Sammelwerksbeitrag(elektronisch)2008

Is altruism more effective where it is required more? Collectivity-orientation and involvement in interest, issue, and religious associations

In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5347-5357

Abstract

"Zivilgesellschaftliche Vereinigungen werden in Dienstleistungsvereine die überwiegend private Interessen bedienen (z.B. Sportclubs), Wohltätigkeitsvereine, die überwiegend sich öffentliche Angelegenheiten zu eigen machen, und religiöse Verbände unterteilt, die sowohl Interessen bedienen wie sich öffentliche Angelegenheiten zu eigen machen. Die Kollektivorientierung sollte - sowohl als Einstellung von Personen wie als Forderung der Sozialordnung eines Landes - das Engagement in Wohltätigkeitsvereinen stärker steigern als das Engagement in Dienstleistungsvereinen. Dies wird als Musterhypothese bezeichnet. Sie wird in Interzeptmodellen hierarchischer linearer Regressionen überprüft, wobei weitere Einstellungen und Ressourcen von Personen und die Gelegenheitsstruktur des Landes kontrolliert werden. Die Persondaten stammen aus dem Europäischen Sozialen Survey 2002, die Landesdaten beziehen sich auf die politische Ordnung, die religiöse Tradition, die wirtschaftliche Freiheit, den wirtschaftlichen Entwicklungsstand und die kulturelle Heterogenität. Die Musterhypothese wird weder für Personen noch für Länder bestätigt. Nach den Einflüssen auf Person- wie auf Landesebene muss in der Zivilgesellschaft zwischen säkularen - also Dienstleistungs- wie Wohltätigkeitsvereinen - und religiösen Vereinen unterschieden werden." (Autorenreferat)

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