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Direktinvestitionen, Fragmentierung und multinationale Unternehmen
In: Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten, p. 217-239
Appendix 5: Vorlage der SAFE für das „Antragsformular für die Devisenregistrierung bei ausländischen Direktinvestitionen“ (Stand: 1. August 2009)
In: Going Global, p. 375-376
Nach Produktion kommt Forschung und Entwicklung: Mittel- und Osteuropa als Ziel für Auslandsinvestitionen in der Automobilindustrie
In: Osteuropaforschung - 15 Jahre "danach" : Beiträge für die 14. Tagung junger Osteuropa-Experten, p. 154-159
Mittel- und Osteuropa boomt derzeit als Investitionsraum. Das zeigt sich einerseits am Zufluss Ausländischer Direktinvestitionen, die sich innerhalb der letzten zehn Jahre verfünffacht haben. Andererseits wird dies ersichtlich anhand von Standortortbewertungen, die von multilateralen Organisationen, Unternehmensverbänden und Wirtschaftsförderern getroffen werden. So schätzt UNCTAD ein, dass Polen und Tschechien weltweit zu den beliebtesten Zielregionen für ADI zählen. Einer Studie der Economist Intelligence Unit zufolge bieten China und Indien zwar größere Wachstumschancen für Unternehmen, gelten im Gegensatz zu Mittel- und Osteuropa allerdings als risikoreicher, weshalb europäische Unternehmen einen signifikanten Teil der Ausländischen Direktinvestitionen in räumlicher Nähe zu ihren Unternehmenssitzen tätigen, insbesondere in Mittel- und Osteuropa. Eine Umfrage deutscher Außenhandelskammern unter 1.000 deutschen Unternehmern ergab, dass 90% der Befragten das Investitionsklima in Mittel- und Osteuropa als gut oder zufrieden stellend bewerten. Eine der Branchen, die einen großen Teil dieser Investitionsmittel an sich bindet, ist die Kraftfahrzeugindustrie. Mehrere hundert Fahrzeughersteller und Zulieferer haben sich in Polen, Tschechien, Ungarn oder der Slowakei angesiedelt, reduzieren dadurch Kosten, nutzten lokale Qualifikationen und erschließen neue Märkte. Doch um welche Kompetenzen handelt es sich, die dezentral aufgebaut werden? Bleibt es ausschließlich bei Verlagerung oder Aufbau von Produktionskapazitäten oder finden sich auch Anzeichen für eine Ansiedlung von wissensintensiven Wertschöpfungsschritten? Dieser Beitrag untersucht den Umfang und die Zielrichtung von Ausländischen Direktinvestitionen in Mittel- und Osteuropa und fragt nach aktuellen Trends bei der Verteilung von Unternehmensaufgaben in der Automobilindustrie.
