Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft (BAWIE)
Lebenssituationen von WissenschaftlerInnen (Arbeitssstelle, Partnerschaft, Familie). Vereinbarkeit von Wissenschaft und Elternschaft. Familienbildungsprozesse. Strukturelle Rahmenbedingungen wissenschaftlicher Karrieren. Work-Life-Balance und Zufriedenheit mit verschiedenen Lebensbereichen.
Arbeitsstelle: Name der Universität; Fächergruppe; Dauer in Jahren seit Antritt der aktuellen Stelle; befristeter Arbeitsvertrag; Dauer in Jahren bis zum Vertragsende (Befristung); Aussicht auf Verlängerung bzw. Weiterbeschäftigung.
Arbeitszeit: vertraglich vereinbarte und tatsächliche Wochenarbeitszeit; prozentualer Anteil der Arbeitszeit für verschiedene Aufgaben (z.B. Lehre, Forschung, etc.).
Arbeitsumfeld, Integration: Gefühl der Integration in der Scientific Community der eigenen Disziplin; jeweilige Anzahl Frauen und Männer im direkten Arbeitsumfeld; Geschlecht der direkt vorgesetzten Person; wissenschaftliche Aktivitäten und Kontakte (z.B. Mitarbeit in Arbeitsgruppen/ Forschungsprojekten, Mitgliedschaft in Fachgesellschaften, etc.); Anzahl der eigenen Publikationen in den letzten 5 Jahren.
Attraktivität Universität, Berufsperspektiven, Ausstieg auf Wissenschaft: Attraktivität der Beschäftigung an der Hochschule; persönliche Gründe für die wissenschaftliche Laufbahn; Einschätzung der Perspektiven für die weitere akademische Laufbahn; weitere angestrebte berufliche Ziele; wichtigste Gründe, an denen die Verwirklichung der beruflichen Ziele scheitern könnte; Gedanken an Ausstieg aus der Wissenschaft; wichtigste Gründe für den Ausstieg aus der Wissenschaft.
Einschätzungsfragen Beruf: persönlicher Stellenwert des Berufs; Wichtigkeit von Aufstieg und Position sowie Inhalt der Tätigkeit; Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der beruflichen Situation (aktuelle berufliche Situation insgesamt, Karriereverlauf, Arbeitsautonomie, Arbeitsklima in der Institution, Anerkennung der Leistungen durch Vorgesetzte, Verhältnis zu Vorgesetzten); Häufigkeit Anzeichen von Überarbeitung wie Erschöpfung, Nervosität oder Burnout; Stärke des Gefühls beruflicher Belastung; Ausmaß der Einschränkung durch den Beruf in familiären Verpflichtungen.
Partnersituation: Stellenwert der eigenen Partnerschaft bzw. Wichtigkeit einer Partnerschaft; Partner lebt an einem anderen Wohnort; berufliche Qualifikation des Partners/ der Partnerin; Berufstätigkeit des Partners/ der Partnerin;
Wochenarbeitszeit; vom Partner/ von der Partner eingeräumter Stellenwert des Berufs; Doppelkarrierepaar; Ausmaß der Schwierigkeiten bei der Abstimmung der beiden Karrieren; Ausmaß der Unterstützung für den Partner in seiner beruflichen Laufbahn; Gelingen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für den Partner; Unterstützung durch den Partner in eigenen beruflichen Zielen; Aufbau einer dauerhaften Partnerschaft für Wissenschaftler schwieriger als in anderen akademischen Berufsfeldern; Zufriedenheit mit der Partnerschaft insgesamt; Anzahl der Ehen; Anzahl sonstiger eheähnlicher Partnerschaften; Alter bei der ersten Eheschließung; Rolle von Kinderwunsch bzw. von vorhandenen Kindern für die Eheschließung; Dauer der Partnerlosigkeit; Dauer der Partnerschaft; Geschlecht des Partners; gemeinsamer Haushalt mit dem Partner.
