Soziale Verhaltensstörungen im Jugendalter unter erzieherischem Aspekt
In: Jugendwohl: katholische Zeitschrift für Kinder- und Jugendfürsorge, Band 68, Heft 5, S. 199-206
Abstract
Kompetentes Erziehungsverhalten von Lehrpersonen reduziert abweichendes Verhalten von Schülern und baut gleichzeitig kompetentes Verhalten auf. Ein präventiver Ansatz verringert Erziehungsfehler und dadurch bedingte Verhaltensstörungen sowie die Gefahr eines Stigmatisierungspozesses eines Schülers mit verschiedenen Folgeproblematiken. Um diese These zu belegen, wird vom Autor zunächst der Begriff "Verhaltensstörung" problematisiert und wegen seiner Komplexität mit Hilfe einer Systematisierung überschaubar gemacht. In der Ausführung der Ursachen, die zur Entwicklung von Verhaltensstörungen führen, legt er den Schwerpunkt auf die Anfälligkeiten in der Soziogenese. Dabei zieht er tiefenpsychologische und lerntheoretische Modelle und die Führungsstilforschung heran. Abschließend beschreibt er mögliche Auswirkungen von Fehlerziehung. Hier bespricht er den Drogen- und Alkoholmißbrauch als eine Sozialisationsstörung. (MSC)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0022-5975
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