Aufsatz(gedruckt)2009

Working Poor: eine vergleichende Längsschnittstudie für Deutschland und die USA

In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 1, S. 33-55

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

"Die Studie vergleicht relative Armutsrisiken trotz Arbeit in den USA und Deutschland. Die These lautet, dass die Tendenzen von Armutsrisiken trotz Arbeit sowohl als Folge des makrostrukturellen Wandels von der Industrie- zur post-industriellen Dienstleistungsgesellschaft als auch des mikrostrukturellen Wandels der privaten Haushalte aufgefasst werden können. Aus dieser doppelten Rückbindung der Analysen werden die leitenden Hypothesen abgeleitet und mit dem Sozio-ökonomischen Panel für Deutschland und der Panel Study of Income Dynamics für die USA getestet. Sowohl in den USA als auch in Deutschland sind Armutsrisiken trotz Arbeit im Zeitablauf gestiegen. Gemeinsam ist den Ländern die sukzessive Entwertung auch der Vollzeitstellen durch das zunehmende Sektorrisiko, das auch in Deutschland von unten in den Vollzeitarbeitsmarkt hineinwächst. Während die hohen Kinderzahlen in den USA die dortigen Risiken steigern, werden die deutschen Risiken von den Hürden zwischen Teilzeit- und Vollzeithaushalten bestimmt, was sich wiederum besonders negativ auf junge Haushalte und Alleinerziehende auswirkt." (Autorenreferat)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.