Atom, Monopol und Diversifikation: Elemente tschechischer Energiepolitik
In: Osteuropa, Band 54, Heft 9/10, S. 180-202
Abstract
Die Tschechische Republik versucht, ihren energiepolitischen Handlungsspielraum zu erhöhen und aus einseitigen Abhängigkeiten zu entkommen. Sie schloss ihr Pipelinenetz an das westeuropäische an und diversifizierte die Erdöl- und Erdgasimporte. Vor allem aber setzte sie auf den Ausbau der Atomenergie: Der staatseigene Stromkonzern CEZ soll in die Rolle des ostmitteleuropäischen Marktführers gehievt und die Tschechische Republik zum europäischen Stromproduktionsstandort gemacht werden. Diese innen- und außenpolitisch umstrittene Strategie treiben vor allem die integrationsskeptischen politischen Kräfte voran." (Autorenreferat)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0030-6428
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