Aufsatz(gedruckt)2013

Gleiche Arbeitsmarktchancen: warum nicht für alle?

In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 36, Heft 2, S. 93-116

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Abstract

"Entgegen aller Absicht führte die Anwerbung aus dem Ausland seit 1961 zu dauerhafter Niederlassung. Mehr als die Hälfte der Einwanderinnen und Einwanderer in erwerbsfähigem Alter sind erst in den letzten 15 Jahren zugezogen. Auch in Zukunft wird nur ein kleiner Teil des Zuzugs aus dem Ausland politisch gesteuert werden können. Gleichzeitig hat die Bildung der Einwander und Einwanderinnen in den letzten 30 Jahren stark und andauernd zugenommen. Bisher geht mit Ausbildung aus dem Ausland auf jedem Niveau geringere Beschäftigung und stark erhöhte Häufigkeit von Beschäftigung in gering qualifizierten Tätigkeiten einher. Auch die Bildungsabschlüsse der Kinder der Einwanderer haben sich rasant erhöht. Bei ihnen ist vor allem die auf jedem Bildungsniveau stark erhöhte Arbeitslosigkeit auffällig. Mit all dem gehen geringere Einkommen und erhöhte Armutsrisiken einher. Da Integration faktisch in Aufstieg in die Mittelschicht und in dem damit einhergehenden Zuwachs an Einflussmöglichkeiten besteht, wird diese durch die Benachteiligung im Beschäftigungswesen massiv behindert. Es ist daher zwingend nötig, dass die Akteure im Beschäftigungswesen sich für einen konstruktiveren und professionelleren Umgang mit Einwanderung und Einwandern bzw. Einwanderinnen kompetent machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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