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Religion: Grundlage oder Hindernis des Friedens?
In: Fragen einer neuen Weltkultur 12
Säkularisierung und Wertewandel: Analysen und Überlegungen zur gesellschaftlichen Situation in Europa
In: Fragen einer neuen Weltkultur 2
Wohlstands-Kriminalität: die neue Herausforderung
In: Texte + Thesen 78
In: Sachgebiet Wirtschaft
Gerechtigkeit: philosophische Analyse eines umstrittenen Begriffs
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 52/53, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
"Die Frage nach dem Sinn von 'Gerechtigkeit' ist in den letzten Jahren wieder verstärkt in den Mittelpunkt des philosophischen Interesses getreten, und zwar Gerechtigkeit verstanden nicht als persönliche Werteinstellung, sondern als 'Tugend menschlicher Institutionen' (Rawls): Wann läßt sich - mit dem Anspruch auf objektive Geltung - eine Gesellschaftsordnung als 'gerecht' bezeichnen? Der Beitrag beleuchtet zunächst die Bedeutung dieser Frage für das Recht in Gegenüberstellung zum Wert- und Rechtspositivismus und entwickelt dann zwei sich ergänzende Ansätze zur Rechtsbegründung, die den Ausgang vom objektiven oder subjektiven Recht nehmen. Sodann werden verschiedene Interpretationen der Gerechtigkeistformel 'Jedem das Seine' vorgelegt, die zwar alle plausibel erscheinen, aber zu verschiedenen Ergebnissen führen: Gerechtigkeit nach Besitzstand, nach Leistung, nach Chancen und nach Bedürfnissen. Schließlich werden Konfliktlösungen aufgezeigt für alle Fälle, in denen die Gerechtigkeit eine andere rechtliche Lage fordert, als das positive geltende Gesetz vorsieht. Daß es in einem Unrechtsstaat Fälle geben kann, in denen der Gerechtigkeit gegen das positive Gesetz Geltung verschafft werden muß, diese Möglichkeiten sollte im Rechtsbewußtsein verankert bleiben." (Autorenreferat)
Gerechtigkeit. Philosophische Analyse eines umstrittenen Begriffs
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 52+53, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
Gerechtigkeit. Philosophische Analyse eines umstrittenen Begriffs
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 52-53/89
ISSN: 0479-611X
Cambio de valores en la sociedad secularizada
In: Revista de fomento social, S. 415-419
ISSN: 2695-6462
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Katholische Soziallehre und soziale Marktwirtschaft
In: Wirtschaftliche Entwicklungslinien und gesellschaftlicher Wandel, S. 99-113
Der Aufsatz untersucht, inwieweit die soziale Marktwirtschaft mit der katholischen Soziallehre übereinstimmt. "Mit der Sozialen Marktwirtschaft haben wir in der Bundesrepublik Deutschland versucht, das Wettbewerbsprinzip mit seiner Dynamik für den Aufbau einer gerechten Wirtschaftsordnung fruchtbar zu machen. So viel noch zu verbessern bleibt, so kann dieses Konzept in seinem Grundansatz auch als in Übereinstimmung mit den Prinzipien der katholischen Soziallehre betrachtet werden. Es ist aber nicht die eine, einzig mögliche der katholischen Soziallehre entsprechende Wirtschaftsordnung. Wieviel staatliche Wirtschaftslenkung auf Kosten der individuellen Freiheit, wieviel Willkür von einzelnen und Unternehmen auf Kosten des sozialen Ausgleichs geduldet werden muß, kann nur im Einzelfall und nicht abstrakt unter Berufung auf das marktwirtschaftliche Prinzip entschieden werden. Hier liegt ein weites Feld für politische Auseinandersetzungen. Den Unternehmern als Bürgern kommt in der heutigen Demokratie über die Wahrnehmung ihrer eigenen Interessen hinaus die politische Verpflichtung zu, den Staat mit ihrer Sachkompetenz darin zu unterstützen, den politischen Rahmen der Marktwirtschaft so zu gestalten, daß diese tatsächlich dem Gemeinwohl dient." (MH2)
Los valores de la democracia
In: Revista de fomento social, S. 333-341
ISSN: 2695-6462
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Homo oeconomicus: zur Rechtfertigung eines umstrittenen Begriffs
In: Das Menschenbild der ökonomischen Theorie: zur Natur des Menschen, S. 56-75
Ein umstrittener Zentralbegriff der Wirtschaftswissenschaften mit weitreichenden Folgen für das Selbstverständnis der Menschen ist der "homo oeconomicus". Der Autor weist zunächst auf ideologische Einflüsse der wirtschaftswissenschaftlichen Begriffsbildung hin. Im Idealfall erweist sich der Begiff "homo oeconomicus" ohne bestimmtes Menschenbild. Um diesen weiten Begriff des homo oeconomicus näher zu umschreiben, werden seine Eigenschaften in acht Thesen und Gegenthesen diskutiert. Es zeigt sich, daß der Begriff des homo oeconomicus ähnlich ambivalent ist wie der Begriff der Wirtschaftswissenschaften. Er legt einseitige egoistische und materialistische Werturteile nahe, kann aber immer wieder auch auf seinen werturteilsfreien Kerngehalt zurückgenommen werden, der besagt: ein rational handelnder Mensch, der selbstgewählte, inhaltlich nicht näher bestimmte Ziele konsequent verfolgt. Dieser formalisierte Idealtypus scheint kein "inhaltliches" Menschenbild mehr zu enthalten. Hieran anschließend wird nach der rudimentären Anthropologie im Begriff des homo oeconomicus gefragt und sein Zusammenhang mit der menschlichen Freiheit und der Sozialität erörtert. Auch wenn bei dem Versuch, "den Menschen" in die Theoriebildung der Ökonomie einzuführen, Fehler begangen wurden, so "läßt sich doch für den Begriff des 'homo oeconomicus' eine Interpretation finden, die solche Fehler vermeidet." (ICD)
Soziales Denken in einer zerrissenen Welt: Anstöße der katholischen Soziallehre in Europa
In: Quaestiones disputatae 136
Hundert Jahre nach "Rerum novarum", der ersten Sozialenzyklika, hat die soziale Frage eine weltweite Dimension erhalten. Die heutige Welt wächst zwar immer mehr zusammen, sie ist aber eine zutiefst gespaltene und zerrissene Welt. Dieses bewusst zu machen, ist das Ziel des Sammelbandes, dessen Beiträge einen Ausblick auf die großen Herausforderungen der Gegenwart geben: Nord-Süd-Gefälle zwischen reichen und armen Ländern, Friedensproblematik, internationale Flüchtlingsfragen, Umweltschutz, Veränderungen in Osteuropa nach dem Zusammenbruch des Kommunismus. Entsprechend dem Titel der Reihe "Quaestiones disputatae" wollen die Autoren - bis auf zwei Ausnahmen alle Jesuiten - umstrittene Fragen internationaler Politik aufgreifen. Sie verstehen ihre Stellungnahmen mehr als offene Fragen denn als schlüssige Antworten. Für die Herausgabe zeichnet das Institut für Gesellschaftspolitik an der Hochschule für Philosophie der Jesuiten in München verantwortlich.