Sammelwerksbeitrag(gedruckt)1986

Paradigmenwechsel in der Kulturwissenschaft der DDR

In: Tradition und Fortschritt in der DDR: neunzehnte Tagung zum Stand der DDR-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland 20. bis 23. Mai 1986, S. 29-42

Abstract

Es werden politische und gesellschaftliche Veränderungen in der DDR diskutiert. Dabei stehen Fragen der Kulturpolitik, des kulturellen Systems und der Kulturtheorie und -wissenschaft im Blickpunkt. Ziel ist es, einen Wandel in der Kulturideologie nachzuweisen, der von den klassisch-marxistisch-leninistischen Konzeptionen wegführt hin zu einem Epochen- und allgemeinen Entwicklungsmodell. Enthistorisierung und Entsoziologisierung von Gesellschaftlichem, Kulturellem und Religiösem werden der aktuellen DDR-Kulturtheorie vorgeworfen. Am Beispiel der Wissenschaftstheorie und -geschichte, der Unterhaltungskunst, der Mode, den Rollenmustern von Frau und Mann sowie dem allgemeinen Menschenbild werden die Thesen begründet und erläutert. Dieser Wandlungsprozeß wird als so essentiell betrachtet, daß er mit dem Begriff des Paradigmenwechsels im Sinne T. Kuhns belegt werden kann. (HA)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.