Nach dem Ende der Party: das irische Beschäftigungsmodell und die Paradoxien des Nicht-Lernens
In: Ein Triumph gescheiterter Ideen: warum Europa tief in der Krise steckt - zehn Länder-Fallstudien, p. 69-88
Der Beitrag beginnt mit einer Beschreibung der Blase auf dem Arbeitsmarkt in den letzten Lebensjahren des keltischen Tigers und des plötzlichen Zusammenbruchs dieses Markts (Abschnitt 2). Abschnitt 3 zeigt auf, wie vier Kernaspekte des irischen Modells das Abrutschen in die Krise vorbereitet haben: die Veto macht der ausländischen Direktinvestitionen (FDI), die Finanzialisierung des Alltagslebens, die zentrale Bedeutung des Bankensektors und nicht zuletzt die Sozialpartnerschaft. Der Beitrag endet mit der Darstellung der paradoxen Erfahrung, dass das Land, in dem die Auswirkungen der Krise im Vergleich am größten sind, am wenigsten von dieser Erfahrung gelernt zu haben scheint. (ICB2)
Argentinien in der Weltwirtschaft: Außenwirtschaftspolitik an der Peripherie des Weltmarktes
In: Argentinien heute: Politik, Wirtschaft, Kultur, p. 203-229
Welchen Stellenwert Argentinien in der Weltwirtschaft einnimmt, welche Außenwirtschaftspolitik in den zurückliegenden Dekaden verfolgt wurde und welche wirtschaftlichen Kooperationen und Bündnisse Argentinien einging, sind die zentralen Fragestellungen, die in dem Beitrag behandelt werden. Anhand ausführlichem statistischen Material werden die wichtigsten Eckdaten der Exportwirtschaft aufgezeigt: Handelspartner, Exporte und Importe nach geografischen Regionen, Handelsblöcken und Warengruppen, Zahlungsbilanz und Leistungsbilanz, ausländische Direktinvestitionen und Auslandsverschuldung. Resümierend kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass es trotz Diversifizierung der außenwirtschaftlichen Beziehungen und Intensivierung der regionalen Zusammenarbeit noch erheblicher Anstrengungen bedarf, um das aufgrund der Ressourcenausstattung vorhandene Exportpotenzial des Landes besser zu nutzen. (IB2)
Gewinner und Verlierer: eine wirtschaftspolitische Bilanz der Osterweiterung der EU aus ungarischer und ostmitteleuropäischer Perspektive
In: Das gemeinsame Europa - viele Wege, kein Ziel?, p. 117-139
Das Entwicklungsmodell der mittel- und osteuropäischen Staaten steckt seit der Jahrtausendwende in einer tiefen Krise. Das einst erfolgreiche Wachstumsmodell mit den zentralen Elementen billige Arbeitskraft und ausländische Direktinvestitionen funktioniert nicht mehr und seine jetzt sichtbar gewordenen Schwächen lassen sich auch durch den Zustrom von Kapital und die neuen wirtschaftlichen Möglichkeiten im Zuge der EU-Erweiterung nicht wettmachen. Das gegenwärtige Wachstumsmodell versagt nicht nur vor den wirtschaftlichen Herausforderungen der erweiterten EU, sondern enttäuscht auch, was einen effektiven europäischen Binnenmarkt und eine Finanzierung aus EU-Mitteln angeht. Die mittel- und osteuropäischen Staaten brauchen neue Entwicklungsstrategien, die auf kreativen Verbindungen von lokalem Humankapital und globalen Ressourcen basieren sollten. (ICEÜbers)
Antriebskräfte ökonomischer Globalisierung
In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, p. 225-231
