Jugend in der modernen Gesellschaft
In: Neue wissenschaftliche Bibliothek / Soziologie, 5
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In: Neue wissenschaftliche Bibliothek / Soziologie, 5
World Affairs Online
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 21/22, S. 185-193
ISSN: 0941-3456
In: Ansichten der Gesellschaft: Frankfurter Beiträge aus Soziologie und Politikwissenschaft, S. 15-27
Der Beitrag rekapituliert die Geschichte der Kritischen Theorie bzw. der Frankfurter Schule hinsichtlich ihrer Institutionalisierung. In der Weimarer Republik übernahmen Frankfurt und Köln mit ihren neugegründeten Universitäten die vormals dominierenden Positionen von Berlin und Heidelberg. Im Gegensatz zur Betonung der formalen Soziologie in Köln wurde Frankfurt - bei aller Anerkennung der internen Differenzen zwischen bürgerlichen Kathedersozialisten und unbürgerlichen Kathedermarxisten, des Generationswandels von den Ökonomen zu den Philosophen, der Institutionalisierung des Faches und der sie begleitenden Lösung der Fachvertreter aus politischen Organisationszusammenhängen - zum Zentrum einer historisch orientierten Gesellschaftswissenschaft. Programmatisch sollte die sich verselbständigende Soziologie sich mit der Gesellschaft als Ganzem und ihrer Entwicklung befassen, und für deren Analyse gab der Kapitalismusbegriff den theoretischen Bezugsrahmen ab. (pre)
In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, Heft 11, S. 241-250
ISSN: 0941-3456
In: Die Modernisierung moderner Gesellschaften: Verhandlungen des 25. Deutschen Soziologentages in Frankfurt am Main 1990, S. 151-164
Der Autor schildert die politische ökonomische kulturelle Entwicklung der Stadt Frankfurt am Main von der karolingischen Zeit bis heute mit Schwerpunkt auf dem 19. und 20. Jahrhundert, der Geschichte der Universitätsstiftung und insbesondere des Lehrstuhls für Soziologie. (psz)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 15, Heft 2, S. 193-207
ISSN: 0340-0425
Ausgangspunkt des Beitrags ist die Beobachtung, daß seit einigen Jahren in der öffentlichen Diskussion wieder der Begriff Elite strapaziert wird, länger schon als jüngstens versucht wird, die deutsche Geschichte neu zu bewerten, aber im selben Zusammenhang. Zunächst wird nachgezeichnet mit welcher Bedeutung der Elitebegriff im Zuge der bürgerlichen Revolution entstanden war und wie sich die Bedeutung wandelte. Im nächsten Schritt wird dann beschrieben, wie sich das Eliteverständnis im Rahmen des deutschen Sonderweges entwickelte, der durch die spezifische Verflechtung der Agrarverfassung mit dem Militärsystem gekennzeichnet ist. Da diese Verflechtung in der Mitte des 19. Jahrhunderts den politischen und wirtschaftlichen Anforderungen nicht mehr genügte, mußten Wege gefunden werden, die erforderliche soziale Mobilität zu erhalten, jedoch auch zu begrenzen. Staatsbürgerliche Rechte mußten anerkannt, ihr revolutionärer Impetus aber blockiert werden. Die dabei entwickelte Perspektive des deutschen Sonderweges, die durch den totalen Krieg und die totale Katastrophe entgültig ad absurdum geführt wurde, wird nachgezeichnet. Es wird gezeigt, daß vor diesem Hintergrund für uns alle Vorsicht im Umgang mit dem Begriff der Elite angeraten ist. Abschließend wird erörtert, wie die vielfältig beunruhigenden Aspekte der Entwicklung moderner Massengesellschaften die zivilisationskritische Diskussion um das Verhältnis des Individuums, zumal des "großen Einzelnen", zum "Überfluß des Allzuvielen" objektiv verschärft haben. (KW)
In: Erziehung & Wissenschaft: E & W ; Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW, Band 37, Heft 4, S. 6-9
ISSN: 0342-0671
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 36, Heft 3, S. 221-231
ISSN: 0026-0096
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 18, Heft 4/5, S. 96-110
ISSN: 0507-4150
In: Die Wiedergewinnung des Humanen: Beiträge zur gesellschaftlichen Relevanz der Menschenrechte, S. 150-162
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 13, Heft 2, S. 201-216
ISSN: 0023-2653
In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Heft 22, S. 705-721
ISSN: 0007-5868
Ermittlung der Altersvorsorge-Initiative der Arbeiter und Angestellten
sowie die Rolle der Familie als Solidargemeinschaft für die Alten.
