Mutterschaft auf Führungsebene - eigentlich kein Problem!: Von gegenseitigem Vertrauen und der richtigen Position zum richtigen Zeitpunkt ; eine empirische Studie zum "Schwangerschaftsrisiko"
Abstract
Zahlreichen Frauen gelingt es mittlerweile auch mit Kindern erfolgreich eine Führungsposition auszuüben. Viele andere Managerinnen verzichten zugunsten der Karriere auf eine Familiengründung. Dennoch nehmen Personalverantwortliche bei der Bewertung einer Bewerberin oftmals einen "Abschlag" wegen des "Schwangerschaftsrisikos" vor. Der sich so ergebende Wettbewerbsvorteil männlicher Bewerber ist nicht nur ungerecht im Sinne der Chancengleichheit, sondern birgt auch suboptimale Personalentscheidungen in sich. Für die Studie wurden über 200 männliche Führungskräfte und Akademikerinnen in 45 Groß- und Mittelstandsunternehmen befragt. Empirisch ist eine reduzierte Förderung des weiblichen Managementpotenzials wegen des "Schwangerschaftsrisikos" nicht zu rechtfertigen. Nur im Rahmen einer "integrierten Karriere- und Lebensplanung" scheint es möglich, dieses Karrierehemmnis der Frauen zu beseitigen. (HoF/Text übernommen)
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