Article(electronic)2012

Different worlds within Swedish personal social services: social worker's views on conditions for client work in different organisational models

In: Social work & society: SW&S, Volume 10, Issue 2, p. 18

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Abstract

"Dieser Artikel präsentiert eine Studie der Ökonomie und Organisation der personenbezogenen Sozialen Dienste (PSS) als Bedingungen für die Erfassung von Bedürfnissen und angemessenen Interventionen durch SozialarbeiterInnen. Ein zentrales Ziel war es herauszufinden, wie verschiedene Organisationsmodelle die Arbeit der SozialarbeiterInnen mit ihren KlientInnen beeinflusst, besonders bezüglich der Möglichkeiten unterstützende Beziehungen mit ihren KlientInnen aufzubauen. Die Studie beinhaltet alle MitarbeiterInnen des PSS in drei schwedischen Kommunen (n=247) mit verschiedenen Organisationsmodellen: eine spezialisierte Organisation, eine integrative (allgemeine) Organisation und eine kombinierte Organisation mit beiden Elementen, spezialisiert und integrativ. Die Datenerhebung wurde mit Hilfe eines Online-Fragebogens durchgeführt, der es ermöglichte verschiedene Typen von Daten zu erheben, wie zum Beispiel auch tiefergehende qualitative Daten. Folglich wurden auch sowohl qualitative als auch quantitative Auswertungsmethoden genutzt. Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede zwischen den untersuchten Organisationen. Weder die spezialisierte noch die kombinierte Organisation ist in der Lage angemessene ökonomische oder organisatorische Bedingungen für die Arbeit mit KlientInnen herzustellen. Dies gilt auch für die Erfassung der Bedürfnisse und Möglichkeiten einer angemessenen Intervention, wie zum Beispiel die Etablierung von Arbeitsbeziehungen. Im Gegensatz dazu berichten SozialarbeiterInnen in integrativen Organisationen größtenteils von angemessenen Bedingungen für die Erfassung von Bedürfnissen und Interventionen. Daher erscheint diese Organisation als förderlicher im Vergleich zum kombinierten oder spezialisierten Modell. Bemerkenswert ist außerdem, dass SozialarbeiterInnen in der spezialisierten Organisation die Organisation als eine wahrnehmen, die ihr Augenmerk nicht auf unterstützende Beziehungen mit KlientInnen richtet, sondern in manchen Fällen das genaue Gegenteil. Die spezialisierte Organisation ist außerdem gekennzeichnet durch eine enorme Arbeitsbelastung, Zeitmangel der SozialarbeiterInnen und Diskontinuität." (Autorenreferat)

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