Aufsatz(elektronisch)2006

Quantitative historical social research: the German experience (1987)

In: Historical Social Research, Supplement, Heft 18, S. 120-135

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Abstract

Die Autoren gehen von der Annahme aus, dass die Anwendung quantitativer Methoden im Kontext allgemeinerer Entwicklungen in der Historiographie betrachtet werden sollte: Das Forschungsfeld, das sich als 'Geschichte der Gesellschaft' versteht, soll der Forschungslogik und den methodologischen Standards der systematischen Gesellschaftswissenschaft entsprechen. Am Anfang dieser Entwicklung stand die Sozialgeschichte als Geschichte der sozialen Strukturen, der Sequenzen der Ereignisse, der Bewegungen. 'Struktur' ist demzufolge zum Schlüsselbegriff der Diskussion geworden. Die historische Sozialforschung ist in diesem Sinne die empirische, insbesondere quantitative Erforschung der sozialen Strukturen und Prozesse in der Geschichte. Die quantitative Forschung soll mit einer theoretischen Reflexion anfangen. Den Forschungsprozess in der quantitativen historischen Sozialforschung unterteilen die Autoren in folgende Schritte: Formulierung einer 'empirischen Theorie', Begriffsdefinition und Operationalisierung, Auswahl der Verfahren und Techniken zur Erhebung historischer Daten, Transformation der Merkmale des Forschungsgegenstandes in messbare Variablen und Analyse des Datenmaterials. Abschließend werden die Perspektiven der historischen Sozialforschung in Deutschland thematisiert. (ICG)

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