Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1989

Einwanderungspopulationen: soziodemographische Daten als Indikatoren im internationalen und interethnischen Kulturvergleich

In: Kultur und Gesellschaft: Verhandlungen des 24. Deutschen Soziologentags, des 11. Österreichischen Soziologentags und des 8. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Zürich 1988, S. 499-509

Abstract

Dieser Beitrag resultiert aus methodologischen Problemen, die im Rahmen eines laufenden Forschungsprojekts auftraten. Ziel dieser Studie ist, die mutmaßlich differenzielle Integration und Assimilation (als abhängige Variable) eingewanderter Minderheiten verschiedener Ethnien in sieben europäischen Ländern zunächst deskriptiv zu erfassen, dies mittels demographischer Daten der in die Untersuchung einbezogenen Länder zu tun, und über einen theoriengeleiteten internationalen und interethnischen Vergleich zu Modellen zu kommen, welche die vermuteten Unterschiede von Integrations- und Assimilationsprozessen erklären können. Es werden die erheblichen Probleme in der Phase der Datenerfassung dargestellt, die vor allem die Schwierigkeit betreffen, einen vergleichbaren Datensatz zu erstellen. Die Probleme, die sich beim Vergleich nationaler Datensätze stellen, verweisen auf die Einbettung von Migrationsbewegungen in zwei übergreifende Zusammenhänge: Migrationsbewegungen vollziehen sich vor dem Hintergrund eines globalen Weltsystems und sind zugleich eingebettet in Prozesse sozialen Wandels. (GF)

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