten. Begriffe wie Information, Wahrheit und Politik werden in diesen Prozessen umdefiniert. Auch die eigentlichen politischen Akteure passen sich den Eigengesetzlichkeiten des Fernsehens an, indem sie sich diesem zugleich unterwerfen und seine Macht für ihre Zwecke zu instrumentalisieren suchen. So entsteht eine demokratisch mehr als bedenkliche, gegenwärtig nicht wirksam kontrollierbare Komplizenschaft zwischen Medienindustrie und Politik. (ICE)
Die Bedeutung der Internen Organisation
In: Kapitaleigentum, Unternehmensführung und interne Organisation, S. 209-298
Die Gestaltung der Beziehung zwischen Kapitaleigentum und Unternehmensführug
In: Kapitaleigentum, Unternehmensführung und interne Organisation, S. 33-208
Ziel und Gegenstand der Untersuchung
In: Kapitaleigentum, Unternehmensführung und interne Organisation, S. 1-32
"Ein christusgläubiger Jude": Traditionalismus und Exilerfahrung im Werk Franz Werfels
In: Christliches Exil und christlicher Widerstand: ein Symposium an der Katholischen Universität Eichstätt 1985, S. 329-370
In dem Aufsatz werden die Selbststilisierung von F. Werfel als "christusgläubiger Jude" im Exil und ihre Auswirkungen in seinem Werk untersucht. Bei Werfel wird die reale Exil-Erfahrung nach 1933 in einer schon vorhandenen Werkstruktur assimiliert, da für ihn jedes Dasein eine Form des Exils ist. Er versteht sich in der Emigration durch die gottgewollte Aussonderung als Jude und Exulant, als ein Avantgardist der Heilsgeschichte, für die er in seinem Werk Zeugnis ablegt. Werfel strebt das populäre Werk an, sein antifaschistisches Engagement ist geprägt von propagandistischen Elementen, wobei es durch die globale Ausrichtung seiner Werke oft wirkungslos bleibt. Gelingt es Werfel jedoch durch seine dichterische Zeugenschaft den Leser atmosphärisch zu überzeugen, so werden die von ihm gewünschten politischen Entscheidungen zur Überwindung des Nationalsozialismus für den einzelnen akzeptabel. (KIL)