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In: Frauenarmut als Herausforderung, p. 16-29
Die Autorin problematisiert die materielle Armut von Frauen innerhalb und außerhalb des deutschen Fürsorgesystems im Zeitraum von 1945 bis 1988. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie dabei auf die sexistische Diskriminierung von Frauen im Fürsorge-, Versorgungs- und Versicherungssystem der BRD. Sie geht ferner auf die Mechanismen der Sozialdisziplinierung, der rassistischen Ausgrenzung und sozialen Differenzierung ein, um zu zeigen, welche Funktion diese Art von Sozialpolitik ausübt. Den Rassismusbegriff versteht sie in Bezug auf dessen Verwendung im Nationalsozialismus, wo er sich nicht nur gegen fremde Rassen (anthropologischer Rassismus), sondern auch gegen die eigene Rasse (hygienischer Rassismus) richtete. In ihrer Beschreibung der verschiedenen Armutslagen von Frauen in der Entwicklung Westdeutschlands, angefangen von den Hungerjahren bis zur Wohlstandsgesellschaft, betrachtet die Autorin auch die Beziehung zwischen Wohnungspolitik und Obdachlosigkeit. Zusammenfassend wird festgestellt, dass die Armut von Frauen, die auf einer sexistischen Diskriminierung beruht, in erster Linie durch die "Nichtinwertsetzung" weiblicher Arbeit und durch die Ernährerabhängigkeit von Frauen hervorgerufen wird. (ICI)
In: Flexible Taschenbücher
In: essentials
Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit. Hunger und Ernährungsarmut aber gelten in der öffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phänomen bundesdeutscher Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und zeigt anhand empirischer Annäherungen: Es gibt Hunger und Ernährungsarmut mitten in unserer vermeintlichen Überflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne Unterstützung nicht ausreichend ernähren können. Es geht dabei um das "Wieviel", aber auch um die Frage des "Was". Nicht das Gleiche essen zu können wie andere, das ist in einer pluralisierten und individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe. Alimentäre Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind eine Antwort auf die wachsende Ernährungsarmut in unserer Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschließende These - tragen bei zu einer weiteren Verstärkung von Ernährungsarmut in Deutschland. Der Inhalt - Hunger und Ernährungsarmut in Deutschland - Ernährungsarmut als ein sozial-existenzielles Teilhabeproblem am Beispiel Eating Out - Gesellschaftliche Umgangsformen mit Hunger: Delegierung - Negierung - Stigmatisierung Die Zielgruppen - Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, der Ernährungswissenschaften und der Sozialen Arbeit - Aktive aus Kommunen, Sozialer Arbeit, Politik und Ehrenamt, die mit von Ernährungsarmut Betroffenen arbeiten Die Autorin Prof. Dr. habil. Sabine Pfeiffer lehrt und forscht an der Hochschule München und am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. (ISF München)
Aus den Verlagsangaben: " Im Fokus steht nicht mehr nur das kluge Design einzelner Produkte, beim "Upcycling" geht es um die Vervollkommnung unseres Lebensstils um gesundes Wohnen, freudvolles Arbeiten und die Errichtung zukunftsfähiger Städte. Ein zutiefst positiver Zukunftsentwurf, eine überzeugende Einladung, Teil der "Aufwärtsspirale des Lebens " zu werden."
In: Bonn aktuell 32
Intro -- Titel -- Impressum -- Widmung -- Inhalt -- Vorwort -- Einführung -- Da beginnen, wo wir stehen -- Warum umgibt uns Überfluss? -- Gesetzliche Regelungen bedeuten: »Hier ist etwas, das neu entworfen werden sollte.« -- Weniger schlecht ist nicht gut -- Kapitel 1: Das Leben verbessern -- Ökologismus oder wie man dem Leben die Freude nimmt -- Keine Null mehr -- Nach oben streben, aber am Boden bleiben: Kommen wir zum Geschäft -- Das Leben optimieren: molekulare Aspekte -- Der Pyromane oder die Nutzlosigkeit des einmaligen Gebrauchs -- Das Beste machen … aus allem -- Die Gestaltung unseres Terrains: nicht wir gegen die anderen -- Kapitel 2: Houston, wir haben eine Lösung -- Verwende das neue Denken: Die Bestandteile möglicher Lösungen sind immer neue Erfindungen -- Landung auf der Erde: ein Design für fünf Planeten -- Lassen Sie sich nicht durch Ihre Ziele einschränken -- Träume, was du willst, um die Zahlen kümmere dich später -- Maßstäbe, von denen Sie nie dachten, dass sie verbessert werden könnten -- Der Schmetterling: Wie es weitergeht, ist vielleicht nicht zu sehen -- Kapitel 3: Wind ist Nahrung -- Komplexe Systeme: wie man Naan backen kann, ohne einen Tiger zu töten -- Die Energie erzeugen, die man braucht … aber sauber -- Kapital versus Währung: die Verschwendung von Ressourcen -- Der ultimative Atomreaktor -- Nicht alle erneuerbaren Energiequellen sind gleich -- Nach der Flut: bleibende Jobs schaffen -- Erneuerbare Energie, die ihre Schwachpunkte behebt -- Der Industrie den ersten Schritt überlassen -- Eine andere Methode, CO2-Emissionen zu kompensieren … und dabei Energie zu erzeugen -- Ein Damm: Upcycling in der Wüste -- Fragen Sie nicht, was das Stromnetz Ihnen geben kann, fragen Sie sich, was Sie dem Stromnetz geben können -- Die kleine Glühbirne schafft es -- Kapitel 4: Erde, nicht Erdöl -- Bodenständig.
