Der internationale Frauenkongreß gegen Krieg und Faschismus in Paris 1934
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 19, Heft 2, S. 265-279
Abstract
Der Aufsatz behandelt Entstehungsbedingungen, Verlauf und Wirkung des internationalen Frauenkongresses, der vom 4. bis 7. August 1934 in Paris tagte. Das Hauptanliegen der Initiatoren, "kommunistische und parteilose Frauen", bestand darin, Frauen aller Klassen und Schichten in die antifaschistische und antimilitaristische Bewegung, an deren Spitze die Kommunisten standen, einzubeziehen. In der Kommunistischen Internationale fand dieses Frauenkomitee den stärksten Rückhalt. Der Hauptorganisator des Frauenkongresses war der in Paris lebende deutsche Kommunist Wilhelm Koenen, der von der Schweizer Kommunistin Gertrude Düby unterstützt wurde. Der Kongreß verabschiedete ein von Henri Barbusse entworfenes "Manifest an die Frauen aller Länder". Der Frauenkongreß in Paris war nach Ansicht des Autors die "erste antiimperialistische Tagung von Frauen aus nahezu allen Klassen und Schichten, die in der Geschichte der internationalen Frauenbewegung stattfand". (WJ)
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Deutsch
ISSN: 0005-8068
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