Aufsatz(elektronisch)2003

Savoir local, étatique et développementaliste: quelle interaction entre décentralisation et société civile?

In: Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, Band 343

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Der vorliegende Beitrag bezieht sich auf Feldstudien in Senegal, Kamerun und Mali. Das Konzept der Dezentralisierung wird in Bezug auf die Schnittstelle zwischen Wissenssystemen lokaler Akteure betrachtet. Unter Verwendung einer Geschlechterperspektive kann gezeigt werden, dass Dezentralisierung von den weiblichen Akteuren als Zugang zu den Entwicklungsinformationen begriffen wird, der neu ausgehandelt werden muss. Die Frage der vertikalen Kohärenz wird aufgeworfen, wenn Partizipationskonzepte und lokales Ressourcenmanagement betrachtet werden. Konzepte wie die der sozialen Forstwirtschaft lassen einen fragen, wie und wodurch eine Gemeinschaft zusammengehalten wird, wenn es um Übertragung von Macht geht, wodurch externe Interessen und Patron-Klient-Beziehungen in Richtung höherer Gesellschaftsebenen versteckt und verstärkt werden. Diese Art der Devolution von Planungsmacht könnte zum einen die Nichtregierungsorganisationen in einfache Dienstleister verwandeln und zum anderen die lokalen Gemeinschaften ignorieren. (ICDÜbers)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.