Kindersituation: Alter der Kinder; Qualifikationsabschnitt zum Zeitpunkt der Geburt der Kinder; Anzahl der Kinder im Haushalt; Zufriedenheit mit der Beziehung zu den Kindern; Stellenwert der Kinder im Leben.
Kinderlose wurden gefragt: Kinderwunsch; Gründe gegen die Realisierung des Kinderwunsches; Gründe gegen Kinderwunsch eher im persönlichen oder im beruflichen Bereich; früher Kinder gewünscht; damalige Gründe gegen den Kinderwunsch; Gründe gegen die Realisierung des Kinderwunsches momentan eher im persönlichen oder im beruflichen Bereich; Thema Kinder ist abgeschlossen; bewusste Entscheidung gegen Kinder vs. hat sich ergeben; Alter, in dem die Entscheidung feststand; Umfeld akzeptiert Leben ohne eigene Kinder; Vorteile durch das Leben ohne Kinder; Wichtigkeit von Kindern im eigenen Leben.
Eltern wurden gefragt: Wunsch nach weiteren Kindern; optimale Kinderzahl; Wahrscheinlichkeit der Realisierung eines weiteren Kinderwunsches; Gründe gegen die Realisierung eines weiteren Kinderwunsches; Gründe gegen die Realisierung eines weiteren Kinderwunsches eher im persönlichen oder im beruflichen Bereich; Auswirkungen eines weiteren Kindes auf verschiedene Bereiche (Partnerschaft, berufliche Laufbahn, Lebenszufriedenheit, persönliches Wohlbefinden und gesellschaftliches Ansehen); Gründe gegen weitere Kinder; Gründe gegen einen weiteren Kinderwunsch eher im persönlichen oder im beruflichen Bereich; wieder alle: Einstellung zu Kindern (Skala).
Auswirkungen von Elternschaft und Berufstätigkeit: Ausmaß der Auseinandersetzung mit dem Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie; positive vs. negative Auswirkungen der Elternschaft auf die berufliche Entwicklung; konkrete berufliche Folgen der Elternschaft auf die Situation an der Hochschule; Häufigkeit von Konflikten zwischen den Anforderungen der Hochschularbeit und der Verantwortung für die Kinder; Unterstützung im Hinblick auf die Vereinbarkeit; berufliche Auszeit des Befragten bzw. des Partners aufgrund der Geburt des ersten bzw. weiterer Kinder und Dauer der jeweiligen Auszeit; reduzierte Arbeitszeit (Wochenstunden) des Befragten bzw. des Partners aufgrund der Geburt des ersten bzw. weiterer Kinder und Zeitraum der reduzierten Arbeitszeit; Kriterien für die Entscheidung hinsichtlich beruflicher Auszeit bzw. Arbeitszeitreduzierung; Schwangerschaft bzw. Geburt während der Beschäftigung an der Hochschule; Reaktion des Vorgesetzten auf die Elternschaft; Beratungsgespräch mit dem Vorgesetzten zur Vereinbarkeit von Elternschaft und wissenschaftlicher Karriere; Gestaltung des Wiedereinstiegs (z.B. Wiederaufnahme der alten Stelle); beruflicher Abstieg, vergleichbare Beschäftigung oder gute Berufsperspektive als Folge des Wiedereinstieg.
Vereinbarkeit an der Hochschule: Informiertheit über Möglichkeiten und Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie an der Hochschule; Unterstützung; Art der erfahrenen Unterstützung an der Hochschule; Schwierigkeiten an der Hochschule bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie; drei wichtigste Punkte zur Verbesserung der Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit und Elternschaft an der Hochschule; präferiertes Vereinbarkeitsmodell für die derzeitige berufliche Situation; Zufriedenheit mit den Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Arbeit an der Hochschule; Zufriedenheit mit der Balance zwischen Arbeits- und Privatleben; empfundene Belastung durch die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit mit dem Privatleben.