Unter ökonomischer Globalisierung subsumieren die Verfasserinnen grenzüberschreitende Wirtschaftstätigkeiten privater Akteure in den Bereichen Handel, Finanzen, Dienstleistung und Arbeit, deren Anteil an der gesamten weltweiten Wirtschaftsleistung zunimmt. Die Autorinnen benennen in ihrem Handbuch-Beitrag vier Faktoren, die diese Entwicklungen befördern und erläutern die Beziehungen, die zwischen diesen Faktoren bestehen. Es sind dies (1) nationale staatliche politische und ökonomische Entscheidungen, (2) internationale Institution wie IMF, IBRD und WTO, die diese Entscheidungen stützen und deren Umsetzungen beschleunigen, (3) Innovationen in Technologie und Kommunikation zu günstigen Preisen, die grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten begünstigen und kostensenkend wirken sowie (4) ausländische Direktinvestitionen (FDI), die Technologietransfers begleiten, zur Modernisierung von Produktionsprozessen in Entwicklungsländern beitragen und Entwicklungsprojekte finanzieren. Die Interaktion zwischen diesen vier Faktoren auf der nationalen und der internationalen Ebene vertieft und beschleunigt die ökonomische Globalisierung. (ICC)
Globalisierung und internationale militärische Konflikte
In: Globalisierung im Fokus von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft: eine Bestandsaufnahme, p. 171-182
"Beginnend mit den theoretischen Grundlagen des liberalen Handelsfriedens beschäftigt sich der Beitrag nach einer kurzen Abhandlung des klassischen Liberalismus vor allem mit neueren theoretischen Entwicklungen. Demnach kann Globalisierung das Übermitteln von mit Kosten verbundenen Signalen erleichtern und somit Kommunikation glaubhaft machen. Globale Märkte dienen als Forum, um Entschlossenheit zu signalisieren. Empirisch hat die These des liberalen Handelsfriedens in den vergangenen Jahren recht eindeutige Unterstützung erhalten, wenn auch nicht ohne Einschränkungen. Der vorliegend Beitrag gibt nicht nur einen möglichst umfassenden Überblick über die zahlreichen, vor allem quantitativen Arbeiten zu diesem Thema, sondern zeigt auch kritische Beurteilungen und Weiterentwicklungen in diesem Bereich auf. Wenn sich auch die meisten Untersuchungen bisher auf Handelsverflechtungen als Indikatoren für wirtschaftliche Integration bezogen haben, so gibt es doch erste Studien, die den Einfluss von ausländischen Direktinvestitionen auf die internationale Sicherheit analysieren. Abschließend werden die Auswirkungen von Globalisierung auf das Bürgerkriegsrisiko von Staaten diskutiert." (Autorenreferat)
Die Beziehungen der Europäischen Union zu China
In: Die Außenbeziehungen der Europäischen Union, p. 151-166
Der Beitrag behandelt die Entwicklung der Welthandelsbeziehungen Chinas, insbesondere mit der EU im Zuge des wirtschaftlichen Transformationsprozesses. So wird nach einer einführenden Skizzierung der wichtigsten zeitgeschichtlichen Fakten im ersten Schritt zunächst auf den wirtschaftlichen Transformationsprozess in China seit Beginn des 21. Jahrhunderts eingegangen. Im zweiten Schritt wird die handelspolitische Integration Chinas betrachtet, wofür zuerst die WTO-Mitgliedschaft des asiatischen Landes seit 2001 von Bedeutung ist, da sie den wesentlichen rechtlichen Rahmen für die Handelsbeziehungen der EU mit China bilden. Darauf folgend wird die Entwicklung des Handels zwischen der EU und China mit speziellem Blick auf die Entwicklungen im Textilsektor der Jahre 2004 und 2005 näher analysiert. Der vierte Schritt beleuchtet anschließend die Entwicklung der Direktinvestitionen der EU in China von 1985 bis 2004. Die Ausführungen enden mit einer kritischen Betrachtung der handelspolitischen Integration Chinas. (ICG2)
Mittel- und Osteuropa nach der EU-Erweiterung: eine Gratwanderung zwischen wirtschaftlicher Modernisierung und sozialer Integration
In: Europa nach der Osterweiterung: Europaforschung an der Universität Bamberg, p. 60-73
