Methodische Fragen einer kritischen Technikfolgenforschung: die Simulationsstudie am Beispiel von Telekooperation dargestellt
In: Journal für Psychologie, Band 3, Heft 1, S. 76-85
Abstract
Angesichts einer Technikentwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, die systemisch um sich greift und die den Arbeits- und Privatbereich gleichermaßen umspinnt und dadurch tiefgreifende und möglicherweise nicht revidierbare Umwälzungen hervorbringt, muss auch die Psychologie ihren Beobachterstatus aufgeben und ihr Wissen vom Wesen des Menschen in den Prozess der Technikgestaltung einbringen, solange mit einem Technikeinsatz noch keine Fakten geschaffen wurden. Doch um zu wissen, welche Wirkungen diese Technik auf den Menschen ausübt, wo also Gestaltungsbedarf besteht und welches die Eingriffspunkte sein müssen, bedarf es einer empirischen Methode. Eine solche Methode wird dargestellt, nämlich die Simulationsstudie. Illustriert wird sie an einem Beispiel aus dem Bereich der Telekooperation.
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Deutsch
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