Professoren/innen wurden gefragt: Informiertheit über Familiensituation des wissenschaftlichen Nachwuchses am Institut; Beratungsgespräch von wissenschaftlichen Mitarbeitern/innen gesucht bzw. durch Initiative des Befragten; Häufigkeit des Ausstiegs aus der Wissenschaft von männlichen und weiblichen Wissenschaftlern; größere Vereinbarkeitsprobleme von nachwuchswissenschaftlerinnen mit Kindern als von männlichen; Veränderung der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familienverantwortung im Lauf der Zeit; Funktion als Mentor; Vorbildfunktion bezüglich der eigenen beruflichen Laufbahn und des persönlichen Lebensmodells; erreichte akademische Position eher durch starke Zielverfolgung oder durch Zufälligkeit; erneute Entscheidung für akademische Karriere.
Haus- und Familienarbeit, Kinderbetreuung, Organisation: Zuständigkeit zuhause für die Organisation der Haus- und Familienarbeit; Regelung der Notfallbetreuung für die Kinder; Zufriedenheit mit der derzeitigen Regelung zur Kinderbetreuung; Pflege von pflegebedürftigen Angehörigen und Wochenstundenzahl für diese Pflegetätigkeit; Ausmaß der Einschränkung im Beruf durch familiäre Verpflichtungen; empfundene Belastung durch familiäre Verpflichtungen; Regelung zur Erledigung der Hausarbeit; Zufriedenheit mit der Regelung der Hausarbeit; empfundene Belastung durch die Hausarbeit; Kinderbetreuungsregelung bis zum Grundschulalter und derzeit; monatliche Kosten für Kinderbetreuung; Ausmaß der finanziellen Belastung durch Kinderbetreuung.
Lebensbereiche, die am ehesten zu kurz kommen; Bereiche mit persönlichem Verzicht um Karriereziel zu erreichen; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu den Wechselwirkungen von Beruf, Elternrolle und Privatleben; Ausmaß der Unterstützung von Lebenszielen durch den Partner; ideales Partnerschaftsmodell mit Kindern unter 3 Jahren; Zufriedenheit mit dem persönlichen Lebensmodell, der beruflichen Entwicklung, der persönlichen Entwicklung und der Work-Life-Balance.
Herkunftsfamilie: Bildungshintergrund der Eltern; wissenschaftliche Tätigkeit der Eltern; Umfang der Erwerbstätigkeit der Eltern während der Kindheit des Befragten; Stellenwert von akademischer Ausbildung und beruflicher Entwicklung im Elternhaus; Rollenmodell der Eltern; Bewertung dieses Rollenmodells.
Migrationshintergrund: persönlicher Migrationshintergrund; besondere Prägung durch den Migrationshintergrund bei der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie; Herkunftsland des Befragten bzw. der Eltern; dauerhafte Tätigkeit in Deutschland in der Wissenschaft.
Akademische Laufbahn: Abschluss der ersten akademischen Qualifikation; Jahr des Studienabschlusses; Studienabschluss in den alten oder neuen Bundesländern oder in einem anderen Land; gegenwärtige Promotion/ Habilitation; Jahr der Promotion/ Habilitation; Promotion/ Habilitation in den alten oder neuen Bundesländern oder in einem anderen Land; Jahr der ersten Professur; Art der Finanzierung der Promotion; Förderung durch einen Mentor während der Promotionszeit; Geschlecht des Mentors; Bedeutung der Unterstützung durch einen Mentor für berufliche Entscheidungen und akademische Karriere; Hindernisse der bisherigen akademischen Laufbahn; Tätigkeitsdauer in der Wissenschaft; Anzahl der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, an denen der Befragte tätig war; Anzahl wissenschaftlicher Auslandsaufenthalte und Dauer in Monaten insgesamt; Beschäftigung außerhalb der Wissenschaft; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zur Situation von Frauen in der Wissenschaft.
Finanzielle Situation: Persönliches Nettoeinkommen; haushaltsnettoeinkommen; Zufriedenheit mit der finanziellen Situation.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; höchster akademische Qualifikation; akademischer Status; feste Partnerschaft; Kinder; Anzahl leiblicher Kinder; Anzahl nicht-leiblicher Kinder; alleinerziehend.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID.