Aufsatz(gedruckt)2000

Homo ludens im sozialwissenschaftlichen Seminar

In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 2, S. 311-328

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Abstract

"Die Vermittlung sozialwissenschaftlicher Bildung im Rahmen der Universität ist, wie andere empirische Fälle sozialer Interaktion, ein geeigneter Gegenstand sozialwissenschaftlicher Analyse. Mit einer spieltheoretischen Perspektive entdeckt man zunächst 'Feiglingsspiele' und 'Gefangenendilemmata' als typische Problemsituationen in Seminaren. Damit eröffnen sich systematische Zugänge zu Lösungen für Kooperationsprobleme, denen sich Studenten und Dozenten im universitären Alltag gegenübersehen. Um diese abstrakten Lösungen zu konkretisieren, werden sie schließlich als 'zweckfreie Denkspiele' im kulturanthropologischen (und didaktischen) Sinne reinterpretiert. Mit 'Spannung und Freude', in die sich 'selektive Kooperationsanreize' übersetzen lassen, und mit der Bildung handlungsfähiger Kleingruppen erschließt sich ein bedeutendes Potenzial für die Interaktion universitärer Akteure." (Autorenreferat)

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