Aufsatz(gedruckt)1992

Die patriarchale Logik des Rentenrechts

In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis, Band 15, Heft 33, S. 95-103

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Abstract

In diesem Beitrag werden verschiedene konkrete Punkte des Rentenreformgesetzes 1992 und früherer Rentenreformen analysiert. Die Verfasserin untersucht die "Gleichstellung" bei der Hinterbliebenenrente, die Verlängerung der Lebensarbeitszeit für Frauen, die Verschärfung der Zugangsvoraussetzungen für die Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsrente, die Entwertung rentenrelevanter Zeiten sowie die Berücksichtigung von Kindern bei der Rente. Hierbei wird deutlich, daß die Rentenreformen der letzten Jahre für die meisten Frauen eine Schlechterstellung zur Folge haben und zugleich eine nicht unerhebliche Umverteilung zugunsten der männlichen (Normal-)Rentner bewirken. Abschließend plädiert die Autorin für den Aufbau einer breiten Frauen-Lobby zur Durchsetzung sozialpolitischer Forderungen zugunsten von Frauen. (ICE)

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