Aufsatz(elektronisch)2020

Doing Gender im öffentlichen Dienst: affektive Arbeit von Arbeitsvermittler_innen

In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 12, Heft 2, S. 11-27

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Abstract

Der Wandel der staatlichen Arbeitsmarktverwaltung in Deutschland, Österreich und der Schweiz impliziert zum einen die Aktivierung von Erwerbslosen und mehr affektive Arbeit, zum anderen die Einführung von New Public Management und Wettbewerb. Der Beitrag untersucht die geschlechtsspezifische Bedeutung, die diese Veränderungen für die Arbeit der in der Arbeitsverwaltung Tätigen hat. Die Ergebnisse unserer empirischen Studie zeigen ein komplexes Bild: Maskulinisiertes unternehmerisches Verhalten koexistiert mit serviceorientierten feminisierten Arbeitspraktiken, affektive Strategien des Doing und Undoing von Weiblichkeit und Männlichkeit werden von Männern wie von Frauen angewendet.

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