Freund oder Feind?: zur Einschätzung von Sicherheitsbedrohungen in Friedensmissionen am Beispiel der Bundeswehr in Afghanistan
In: Arbeitspapier / Universität Hamburg - IPW, Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung, 2009,4
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In: Arbeitspapier / Universität Hamburg - IPW, Forschungsstelle Kriege, Rüstung und Entwicklung, 2009,4
World Affairs Online
In: Journal of transatlantic studies: the official publication of the Transatlantic Studies Association (TSA), Band 19, Heft 2, S. 138-166
ISSN: 1754-1018
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In: Journal of transatlantic studies: the official publication of the Transatlantic Studies Association (TSA), Band 19, Heft 2, S. 138-166
ISSN: 1754-1018
AbstractThis article raises the question of how NATO became bogged down in Afghanistan. I scrutinise how the alliance became involved in Afghanistan and how it formulated its strategy. In doing this, I follow the general premises of practice theory. However, instead of the common focus on diplomats and their everyday doings, this article suggests an approach that pays more attention to the structure of the field of positions. I demonstrate that the actions of permanently seconded representatives of member states and of NATO's administrative cadre were crucial in drawing the alliance into Afghanistan. I argue that their actions significantly contributed to the creation of a fatal common sense: namely that the alliance had to become and remain engaged even in the absence of clear political goals. This provided the basis for a means-focused and endless mission.
In: Parameters: the US Army War College quarterly, Band 50, Heft 4
ISSN: 2158-2106
In: Small wars & insurgencies, Band 29, Heft 4, S. 709-734
ISSN: 1743-9558
In: Neueste Militärgeschichte Band 5
Sowohl für die NATO als auch für die Bundeswehr stellte die International Security Assistance Force (ISAF) in Afghanistan den intensivsten und verlustreichsten Einsatz ihrer Geschichte dar. Über die genaue Praxis dieser vielfach als problematisch gesehenen militärischen Mission ist jedoch wenig bekannt. Philipp Münch untersucht erstmals auf breiter Quellenbasis und in historischer Perspektive die Handlungslogik der Bundeswehr in Afghanistan, ebenso die relevanten politischen Entscheidungen. Er analysiert eingehend, wie die Verantwortlichen den Auslandseinsatz strategisch und operativ planten, wie sie mit afghanischen Machthabern umgingen, wie das Nachrichtenwesen funktionierte und wie die Bundeswehr Gewalt anwendete. Die Ergebnisse werden eingebettet in eine Untersuchung der lokalen afghanischen Verhältnisse, unter denen die Bundeswehr agierte
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Als Mohammad Ashraf Ghani das Amt des afghanischen Präsidenten übernahm, zu dem er 2014 ernannt worden war, richteten sich große Erwartungen an ihn. Ghani, der wie kaum ein afghanischer Politiker zuvor in jeder Hinsicht die Sprache der internationalen Unterstützer seines Landes spricht, sicherte eine im westlichen Sinne bessere Regierungsführung zu. Doch rund ein halbes Jahr nach der Vereinbarung, die er mit seinem Regierungsvorsitzenden Abdullah Abdullah getroffen hat, verfügt Afghanistan noch immer nicht über ein vollständiges Kabinett. Greifbare Erfolge etwa bei der Korruptionsbekämpfung hat die Regierung bislang auch kaum vorzuweisen. Worin bestehen die Haupthindernisse für die sogenannte Regierung der Nationalen Einheit und wie lassen sie sich überwinden? Eine genauere Analyse zeigt jedenfalls, dass die oft angeführte Korruption staatliche Herrschaft nur bedingt beeinträchtigt. (SWP-Aktuell)
BASE
In: The Polish quarterly of international affairs, Band 22, Heft 1, S. 81-90
ISSN: 1230-4999
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In: Die Reform der Bundeswehr: von Menschen für Menschen, S. 111-142
Ziel der dem Beitrag zugrunde liegenden Untersuchung war es aufzuzeigen, dass der Wandel der Bundeswehr seit 1990, unbeschadet der jeweils verwendeten Reformrhetorik, inkrementell verlief. Im Großen und Ganzen ist für den Ausgang der einzelnen Reformvorhaben der Bundeswehr die Stärke der diesen entgegenstehenden Machtpositionen ausschlaggebend. Das zentrale Argument ist hier, dass diese Machtkämpfe ihre besondere Dynamik durch die Personalstruktur der Bundeswehr erhalten. Im Rekurs auf Max Weber kennzeichnet er die Bundeswehr als eine Organisation, die der Logik bürokratischer Organisationen unterworfen ist. (ICE2)
In: Der Taliban-Komplex: zwischen Aufstandsbewegung und Militäreinsatz, S. 229-244
Da der Löwenanteil des internationalen Engagements in Afghanistan, insbesondere Aufwendungen für materielle Ressourcen und Personal, auf die militärischen Anstrengungen entfällt, ist die Frage entscheidend, wie Militärs zwischen den vielen verschiedenen bewaffneten Gruppierungen differenzieren. Besonders relevant wird diese Frage durch die immer wieder vorgefallene irrtümliche Tötung von Unbeteiligten, insbesondere bei Luftschlägen, die sowohl in den Heimatländern als auch in Afghanistan häufig öffentliche Proteste nach sich ziehen. Am Beispiel des drittgrößten Kontingents der International Security Assistance Force (ISAF), den von der deutschen Bundeswehr bereitgestellten Kräften, wird im Beitrag untersucht, wie Soldaten der internationalen Streitkräfte die Taliban wahrnehmen und diese analysieren. Hierfür wird zuerst ein Überblick darüber geschaffen, welches Wissen über die Taliban als gegnerische Gruppierung innerhalb der Bundeswehr formal institutionalisiert ist und wie es in Form der Ausbildung weitergegeben wird. Danach folgt eine Analyse der in Afghanistan betriebenen Informationsgewinnung. Schließlich werden im Fazit die Gründe für die beobachteten Strukturen der Praxis herausgestellt. (ICF2)
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 28, Heft 4, S. 211-216
ISSN: 0175-274X
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In: Sicherheit & Frieden, Band 28, Heft 4, S. 211-216
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 28, Heft 4, S. 211-216
ISSN: 0175-274X
In: Einzelschriften zur Militärgeschichte 45
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In: Einzelschriften zur Militärgeschichte 45
Anhand der Feldpost von 30 miteinander bekannten Mitgliedern einer Hamburger Turnerriege soll die Frage beantwortet werden, weshalb bürgerliche Soldaten im Ersten Weltkrieg eine relativ positive Einstellung gegenüber ihrem Militärdienst zeigten. Nach einer Analyse ihrer Militär- und Kriegserfahrungen stellt sich heraus, welche Aspekte des Kriegsdienstes mit bürgerlichen Werthaltungen vereinbar waren und dass daraus überwiegend eine gesellschaftliche Pflicht zum treuen Dienen abgeleitet wurde. Gleichzeitig werden jedoch auch die Fälle herausgearbeitet, in denen bürgerliche Soldaten eine Berechtigung zur Verweigerung empfanden.