Themen: Allgemeine Vorstellungen über wirtschaftliche Lage und Rolle
der alten Menschen in der Gesellschaft; bewußte Beschäftigung mit dem
Alter; größte Sozialprobleme alter Menschen; Bild vom Alter und von der
Jugend; Vorstellungen über Sozialkontakt und freie Zeit im Rentenalter;
präferierte Altersgrenze; Vorsorge für das Alter; Stellungnahme zur
Sozialversicherung; Mitwirkung der Ehefrau bei der Altersvorsorge;
Einstellung zur Unterstützung Hilfsbedürftiger durch Staat, Familie,
Verbände oder Organisationen; Einsamkeit; Zufriedenheit in der Ehe und
Arbeitszufriedenheit; Wohnzufriedenheit; Wegezeiten zur Arbeit;
Betriebsgröße; befürchtete Schwierigkeiten bei einem
Arbeitsplatzverlust; Freizeitbeschäftigung.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl;
Alter der Kinder (klassiert); Konfession; Religiosität; Schulbildung;
Berufstätigkeit; Einkommen; Wirtschaftsraum; Wohnsituation;
Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; regionale Herkunft;
Flüchtlingsstatus; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Besitz von
Vermögen; Militärdienst.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten und
Anwesenheit anderer Personen; Schichtzugehörigkeit des Befragten;
Wohnverhältnisse des Befragten; Eindruck, ob der Befragte sich bereits
mit Altersproblemen beschäftigt hatte; Interviewdauer; Ortsgröße;
Interesse.
GESIS
In: Kleine politische Schriften (I-IV), S. 157-169
In dem Beitrag wird die Konzeption für eine neue Hochschulverfassung dargelegt und erläutert. Die Grundsätze für ein neues Hochschulrecht werden skizziert. Die Ziele im einzelnen werden vorgestellt. Dabei geht es (1) um das Verhältnis von Hochschule und Instanzen des Staates, (2) um die Ordnung von Initiative, Willensbildung, Verwaltung und Kontrolle in der Hochschule, (3) um die Repräsentation der hochschulinternen Gruppen, (4) um Autonomie und Abhängigkeit der Korporationsmitglieder, (5) um die Autonomie der Wissenschaft und (6) um das Disziplinarrecht der Hochschule. Die Organe der zentralen Selbstverwaltung werden in ihren Funktionen beschrieben. Die Funktionsbereiche der fachbezogenen Selbstverwaltung werden erläutert: Ergänzung des Lehrkörpers, Ordnung des Studiums und Organisation der Forschung. Die Gliederung in Abteilung und Fakultät wird dargestellt. (KW)
In: Kleine politische Schriften (I-IV), S. 176-185
Am Beispiel des hessischen Hochschulgesetzentwurfs wird in dem Beitrag gezeigt, daß die Empfehlungen des Wissenschaftsrates für ein neues Hochschulgesetz eine Entscheidung zwischen politisch folgenreichen Alternativen einschließen. Als Ausgangspunkt für die Reform werden die Schwächen der bestehenden Hochschule skizziert. Vor diesem Hintergrund werden drei Intentionen der Hochschulreform gesehen: (1) die Disziplinierung der Hochschule von außen; (2) die Selbstdisziplinierung einer entpolitisierten Hochschule; (3) Handlungsfähigkeit und Autonomiespielraum, d.h. Demokratisierung der Hochschule. Die Elemente dieses letzten Konzepts werden näher betrachtet. Die Vorschläge für eine Neuorganisation der Hochschule werden kritisch betrachtet, um Konstruktionsfehler aufzuspüren. Einzelne Aspekte der Demokratisierung werden erörtert. (KW)