Aufsatz(gedruckt)2011

Grenzen der Ökonomisierung: Arbeit im gesellschaftlichen, biografischen und alltäglichen Lebenszusammenhang

In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 34, Heft 4, S. 29-41

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Abstract

"Seit geraumer Zeit ist eine forcierte Ökonomisierung der Gesellschaft zu vermerken. Erwerbs-, Haus- und Freiwilligenarbeit in Privatwirtschaft, Staat, Drittem Sektor und Privathaushalt werden in neuer Weise rationalisiert und reorganisiert. Dies schlägt sich im Leben der Menschen nieder, wenn sie versuchen, die verschiedenen Arbeitsformen alltäglich und biografisch zu vereinbaren beziehungsweise den Anforderungen nachzukommen, die in ihrem Beruf an sie gestellt werden. Es zeigt sich, dass immer schon vorhandene gesellschaftliche Widersprüche verstärkt werden und, wie der Beitrag am Beispiel von wissenschaftlicher und pflegerischer Arbeit anschaulich werden lässt, die Leistungsfähigkeit wie Belastbarkeit gesellschaftlicher Bereiche und der darin Beschäftigten an ihre Grenzen getrieben werden. Wo die Funktionsweise der Gesellschaft ebenso negativ berührt ist wie die Vorstellungen von guter Arbeit und vom guten Leben ihrer Mitglieder, entsteht derzeit Protest. Es bietet sich an, in eine neue realpolitische und utopische Diskussion darüber einzusteigen, wie wir arbeiten und leben wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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