Krestnyj put' rossijskoj intelligencii

In: Vlastʹ: obščenacionalʹnyj naučno-političeskij žurnal, Heft 4, S. 54-60

Abstract

Der Autor legt seinen Betrachtungen die Definition der Intelligencija nicht als eine moralisch-ethisch bestimmte Gruppe, sondern als eine durch gewisse soziologische Charakteristika sich auszeichnende Gruppe zugrunde. Er nennt die für diese Schicht charakteristischen Merkmale, weist aber auf die im Laufe der historischen Entwicklung wachsende soziale Differenzierung und die damit verbundene Interessenpartikularisierung innerhalb dieser Schicht hin. Vor diesem Hintergrund wird das unterschiedliche Verhalten einzelner Gruppen der Intelligencija zur Macht im 19. und im 20. Jahrhnudert untersucht. Die bereits zuvor zu konstatierenden Differenzierungen innerhalb der Intelligencija wiederholten sich auch im Laufe des Perestrojka-Prozesses, in dem der Intelligencija eine dominierende Rolle zukam. (BIOst-Mrk)