Der kalte Krieg in der SPÖ
In: Österreichische Kulturforschung 11
28 results
Sort by:
In: Österreichische Kulturforschung 11
In: Sozialistische Bibliothek
In: Abteilung 2, Die Theorie der österreichischen Sozialdemokratie 3
In: Zeitgeschichte - politische Bildung 15,2
In: Schriftenreihe zur Lehrerbildung im berufsbildenden Schulwesen 133,2
In: Die erste große Koalition der 2. Republik 2
In: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen: ZögU ; zugleich Organ der Gesellschaft für Öffentliche Wirtschaft = Journal for public and nonprofit services, Volume 34, Issue 2, p. 126-147
ISSN: 2701-4215
The ,Anschluß' in 1938 did not result in the much anticipated general surge of industrial modernisation in Austria. 'Modern'was only the supply with raw-materials and the mechanical equipment of the newly established military industries. After March 1938 the introduction of German currency and monetary systems resulted in a brief rise of wages and in a shortlived boom in consumption. Expanding consumer-, construction-, and military-industries created job markets, which quickly did away with unemployment. The key to this initial success of NS-economic policy lay in its Keynesian character. But investments by the Third Reich in Austria have to be seen in relation to the simultaneous confiscation of Austrian gold and foreign currency reserves. War-oriented state investments triggered an additional - if somewhat slow - private investment boom and created - through a shortlived rise in the standard of living - the material basis for broad support among the Austrian population. After the war Marshall-Plan-aid helped to rebuild the bombed-out heavy industries and to complete the unfinished electrical-power projects. Post-war Austria inherited a much augmented industrial employment-rate as well as the shift of its main industrial productions into the western provinces of the country. ; The ,Anschluß' in 1938 did not result in the much anticipated general surge of industrial modernisation in Austria. 'Modern'was only the supply with raw-materials and the mechanical equipment of the newly established military industries. After March 1938 the introduction of German currency and monetary systems resulted in a brief rise of wages and in a shortlived boom in consumption. Expanding consumer-, construction-, and military-industries created job markets, which quickly did away with unemployment. The key to this initial success of NS-economic policy lay in its Keynesian character. But investments by the Third Reich in Austria have to be seen in relation to the simultaneous confiscation of Austrian gold and foreign currency reserves. War-oriented state investments triggered an additional - if somewhat slow - private investment boom and created - through a shortlived rise in the standard of living - the material basis for broad support among the Austrian population. After the war Marshall-Plan-aid helped to rebuild the bombed-out heavy industries and to complete the unfinished electrical-power projects. Post-war Austria inherited a much augmented industrial employment-rate as well as the shift of its main industrial productions into the western provinces of the country.
BASE
In: Auf dem Weg zur Staatspartei: zu Geschichte und Politik der SPÖ seit 1945, p. 11-21
Weber geht auf die Politik der Sozialistischen Partei Österreichs in der Nachkriegszeit bis 1950 ein. Einleitend beschreibt er wesentliche Voraussetzungen für den politischen Rechtsruck der Partei nach dem Kriege und führt dabei insbesondere den Stalinismus in der Sowjetunion und Osteuropa und die Besatzungspolitik der Alliierten an. Der Autor stellt Verdrängungs- und Integrationsbestrebungen des rechten Flügels der Sozialistischen Partei bezüglich der Vertreter einer linksorientierten, dem Klassenkampf verpflichteten Politik dar und stellt die auf sozialen Ausgleich abzielenden wirtschaftspolitischen Ordnungsprinzipien des gemäßigten Flügels vor. Wesentliche Zeichen für den Wandel der Partei von einer Klassen- zu einer Volkspartei sind für Weber die Haltung der Partei zu den Krisenerscheinungen des Jahres 1947, der die Marktwirtschaft stabilisierende Marshall-Plan sowie das im Gefolge des Kalten Krieges sich rapide verschlechternde Verhältnis zur Kommunistischen Partei, das Weber vorzugsweise sowohl von einem antistalinistischen Aspekt als auch von der Abhängigkeit der Sozialisten vom Antikommunismus der konservativen Volkspartei geprägt sieht. Abschließend bewertet der Autor die Politik der Sozialisten in der Nachkriegszeit als vor allem im Zeichen der Furcht vor einer Wiederholung des Desasters des Februar 1934 stehend. (RS)
