Flexible work and flexicurity policies in the Netherlands: trends and experiences
In: Transfer: European review of labour and research ; quarterly review of the ETUI Research Department, Band 10, Heft 2, S. 208-225
Abstract
"Seit mindestens 15 Jahren steht die Erhöhung der Flexibilität der Arbeit und des Arbeitslebens in den Niederlanden im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Die daraus resultierenden Maßnahmen wurden von dem Streben geleitet, Flexibilität und Sicherheit miteinander zu verknüpfen, oder zu einer angemessenen 'Flexicurity', wie diese Verknüpfung der beiden Ziele bezeichnet wird, zu gelangen. Dieser Beitrag beschreibt und analysiert die niederländischen Maßnahmen, die in den letzten Jahren in den Bereichen Teilzeitarbeit, soziale Sicherheit, Arbeitsrecht und Vereinbarkeit von Arbeit und Betreuungspflichten ergriffen wurden, um das Ziel der Flexicurity zu erreichen. Der Beitrag zeigt, dass die Regierung es aus strategischen Gründen Arbeitgebern und Arbeitnehmern leichter macht, sich für Teilzeitarbeit zu entscheiden, um die Flexibilität zu erhöhen. Im Bereich der sozialen Sicherheit gibt es zahlreiche Probleme, besonders für 'Flex'-Arbeitnehmer (nicht für Teilzeitbeschäftigte an sich), aber hier wurden nur geringe substanzielle Verbesserungen erzielt. Im Arbeitsrecht wurden zwar bedeutende Maßnahmen zur Förderung der Flexibilität und der Sicherheit ergriffen, aber die Regierung hat in diesem Bereich nur mit Verzögerung die Initiative ergriffen. Was die Vereinbarkeit von Arbeit und Betreuungspflichten angeht, haben sich die Bedingungen zwar aufgrund neuer Maßnahmen verbessert, aber die Niederlande bleiben dennoch nach wie vor hinter anderen europäischen Ländern zurück." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 1024-2589
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