Öffentliche Arbeitsmarktpolitik in der Bundesrepublik Deutschland: zur Entwicklung der Arbeitsmarktpolitik im Verhältnis von Steuerungsaufgabe und Anpassungsfunktion
In: WSI-Studie zur Wirtschafts- und Sozialforschung 54
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In: WSI-Studie zur Wirtschafts- und Sozialforschung 54
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 37, Heft 10, S. 557-567
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit sich der arbeitsmarktpolitische Kurs der neuen Bundesregierung von dem der sozial-liberalen Koalition unterscheidet. Dabei läßt sich zeigen, daß beide Regierungen, immer dann, wenn die Arbeitslosigkeit erneut angestiegen ist und zusätzlicher arbeitsmarktpolitscher Handlungsbedarf vermehrten finanziellen Mitteleinsatz erforderlich machte, die Arbeitsmarktpolitik für Konsolidierungsziele mißbrauchten. Unterschiede kann man allerdings darin feststellen, daß die neue Bundesregierung die Arbeitsmarktpolitik noch stärker für ihr angebotspolitisches Wirtschaftskonzept instrumentalisiert. Dies hat zur Folge, daß sie die Konsolidierungspolitik stärker auf den Bereich der sozialen Sicherung konzentriert. Auf diese Weise versucht sie nicht nur, öffentliche Ausgaben vom konsumtiven zum investiven Bereich umzuschichten, sondern auch, den Wirkungsmechanismus der industriellen Reservearmee für eine Umverteilungspolitik zugunsten der Gewinne zu aktivieren." (Autorenreferat)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 35, Heft 2, S. 103-112
ISSN: 0016-9447
Für den Autor ist das Thema Arbeitszeitverkürzung nicht generell umstritten, sondern vor allem eine Frage der Form. Zur Diskussion steht die Alternative: entweder eine für alle Beschäftigten kollektivvertraglich verkürzte tägliche/wöchentliche Arbeitszeit oder aber mehr individuelle Arbeitszeitgestaltung. Vor dem Hintergrund der sozialen und wirtschaftlichen Folgen der beiden Konzepte wird der jeweilige Nutzen diskutiert. Dabei zeigt sich, daß aus Sicht der Arbeitnehmer unter den gegebenen betrieblichen Machtverhältnissen allgemeine kollektivvertragliche Arbeitszeitverkürzungen gegenüber flexiblen, individuellen Formen vorteilhafter sind. (RG)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 30, Heft 7/8, S. 160-166
ISSN: 0038-609X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 31, Heft 9, S. 514-526
ISSN: 0342-300X
Der Autor analysiert in seinem Beitrag die Arbeitsmarktpolitik während der Beschäftigungskrise 75/77, basierend auf dem neu konzipierten und mit dem Attribut "aktiv" versehenen Arbeitsförderungsgesetz (AFG) des Jahres 1969. Er stellt anhaltende Diskrepanzen zwischen den postulierten Beschäftigungszielen und der herrschenden Arbeitsmarktlage heraus und schildert die Entwicklung der Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik einschließlich der Sondermaßnahmen zwischen 74 u. 77. Er untersucht die Förderung der beruflichen Bildung, Förderung der Arbeitsaufnahme/Lohnkostensubvention, Ausgleichszahlungen bei Kurzarbeit und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Effizienz zur Beseitigung oder Milderung der Arbeitslosigkeit und schildert abschließend restriktive Tendenzen in der Arbeitsmarktpolitik, die von gewerkschaftlicher Seite abgelehnt werden und fordert die Forcierung von Maßnahmen, die nachweisbare Beschäftigungseffekte auslösen, keine Umverteilungseffekte zugunsten der Arbeitgeber beinhalten, sondern eher einen Beitrag zur Befriedigung öffentlicher Bedürfnisse beisteuern. (KHS2)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 28, Heft 12, S. 751-760
ISSN: 0016-9447
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 30, Heft 4, S. 247-254
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 29, Heft 2, S. 67-76
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Heft 6, S. 334-340
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 29, Heft 1, S. 13-21
ISSN: 0342-300X
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 27, Heft 1, S. 1-9
ISSN: 0016-9447
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 37, Heft 10, S. 581-587
ISSN: 0342-300X
"Der Entwurf des "Beschäftigungsförderungsgesetzes" sieht eine Ausdehnung befristeter Arbeitsverträge und von Leiharbeit, erleichterte Kündigungen und einen Abbau von Sozialplänen, also mehr Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt vor. Da die Unternehmer die Chance erhalten, durch ein erleichtertes und kostengünstigeres Heuern und Feuern auf die Arbeitslosen nach Belieben zurückzugreifen, werden sie ihre internen Personalreserven reduzieren und Stammpersonal abbauen. Per Saldo werden mehr Arbeitsplätze vernichtet, als neue Aushilfs- und Leiharbeitsverhältnisse entstehen. Die Vermehrung kurzfristiger Beschäftigungsverhältnisse führt zu einer langsamen Aushöhlung des bestehenden Tarifgefüges." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 36, Heft 4, S. 217-235
ISSN: 0342-300X
"Der Aufsatz geht der Frage nach den verteilungspolitischen Konsequenzen von Wochenarbeitszeitverkürzung nach. Innerhalb des im einzelnen näher diskutierten gesamtwirtschaftlichen Verteilungsspielraums sind Arbeitszeitverkürzungen möglich, die beachtliche Beschäftigungseffekte erwarten lassen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 36, Heft 12, S. 716-728
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit eine Ausweitung der Mitbestimmung im Bereich der regionalen Beschäftigungspolitik bessere Wirkungen beim Einsatz beschäftigungspolitischer Maßnahmen erwarten läßt. Ausgangspunkt sind erhebliche Wirkungsdefizite sowohl im Bereich der Arbeitsmarkt- als auch der regionalen Strukturpolitik. An verschiedenen Beispielen läßt sich allerdings zeigen, daß die trotz aller Einschränkungen noch vergleichsweise günstige Mitwirkung bei der Arbeitsmarktpolitik hier den Wirkungsgrad positiv beeinflussen konnte." (Autorenreferat)
In: Campus. Forschung, S. 256-278
Regionalisierung von Arbeitsmarktpolitik zielt in erster Linie darauf ab, wie regionale Unterschiede in den Problemlagen und -strukturen durch regional gezielten Instrumenteneinsatz abgebaut werden können. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem arbeitsmarktpolitischen Handlungssystem selbst und beschreibt konzeptionelle Änderungen, die auf eine punktuelle Dezentralisierung dieses Handlungssystems hinauslaufen und es gleichzeitig um partizipative Elemente anreichern. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche jeweils spezifische Funktion dezentralisierte und partizipative Arbeitsmarktpolitik sowohl für die staatliche Politik als auch für die gewerkschaftliche Interessenvertretung hat. Analysiert werden dabei zunächst Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die sich perspektivisch bei den genannten Akteuren mit derartigen Innovationen im Bereich des arbeitsmarktpolitischen Handlungssystems auf lokaler Ebene verbinden. Daran anschließend wird erläutert, auf welche Schwierigkeiten die Umsetzung gewerkschaftlicher Vorstellungen für eine stärker lokal akzentuierte Arbeitsmarktpolitik stößt, die nicht nur dezentrale Entscheidungsstrukturen fördert, sondern auch erweiterte Mitbestimmungsmöglichkeiten eröffnet. (IAB)