Aufsatz(elektronisch)2004

Arbeitszeitverkürzung und Perspektiven der Freizeit

In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 160, S. 150-164

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Abstract

Seit dem erfolglosen Metallarbeiterstreik für Arbeitszeitverkürzung in den neuen Bundesländern im Jahr 2003 hat diese Frage in der Öffentlichkeit an Aufmerksamkeit gewonnen. Die Niederlage der Gewerkschaften hat konservative Politiker und Arbeitgeberfunktionäre ermutigt, eine Kampagne für eine längere Wochenarbeitszeit, für eine längere Lebensarbeitszeit und für die Streichung von Feiertagen zu initiieren. Die politische Linke ist der Auffassung, dass dies genau der falsche Weg zur Überwindung der Krise und zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit ist. Der Verfasser setzt sich detailliert mit dem Verhältnis von Arbeitszeit und Freizeit auseinander, analysiert Entwicklungen wie Flexibilisierung und Individualisierung der Arbeitsbedingungen, unterstreicht die zentrale Rolle individueller Zeitsouveränität und kommt zu dem Schluss, dass viele Argumente für eine Verkürzung, nicht für eine Verlängerung der Arbeitszeit sprechen. (ICEÜbers)

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