Quasi-Märkte im Schulbereich. Eine ökonomische Analyse
Abstract
"Die nachhaltige Verbesserung der Qualitätsstandards und der Produktionseffizienz im Bildungsbereich ist . zu einem dringlichen politischen Anliegen geworden." Viele Länder, v. a. angelsächsische, haben darauf "mit weitreichenden Änderungen des Steuerungssystems reagiert", von der Überzeugung geleitet, "dass marktorientierte Reformen den Schlüssel für die Bewältigung der diagnostizierten Qualitäts- und Effizienzkrise im Bildungsbereich darstellen." Der Autor kritisiert, dass dieses Marktparadigma nie auf seine Tauglichkeit für den Bildungsbereich geprüft wurde und er weist im Einzelnen an verschiedenen Aspekten nach, "dass die an die Einführung von Marktregulation geknüpften Erwartungen kaum erfüllt wurden." Es sei vielfach übersehen worden, dass das Marktparadigma "bei seiner Umsetzung in bildungsbereichsbezogene Konzepte substanziell relativiert wird" und die als marktgesteuert bezeichneten Reformen weitgehend "den Mechanismen staatlich- bürokratischer Steuerung folgen." (DIPF/Bi.)
Themen
Sprachen
Deutsch
Verlag
Beltz; Weinheim; pedocs-Dokumentenserver/DIPF
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