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Die Schwellenländer in der Wirtschaftskrise
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 4, Heft 15/16, S. 10-41
ISSN: 0173-184X
Hohe Verschuldung, sich ausbreitende Armut und Arbeitslosigkeit sogar in den Mittelklassen, der Verlust an politischer Stabilität - all dies scheint den Begriff Schwellenländer zweideutig zu machen, selbst wenn er auf einige Beispiele einer vermeintlich erfolgreichen Verminderung der sozioökonomischen Unterentwicklung beschränkt wird. Es gibt verschiedene Voraussetzungen für eine positive Wendung: Transfer von Einkommen und Nachfragekraft von den ländlichen zu den städtischen Klassen; bereits bestehende, aber ungenutzte Industriekapazitäten; Unabhängigkeit von Nahrungsmittel-, Energie- und Ersatzteilimporten. Für einige der heutigen Schwellenländer können einige dieser Bedingungen nicht mehr angewandt werden, meist aufgrund der Ölimporte, aber auch aufgrund von Nahrungsmittelimporten. Aber alle größeren Schwellenländer können die Einschränkung notwendiger Importe umwandeln in Impulse für die Wiederbelebung einer für Nahrungsmittel sorgenden Landwirtschaft und einer energiesparenden Industrie. Falls die Rückständigkeit des Kreditsystems überwunden werden kann, ist eine eindeutig Keynesianische Politik des Defizit- Spending noch möglich. Eine erfolgreiche, nach innen orientierte Strategie zur Überwindung der aktuellen Krise der Schwellenländer ist kein sicherer Weg, aber ein möglicher. (RWübers.)
Finanzkrisen in Schwellenländern
In: Konflikt, Entwicklung, Frieden: emanzipatorische Perspektiven in einer zerrissenen Welt ; eine Festschrift für Werner Ruf, S. 69-82
Der Beitrag untersucht Erklärungsvarianten und Auswirkungen von Finanzkrisen in Schwellenländern im lateinamerikanisch-ostasiatischen Vergleich. Dabei geht der Autor insbesondere auf die innergesellschaftlichen Konflikte ein, die sich in Folge der Bearbeitung der Finanzkrisen nach den Kriterien von IMF und Weltbank ergeben. So werden nach einem kurzen Resümee der vorherrschenden Erklärungsvarianten des Phänomens der Finanzkrisen (makroökonomische Ungleichgewicht in den betreffenden Ländern, Vetternwirtschaft usw.) die allgemeinen Hintergründe und Kernmechanismen der Krisen dargestellt. Ferner werden die variierenden, internen und externen Bedingungen der Krisenprozesse thematisiert sowie die sozialen, ökonomischen und politischen Kosten der Finanzkrisen beschrieben. Zur Konfliktprävention und auch zur Abwendung von Finanzkrisen werden schließlich Anforderungen an die Politik der Industrieländer formuliert. Hierzu sind auf makroökonomischer Ebene drei Eingriffsmöglichkeiten denkbar: (1) Kapitalverkehrskontrollen, (2) Devisentransaktionssteuer sowie (3) ein verändertes kooperatives Weltwährungssystem. (ICG2)
Die Schwellenländer im Welthandel
In: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 94
Schwellenland Brasilien
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Heft 226, S. 42-47
ISSN: 0046-9408
World Affairs Online
Schwellenland Europa
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 17, Heft 16, S. 567-569
ISSN: 1434-7474
Vom Schwellenland zur Drittwelt-Gesellschaft
In: Südafrika: Vom Schwellenland zur Drittwelt-Gesellschaft?: sozioökonomische Strukturprobleme und Entwicklungsperspektiven, S. 1-35
In dem Beitrag werden die Strukturmerkmale und Entwicklungstendenzen der Apartheidsgesellschaft analysiert. Ausgehend davon, daß die Republik Südafrika ein Schwellenland ist, steht die Krisenhaftigkeit der Gegenwart im Mittelpunkt. Deshalb wird nach den langfristigen und strukturellen Ursachen der Wirtschaftskrise gefragt. Die These von einer Rückentwicklung Südafrikas vom Schwellenland zur Drittwelt-Gesellschaft wird diskutiert. Die Wirkungen der Wirtschaftskrise auf die Konflikte am Kap werden beschrieben. Dabei wird der Entwicklung der Unterentwicklung nachgegangen. Das wirtschaftspolitische Konfliktmanagement der weißen Minderheitsregierung wird untersucht, um dann zu fragen, welche Entwicklungsbeiträge die schwarze Schattenwirtschaft Südafrikas, der sogenannte informelle Sektor, leisten kann. (ICA)
Multis aus den Schwellenländern
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 57, Heft 1-2, S. 26-43
ISSN: 0721-2178
World Affairs Online
Schwellenländer - Sonderfälle oder Modelle?
