Aufsatz(gedruckt)2010

Der überschätzte Präsident: Anmerkungen zum Leadership-Diskurs anhand des "mächtigsten Mannes der Welt"

In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 39, Heft 3, S. 273-287

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

"Der Artikel nützt historische Beispiele und systemanalytische Erklärungen, um zu verdeutlichen, dass der Präsident der USA in einem relativ engen, von den anderen 'Gewalten' des US-Systems und von der öffentlichen Meinung begrenzten Spielraum agieren kann. Seine 'Macht' beruht vor allem auf 'transitional', also grundsätzlich austauschbarer, und (mit Ausnahme besonderer außerordentlicher Bedingungen) nicht 'transforming' Leadership. Präsidenten versuchen daher, wenn sie ihre ersten Misserfolge erfahren müssen, die Flucht in die Außenpolitik. In dieser hat der Präsident - anders als in den verschiedenen innenpolitischen Politikbereichen - einen größeren Freiraum. Die Überschätzung der Institution des US-Präsidenten ist auch in Verbindung damit zu sehen, dass er durch die Verbindung der zeremoniellen Funktionen des Staatsoberhauptes mit den Funktionen des Regierungschefs zu überzogenen Erwartungen geradezu einlädt." (Autorenreferat)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.