Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2004

"It was the Economy, Stupid": Wirtschaftsentwicklung und Wirtschaftspolitik in den USA von Bill Clinton zu George W. Bush Jr.

In: Supermacht im Wandel: die USA von Clinton zu Bush, S. 57-92

Abstract

Der amerikanische Präsident Bill Clinton verdankte seine Wiederwahl im Jahr 1996 nicht nur der positiven Wirtschaftsentwicklung, dem damit verbundenen Rückgang der Arbeitslosigkeit und einer entschlossenen Haushaltskonsolidierung seit 1993, sondern auch der trotz zahlreicher aufgeklärter und nicht aufgeklärter Skandale anhaltend hohen öffentlichen Zustimmung zu seiner Amtsführung. Nahezu umgekehrte Vorzeichen und deutlich veränderte Rahmenbedingungen bestimmten hingegen die wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Entwicklung des seit 2001 im Amt befindlichen Präsidenten George W. Bush. Die Wirtschaftspolitik trat nicht zuletzt durch die Terroranschläge vom 11. September in der Prioritätensetzung hinter die Sicherheits- und Außenpolitik zurück. Im vorliegenden Beitrag werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Wirtschaftspolitik beider Präsidenten herausgearbeitet, wozu zunächst die institutionellen Rahmenbedingungen und Akteurskonstellationen unter Präsident Clinton beschrieben werden. Es werden ausgewählte wirtschafts- und haushaltspolitische Vorhaben der Clinton-Administration in der Phase des "geeinten Regierens" (1993-1994) sowie die Konfrontation und Kooperation mit dem republikanischen Kongress (1995-2000) dargestellt und es wird eine rückblickende Bewertung der Wirtschaftspolitik der Clinton-Administration vorgenommen. Ferner werden die Wirtschaftsentwicklung und Wirtschaftspolitik im frühen 21. Jahrhundert und im Übergang von der Clinton-Ära zur frühen Amtszeit von George W. Bush nachgezeichnet. (ICI2)

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.