Aufsatz(gedruckt)1988

Die Grundrententheorie von Karl Marx im dritten Band des "Kapitals" - Grundlage der Analyse der Rente im gegenwärtigen Kapitalismus

In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung, Band 1988, Heft 25, S. 196-208

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Abstract

Ausgehend von dem Umstand, daß Marx die Rente nicht als spezifische Frage der Agrarverhältnisse betrachtete, sondern in ihr allgemein die ökonomische Realisierung einer monopolisierbaren Naturressource sah, betont der Verfasser die Aktualität der Marxschen Grundrententheorie für die Untersuchung gegenwärtiger Entwicklungen in der kapitalistischen Wirtschaft. Marx hatte sich während seines ganzen wissenschaftlichen Lebens immer wieder intensiv mit der Rententheorie beschäftigt. In Auseinandersetzung mit der klassischen bürgerlichen politischen Ökonomie schuf er eine eigenständige Rententheorie, die weit über das von Smith und Ricardo erreichte Niveau hinausgeht. Angesichts der Tatsache, daß gegenwärtig in der kapitalistischen Wirtschaft mehr denn je Naturressourcen genutzt werden und dabei Rentenbeziehungen entstehen (z. B. Bergwerksrente, Baustellenrente), gewinnt die Marxsche Rententheorie als wissenschaftliche Grundlage zur Analyse der neuen Prozesse an Bedeutung. (ES)

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