Der Erfolg der EU-Erweiterung hängt in erheblichem Maße davon ab, ob den neuen EU-Staaten eine wirtschaftliche Modernisierung gelingt, ohne dass es zu sozialen Krisen kommt. Die postsozialistischen Länder Mittel- und Osteuropas haben nicht auf arbeits- und umweltintensive Produktionsstrukturen gesetzt, sondern einen wissens- und dienstleistungsintensiven Entwicklungspfad gewählt. Möglich wurde dies durch ausländische Direktinvestitionen, die Beitrittskriterien der EU, die "Geduld der Armen" sowie die guten Voraussetzungen im Bereich der nationalen Ausbildungs- und Innovationssysteme. Ein beträchtlicher Restrukturierungsbedarf (vor allem in der Landwirtschaft), hohe und steigende Arbeitslosigkeit, zunehmende Einkommens- und erhebliche regionale Ungleichheiten stellen jedoch Herausforderungen dar, die den sozialen Zusammenhalt in den Beitrittsländern gefährden könnten. Mit den sich hieraus ergebenden Begleiterscheinungen würde sich dann auch die EU insgesamt konfrontiert sehen. (ICE2)
Die Außenwirtschaftspolitik
In: Regierungssystem der USA: Lehr- und Handbuch, p. 421-435
Unter Außenwirtschaftspolitik versteht der Autor die Gesamtheit der staatlichen Maßnahmen, die zur Steuerung und Regulierung grenzüberschreitender wirtschaftlicher Transaktionen eingesetzt werden. Die Ziele, denen die Außenwirtschaftspolitik dient (z. B. Erschließung von Absatzmärkten, Schutz der einheimischen Erzeuger, Sicherung der Rohstoffversorgung), sind Teil- oder Unterziele der allgemeinen Wirtschaftspolitik, die auf Ziele wie Wachstum, Vollbeschäftigung und außenwirtschaftliches Gleichgewicht gerichtet sind. Ferner wird Außenwirtschaftspolitik auch als Instrument der Außenpolitik im Dienst nichtwirtschaftlicher bzw. politisch-strategischer Ziele eingesetzt. Das breite Aufgabenspektrum des modernen Staates sowie der hohe Internationalisierungsgrad von Problemen und Politikfeldern haben eine zunehmende Auffächerung der Außenwirtschaftspolitik bewirkt. Dazu gehören heute Entwicklungspolitik, Energieversorgung, Regulierung von Direktinvestitionen ebenso wie Seerecht, Migrationspolitik oder Bankenaufsicht. Die Kompetenzen innerhalb von Exekutive und Legislative sowie die Beziehungsmuster zwischen staatlichen und gesellschaftlichen Akteuren unterscheiden sich nach Politikfeldern, weshalb man nicht von dem außenwirtschaftspolitischen Entscheidungsprozess sprechen kann. Nicht zufällig sind die Klagen über mangelnde Koordination in der US-Außenwirtschaftspolitik häufig zu hören. (ICA2)
Globalisierung und globaler Wandel
In: Handbuch eine Welt: Entwicklung im globalen Wandel, p. 103-112
Die Globalisierung impliziert zunächst die immer engere Verdichtung ökonomischer Interdependenzen und das immer feinere Netz von Handelsbeziehungen, Finanzströmen und Direktinvestitionen, die die Entwicklungsdynamiken der Volkswirtschaften und die Handlungsspielräume der Politik in einem Maße mit der Entwicklungsdynamik der Weltwirtschaft verbindet, das vor wenigen Jahrzehnten - vor dem Zusammenbruch des Bretton Woods-Systems - noch undenkbar gewesen wäre. Die Kommunikationstechnologien sind wesentliche Treiber der Globalisierung, denn sie verringern die Transaktionskosten internationaler Interaktionen. Zugleich wird immer deutlicher, dass die vergangenen knapp zwei Dekaden nicht bloß eine neue globale Ära charakterisieren, deren Grundlagen sich langsam konsolidieren, sondern eher den Auftakt zu einer weitergehenden "großen globalen Transformation" darstellen, deren Konturen sich langsam abzuzeichnen beginnen. Die erste Hälfte des 21. Jahrhunderts wird neben den ökonomischen Herausforderungen der Globalisierung durch zwei weitere Prozesse des globalen Wandels charakterisiert, die die Weltpolitik und -wirtschaft nach Einschätzung des Autors signifikant verändern werden: die tektonischen Machtverschiebungen in Richtung Asien und die Folgen des Klimawandels, die entweder das Erdsystem destabilisieren oder die Weltwirtschaft revolutionieren. (ICI2)
Das Handeln des Staates in der VR China zwischen Politik und Recht