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 67, Heft 6, S. 475-487
ISSN: 0036-7400
"Ist die auf Export konzentrierte Wirtschaft der allgemein ratsame Weg, damit unterentwickelte Länder zu 'Schwellenländern' werden? Von solchen werden sieben gezählt: in Asien Hongkong, Singapur, Südkorea, Taiwan, in Lateinamerika Argentinien, Brasilien, Mexiko. Die Erfolge der Schwellenländer hingen von Voraussetzungen ab, zu denen insbesondere das Wirtschaftswachstum der Industrieländer gehörte. In Südkorea und Taiwan bot die Bodenreform günstige Gegebenheiten, während sich in Lateinamerika zwei voneinander abgekoppelte Gesellschaften abzeichnen. Der Übergang von arbeits- zu kapitalintensiven Gütern berührt auch die 'Dritte Welt'. Reine Marktwirtschaft kennt höchstens Hongkong, im übrigen ist es ein jeweils verschiedener 'Mix' von Staatsintervention und Markt. Exportindustrialisierung ... sollte nicht der Motor sein, sondern nur ergänzend zu eigenen wirtschaftlichen Aktivitäten." (Autorisierte Zusammenfassung) (SY)
Neue Entwicklungen in den Schwellenländern
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 19, Heft 4, S. 409-419
Die Autorin widmet sich der Frage, ob mittlerweile hochentwickelte und sehr erfolgreiche sogenannte "Schwellenländer" wie Singapur, Hongkong, Südkorea oder Taiwan einen Beitritt zur OECD anstreben oder stattdessen die regionale Kooperation verstärken sollten. Der Stand der Überlegungen zu einer stärkeren Zusammenarbeit dieser vier Länder entweder im Rahmen der ASEAN (Association of South-East-Asian Nations) oder durch Schaffung einer Asia-Pacific-Economic Cooperation (APEC) werden beschrieben. Darüber hinaus betrachtet sie auch Fragen des zukünftigen Verhältnisses dieser Länder zur Europäischen Gemeinschaft sowie zu den osteuropäischen Ländern. (psz)
Argentinien: Schwellenland auf Dauer?
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 26, Heft 16, S. 113-134
ISSN: 0032-3470
Ausgehend von der Beobachtung, daß Argentinien nach jahrzehntelangem wirtschaftlichen Aufschwung ab 1950 in einen Zustand der wirtschaftlichen Stagnation verfiel, der von mit wachsender Schärfe geführten sozialen Auseinandersetzungen und politischer Instabilität begleitet war, wird in dem Beitrag untersucht, welches die Hintergründe dieses merkwürdigen Auf-der-Stelle-Tretens sind. Als Anhaltspunkt für die Charakterisierung der Dauerschwellensituation des Landes dient das Indikatorenschema von Menzel/Senghaas zur Bestimmung von Schwellenländern. Die wirtschaftlichen Indikatoren werden erläutert, die mit den wirtschaftlichen Veränderungen verbundenen Verschiebungen des gesellschaftlichen und politischen Kräftegefüges beleuchtet. Es wird die These aufgestellt, daß ein Großteil der gegenwärtigen Strukturprobleme Argentiniens damit zu erklären ist, daß der ökonomische Wandel nicht hinreichend durch einen entsprechenden sozialen Konsens abgesichert wurde. Nach einem allgemeinen Überblick über die Strukturprobleme der argentinischen Volkswirtschaft werden der Agrarsektor und die Industrie einer Analyse unterzogen, wobei vor allem die jeweiligen Unternehmergruppen und ihr sozio-politischer Einfluß betrachtet werden. Mehrere Züge des politischen Systems werden genannt, die seine entwicklungspolitische Effektivität beeinträchtigen. Ausgehend vom argentinischen Fall werden dann generelle Schlußfolgerungen hinsichtlich der Chancen nachholender industrieller Entwicklung gezogen. (KW)
Zu den starken Kapitalzuflüssen in die Schwellenländer
Im Verlauf der vergangenen Jahre sind die Nettokapitalimporte der Schwellenländer stark gestiegen. Dabei sind die Zuflüsse sowohl struktureller als auch zyklischer Natur. Strukturell haben sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen mit inzwischen zumeist solide Staatsfinanzen, hohen Währungsreserven und gestiegener geldpolitischer Glaubwürdigkeit sowohl im historischen Vergleich als auch relativ zu vielen Industrieländern deutlich verbessert. Konjunkturell hat sich die gesamtwirtschaftliche Produktion in den Schwellenländern deutlich schneller und kräftiger von der Großen Rezession erholt als die in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Im Vergleich zu früheren Phasen hoher Kapitalimporte in die Schwellenländer sind die Zuflüsse zwar nicht außerordentlich hoch, sie legten jedoch außergewöhnlich rasch zu. Es ist zu vermuten, dass auch die globale Liquiditätsschwemme und die anhaltend niedrigen Zinsen in den Industrieländern maßgeblich zum Kapitalimport in die Schwellenländer beigetragen haben. Der massive Kapitalzufluss hat die Renditen von Staats- und Unternehmensanleihen deutlich gesenkt hat und somit zu niedrigeren Finanzierungskosten geführt. Zudem haben die Währungen vieler Schwellenländer Länder im Anschluss der Finanzkrise stark aufgewertet. Der brasilianische Real beispielsweise wertete seit Januar 2009 gegenüber dem US-Dollar um mehr als 30 Prozent auf. Dies alles hat zu großen Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik geführt.
BASE
Der Handel zwischen der EG und den Schwellenländern
In: Statistisches Dokument
In: Eurostat
In: Themenkreis 6, Außenhandel