Die Auswirkungen der internationalen Finanzskrise in verschiedenen Regionen
In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 12, S. 34-44
Abstract
"Während die globale Finanzkrise in den USA und in der EU zu Rezessionen, Firmenpleiten und Arbeitslosigkeit führte, blieb der Schaden für Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien, wenn er überhaupt eintrat, begrenzt. In der Europäischen Union hat man inzwischen Schritte zur Rettung systemrelevanter Banken unternommen und eine Vereinheitlichung der Kontrollen im Finanzbereich eingeleitet. In China zeigen sich Banken und Volkswirtschaft, sicher auch aufgrund einer den Markt stark regulierenden Politik, stabil. Auch in Indien, das Deregulierungen und Liberalisierungen kritisch sieht, fand die Krise kaum Boden. Ökonomisch stark steht zudem Brasilien da, das sich um einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus bemüht und der Krise bislang trotzt. Sorgen muss sich Südafrika, wo der Aktienmarkt einbrach und die Wirtschaft keine neuen Arbeitsplätze mehr generiert. Sollte sich die Lage am Kap noch verschärfen, wird die Finanzkrise wohl auch dieses Land empfindlich treffen." (Autorenreferat)
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Deutsch
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