Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1991

Jugendverbände im Spiegel der Statistik

In: Handbuch Jugendverbände : eine Ortsbestimmung der Jugendverbandsarbeit in Analysen und Selbstdarstellungen, S. 115-131

Abstract

Die Krise der Jugendarbeit im Allgemeinen und der Jugendverbandsarbeit im Besonderen scheint auch zu einer Krise ihrer sinkenden zahlenmäßigen Bedeutung zu werden. In der Vergangenheit war das Thema Mitglieder-Stagnation oder gar Mitgliederrückgang war die Jugendverbände ein eher nachrangiges Problem, wenngleich es nie ganz von der Tagesordnung verschwunden war. Eine kontinuierliche Zunahme der Absolutzahlen an Kindern und Jugendlichen aufgrund der bis Mitte der 60er Jahre gestiegenen Geburtenziffern verdeckte von vorneherein mögliche Einbrüche bei der anteilsmäßigen Nachfrage durch die Kinder und Jugendlichen innerhalb der Verbände. Der vorliegende Beitrag geht zunächst auf die zahlenmäßige Veränderung der Mitgliederzahlen der Jugendverbände ein. Im Anschluss daran wird die Bedeutung quantitativer Nachfrage im Kontext der Legitimation von Jugendarbeit thematisiert und die Probleme der statistischen Erfassung betrachtet. Danach geht der Autor auf die quantitative Entwicklung der Jugendverbände in der Weimarer Zeit ein. Abschließend wird die Entwicklung der Jugendverbände unter besonderer Berücksichtigung ihrer Mitarbeiterzahlen beleuchtet. (ICD2)

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