In: Der Marshall-Plan und die europäische Linke, p. 169-193
In dem Referat soll die innere Zusammensetzung, die Strategie und das politische Handeln der SPÖ zwischen 1945 und 1950 behandelt werden. Nach einer Darstellung der allgemeinen politischen Situation 1945 in Österreich wurde auf die innere Zusammensetzung der SPÖ sowie auf ihre Haltung zu den Kommunisten und zur bürgerlichen Österreichischen Volkspartei (ÖVP) eingegangen. Desweiteren wurde die politische Strategie der SPÖ besonders bei der Verstaatlichung im Jahre 1946, bei der Zustimmung zum Marshall-Plan und in der daran anschließenden Wiederaufbauphase behandelt, wobei jeweils auch die Taktik der ÖVP - besonders bei der Verstaatlichung - und der KPÖ - zum Marshall-Plan - sowie teilweise des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) vergleichend einbezogen wurde. Hierbei werden neben den Auswirkungen des beginnenden Kalten Krieges besonders auch die negativen Erfahrungen aus der Zeit der Ersten Republik als Hauptmotiv für das Handeln der SPÖ-Führung angeführt. (AR)
In: Arbeiterbewegung in Österreich und Ungarn bis 1914: Referate des österreichisch-ungarischen Historikersymposiums in Graz vom 5. bis 9. September 1986, p. 91-123
Auf der Basis von publizierten Daten und Statistiken wird versucht, Tendenzen der Wirtschaftsentwicklung zu vermitteln. Ausgehend von einem Wachstumsrückstand um die Mitte des 19. Jahrhunderts aufgrund des verzögerten Beginns der Industrialisierung wurde für die letzten Jahrzehnte vor dem Ersten Weltkrieg eine beeindruckende Dynamik im Wachstumsprozeß des industriellen Sektors und des Transportwesens ermittelt. Die Diskussion der Besonderheiten und Hindernisse der industriellen Revolution verdeutlichte die wachstumsfördernden Wirkungen der wirtschaftspolitischen Maßnahmen und institutionellen Änderungen des Neoabsolutismus: 1848 leitete eine Phase industriefreundlicher und liberaler Reformen von oben ein, die langfristig wachstumsfördernd wirkte. Im weiteren wurde der Eisenbahnbau als Motor der Industrialisierung beschrieben, die Wiener Großbanken als Finanzzentrum der Monarchie ausgewiesen und die Rolle des Staates in der cisleithanischen Volkswirtschaft charakterisiert. Abschließend wurden Großmachtpolitik und Rüstung als Hemmnis der wirtschaftlichen Entwicklung ausgemacht und außer Zweifel gestellt, daß in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg ein militärisch-industrieller Komplex im Entstehen begriffen war. (HRS)
In: Ein dritter Weg zwischen den Blöcken?: die Weltmächte, Europa und der Eurokommunismus, p. 111-128
Die wirtschaftliche und außenpolitische Westorientierung Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg wird hinsichtlich der historischen Entstehung dieser Entwicklung seit 1918 und der Politik der ersten zehn Nachkriegsjahre untersucht. Vor allem die treibende Rolle der SPÖ bei dieser Integration wird in Bezug auf ideologische Grundlagen, innenpolitische Bündnispolitik und Parteiprogrammatik dargestellt; Alternativen zu diesem Kurs gab es nach Ansicht des Verfasser für die österreichischen Sozialisten nicht. (KS)
In: SPÖ - was sonst?: die Linke in der SPÖ - Geschichte und Bilanz, p. 11-28
Der Verfasser stellt in seinem Beitrag die Entwicklung der politischen Linken in Österreich während der ersten Nachkriegsjahre dar. Dabei wird chronologisch die Entwicklung des Parteiensystems, die verschiedenen Strategien linker Bündnispolitik und die Struktur der neugegründeten Organisationen behandelt. Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Analyse des Einflusses der (austromarxistischen) Linken auf die Ideologie und Politik der SPÖ. Der Autor stellt fest, daß die Niederlage der linken Opposition innerhalb der SPÖ Teil einer inneren Krise des Linkssozialismus nach dem Zweiten Weltkrieg war. (KS)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Volume 4, Issue 3, p. 311-324
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Strategie & Technik: Streitkräfte, Rüstung, Sicherheit, Volume 53, Issue [4], p. 38-41
ISSN: 1860-5311
World Affairs Online