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Volume 10, Issue 1, p. 57-62
ISSN: 0941-6382
Der Beitrag kommentiert zwei Texte von Katherine Newman und Robert Castel, die im "Mittelweg" im Sommer 2000 zum Thema der neuen sozialen Ungleichheiten, Spaltungen und Konflikte in den postindustriellen Gesellschaften erschienen sind. In sechs Anmerkungen zeigt der vorliegende Beitrag, dass es mit der These vom Ende der Arbeits- bzw. Erwerbsgesellschaft nicht weit her ist, und dass von einem Wertewandel, der die subjektive Bedeutung der Erwerbsarbeit relativiert, heute weniger denn je die Rede sein kann. Nicht der "demonstrative Müßiggang" (Thorstein Veblen) fördert heute das gesellschaftliche Ansehen, sondern der "demonstrative Arbeitsstreß". Im Falle der "Überflüssigen" geht es um mehr als um eine strukturelle Benachteiligung am Arbeitsmarkt; es geht um das Gefühl, in einer Welt der Erwerbsarbeit und des Wohlstands nicht mehr mithalten zu können und "überflüssig" in einer Überflußgesellschaft zu sein. (ICA)
In: Kapitalistische Dynamik, p. 175-192
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Volume 17, Issue 4, p. 22-36
ISSN: 0863-4564
World Affairs Online
In: Berliner Debatte Initial: BDI, Volume 17, Issue 4, p. 22-36
Mit der Erwartung, dass der Vermögensrentier einen baldigen "sanften Tod" erleiden werde, stand Keynes zu seiner Zeit nicht allein. Schon Berle und Means (1932) konstatierten eine fortschreitende Zersplitterung und Atomisierung der Eigentumsverhältnisse. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass Keynes in Unternehmertum und wirtschaftlicher Innovation Phänomene sah, die unter sehr spezifischen gesellschaftlichen und historischen Voraussetzungen entstehen und mit dem Verschwinden dieser Voraussetzungen zurückgehen. Die Geschichte des Kapitalismus lässt sich nicht wie ein Film beliebig zurück- und vorspulen. Wenn die gesellschaftlichen Voraussetzungen für den Prozess "schöpferischer Zerstörung" (Schumpeter) erodieren, wie dies in keineswegs ferner Zukunft auch in China und Indien der Fall sein könnte, dann hat eine rationale Antwort darauf nur in die von Keynes angedeutete Richtung zu weisen: "Euthanasie" der Rentiers, Egalisierung der Verteilung der Einkommen und Vermögen, Stopp der Zinseszinsautomatik. Die Eigentümer und Rentiers geben sich jedoch der Utopie absoluten Reichtums hin ('wealth as such', wie Keynes es formulierte), während sie mit ihrem faktischen Handeln die sozialen und ökologischen Voraussetzungen der Reproduktion der Gesellschaft immer weiter untergraben. Die Selbstwidersprüche im Handeln der Rentiers sichtbar zu machen und dafür zu sorgen, dass sie in einer politisch möglichst kontrollierten Form bewältigt werden und sich nicht in einem "großen Knall" entladen, sind für den Autor erst noch zu bewältigende Aufgaben. (ICA2)
In: Entwicklungspolitik Information Nord - Süd: Eins, Issue 5, p. 55-57
ISSN: 1861-874X
In: ExMA-Papers, Volume 37
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Issue 4, p. 22-36
ISSN: 0863-4564