Von der Subsidiaritätspolitik zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit - Chancen für neue Kooperationsstrategien im Feld der Jugendhilfe
In: Wohlfahrtspluralismus: vom Wohlfahrtsstaat zur Wohlfahrtsgesellschaft, S. 274-293
Abstract
Die Verfasser diskutieren sozial- und jugendhilfepolitische Herausforderungen vor dem Hintergrund eines dienstleistungsbezogenen Verständnisses von Sozialarbeit. Sie konzentrieren ihre Überlegungen auf Jugendhilfe als Element der Wohlfahrtsproduktion unter den Randbedingungen der Krise der kommunalen Haushalte. Die bisher vorherrschenden Gestaltungsbedingungen und Strukturen der Jugendhilfe weisen nur geringe Innovationspotentiale auf und sind nicht in der Lage, neue Herausforderungen zu bewältigen. Neue Kooperations- und Koordinationsformen in der Jugendhilfe werden unter dem Stichwort "Neues Steuerungsmodell" diskutiert. Singuläre Optimierungsbestrebungen einzelner Organisationen leisten jedoch für die Modernisierungsanforderungen der Jugendhilfe keinen hinreichenden Beitrag und bergen bei strikter Orientierung an marktwirtschaftlichen Kriterien weitreichende Deregulierungsrisiken. (ICE)
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