Aufsatz(elektronisch)2013

Picturesque wounds: a multimodal analysis of self-injury photographs on flickr

In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 14, Heft 2

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Abstract

"Die Entwicklung von Web 2.0-Technologien hat die Möglichkeiten des Selbstausdrucks drastisch vergrößert u.a. mit der Folge, dass persönliche und potenziell kontroverse Fotos öffentlich breit zugänglich sind. In ihrer Studie hat die Autorin sich mit Fotos von Selbstverletzungen beschäftigt, die in Flickr.com eingestellt wurden, einem Portal, über das Fotos und kurze Videos hochgeladen und mit anderen 'geteilt' werden können. Sie interessierte, in welcher Weise Menschen, die solche Fotos veröffentlichen, ihre verletzten Körper darstellen, ob Verweise auf neue diskursive oder visuelle Konventionen findbar sein würden in Richtung einer (Re-)Definition von Selbstverletzung und in welchem Bezug solche möglichen neuen Konventionen zu dominanten kulturellen Diskursen über Selbstverletzung stünden. Hierzu hat sie 516 Fotos von 146 Flickr-Mitgliedern einer visuellen Inhaltsanalyse und Diskursanalyse unterzogen. Die Ergebnisse zeigen, dass dominante Diskurse zu Selbstverletzung insgesamt überwiegen. Zugleich findet sich für einige Nutzer/innen eine eher subversive (Re-) Definition ihrer Verletzungen in einer Art Resilienz-Narrativ, in dessen Rahmen die Wunden als authentische Quelle ihres Selbstausdrucks präsentiert werden." (Autorenreferat)

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