An institutional critique of intergovernmentalism
In: International organization, Band 50, Heft 2, S. 269-299
Abstract
Eine Vielzahl intergouvernmentaler Analysen, die sich mit dem Prozeß der europäischen Integration befaßen, stellen die Vertragsverhandlungen der Mitglieder in den Mittelpunkt ihrer Untersuchungen. Neue Forschungen bedienen sich zur Klärung des Entscheidungsverhaltens eines sogenannten "power index". Diese Analyse mißt die Einflußmöglichkeit einer Regierung in Relation zu allen möglichen Koalitionen im Ministerrat, die in einer bestimmten Sachfrage von Bedeutung wären. Besonders zwei Defizite sind hierbei zu erkennen. Erstens kann sie nicht die Präferenzen von Regierungen quantifizieren und daher ihren jeweiligen Einfluß messen. Ferner läßt diese Analyse den Einfluß der weiteren Akteure, wie Kommission und Parlament gänzlich außer Acht und reduziert das Entscheidungsverhalten auf die Exekutive unter Ausschluß legislativer Faktoren. (SWP-Krh)
Themen
Sprachen
Englisch
ISSN: 0020-8183
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