Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2007

Promoting marginalised children and youth in fragile states - lessons learnt from Sierra Leone

In: Transforming fragile states - examples of practical experience., S. 176-197

Abstract

In Krisen- und Post-Konflikt-Situationen gehören KindersoldatInnen zur Spitze eines Eisbergs benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Am Beispiel von Komba, der als 11-Jähriger von seiner Mutter getrennt und von Rebellen entführt wurde und fortan als Kindersoldat funktionieren musste, werden Kinder und Jugendliche als mögliche treibende Kräfte für entwicklungsorientierte Transformationsprozesse und für gesellschaftliche Stabilisierung in Post-Konflikt-Situationen in den Blick genommen. Die Sicherung sozialer Dienstleistungen hat in fragilen Staaten einen zentralen Stellenwert. Nachfolgend werden aus der aktuellen Debatte zentrale Aspekte der Bildungsförderung herausgegriffen, skizziert und mit kritischen Anmerkungen versehen. Dabei geht es in erster Linie um Merkmale eines krisensensiblen Bildungssystems. Am Beispiel von Sierra Leone werden die Aspekte konkretisiert. Es werden zunächst wesentliche Rahmenbedingungen im Bildungssektor und die Lage der Jugendlichen dargestellt. Danach werden wichtige Lernerfahrungen eines Vorhabens der Technischen Zusammenarbeit (TZ) zur Grundbildungsförderung in Sierra Leone präsentiert und die Konsequenzen für die Planung eines Neuvorhabens zur Förderung benachteiligter Jugendlicher und junger Erwachsener dargelegt. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) gezogen, die sich auf Vorhaben zur Förderung von Good Governance und Demokratie sowie der Bildungs- und Jugendförderung beziehen. (ICH).

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