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In: Öffentliche Theologie (ÖTh) 43
Die Studie untersucht die Rolle der Kirchen in der jüngeren Phase der europäischen Einigung. Den Ausgangspunkt bilden die Verfassungs-, Finanz- und Migrationskrisen im 21. Jahrhundert. Unter dem Eindruck dieser Krisen brachten die Kirchen ihre Haltung zu Europa deutlicher als zuvor zum Ausdruck. In neun Fallstudien werden Katholizismus, Protestantismus und Orthodoxie im kontextuellen Verhältnis zur EU untersucht. Die Studie plädiert für eine europäisierte Variante eines öffentlichen Christentums. Leitbegriffe dafür bietet der konziliare Prozess mit der geprägten Begriffstrias »Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung«. Sie markieren die Relevanz eines öffentlichen Christentums für das gegenwärtige Europa.
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