In: Politik und Recht: Spannungsfelder der Gesellschaft, p. 391-406
"Mit den Beschlüssen über Reform und Öffnung (3. Plenum des 11. Zentralkomitees 1978) ist die Volksrepublik (VR) China in eine neue Phase des Staatsaufbaus eingetreten. Der Aufbau der, so die offizielle Terminologie, 'sozialistischen Marktwirtschaft' erfordert die Formulierung eines neuen Wirtschaftsrechts, das sowohl den Strukturen der alten staatseigenen Betriebe als auch dem neu entstandenen privaten Sektor gerecht wird (Unternehmens- und Gesellschaftsrecht). Zusätzlich erfordern die Einbindung der VR China in den internationalen Wettbewerb und die Öffnung für ausländische Unternehmen und Direktinvestitionen eine Verrechtlichung des Wirtschafts- und Finanzsektors. Patentrecht und gewerblicher Rechtsschutz zählten zu den Grundvoraussetzungen für die Aufnahme der VR China in die WTO. Neben Gesetzen und Regelungen im Bereich der Wirtschaftsordnung mussten zugleich einheitliche Regelungen für die nun auf Arbeitsverträgen beruhenden Arbeitsverhältnisse geschaffen werden. Der Bereich des Wirtschaftsrechts ist damit einer Internationalisierung und Formalisierung unterworfen. Zu weitreichenden Änderungen kam es, bedingt durch den Wandel des Wirtschaftssystems, auch in den Bereichen des Verfassungs- und Verwaltungsrechts. Wenngleich die chinesischen Wirtschaftsreformen dem Modell des 'Vogel im Käfig' folgend nicht automatisch auch eine Liberalisierung des politischen Systems nach sich ziehen sollten, wurde doch bereits in den frühen 1980er Jahren die Notwendigkeit der Adaption des Systems an die veränderten sozioökonomischen Strukturen debattiert." (Textauszug)
Ausländische Tochterunternehmen zwischen zentraler Abhängigkeit und lokaler Selbstinitiative: Fallbeispiele aus der Automobilindustrie in Polen
In: Regimewechsel und Gesellschaftswandel in Osteuropa : Beiträge für die 15. Tagung junger Osteuropa-Experten, p. 70-73
Wenn Unternehmen neue Märkte erschließen wollen, Produktions- und Lohnkosten zu senken versuchen und sich um die Flexibilisierung des Faktors Arbeit bemühen, dann tun sie das häufig
über die Gründung von Tochterunternehmen, Niederlassungen und Filialen im Ausland. Allen drei Investitionsformen ist auf den ersten Blick ihre hochgradige Abhängigkeit vom Mutterkonzern gemein, die sich etwa in der Verpflichtung äußert, Gewinne an die Zentrale abzuführen und sich dieser in strategischen und operativen Entscheidungsfragen unterzuordnen. In Polen sind seit der politischen und ökonomischen Öffnung des Landes in den späten 1980er Jahren eine Vielzahl von ausländischen Tochterunternehmen gegründet worden. Dabei handelt es sich sowohl um Neugründungen von Standorten als auch um Joint-Ventures und Übernahmen von zur Privatisierung freigegebenen Staatsbetrieben. Mehr als 100 Milliarden US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen sind seit Beginn der marktwirtschaftlichen Transformation nach Polen geflossen, ein Drittel davon in die Industrie. Eine wichtige Empfängerbranche ist die Automobilindustrie, die auf der Suche nach kostengünstigen, zu den westeuropäischen Kernmärkten benachbarten Standorten in Mittel- und Osteuropa fündig geworden ist.
Mit der angesprochenen hochgradigen Abhängigkeit von ihren Konzernzentralen sind ausländische Tochterunternehmen allerdings nur unzureichend beschrieben. Transnationale Unternehmen, so die These dieses Beitrags, lassen sich zwar über ihr hierarchisch organisiertes Netzwerk aus räumlich verstreuten Unternehmenseinheiten charakterisieren, jedoch zeigen Beispiele aus der polnischen Automobilindustrie, dass dezentral für das lokale Werksmanagement Handlungsspielräume etwa beim Einwerben von zusätzlichen Unternehmenskompetenzen bestehen.