Sammelwerksbeitrag(gedruckt)2005

Governance in Mehrebenensystemen

In: Governance-Forschung: Vergewisserung über Stand und Entwicklungslinien, S. 95-120

Abstract

Probleme der Regierbarkeit und der Beteiligung privater Akteure in Mehrebenensystemen werden diskutiert. Dabei handelt es sich um politische Strukturen und Prozesse, die Grenzen staatlicher Gebietskörperschaften mit dem Zweck überschreiten, Interdependenzen der gesellschaftlichen Entwicklung und politischer Entscheidungen zu bewältigen, die zwischen den einzelnen Territorien bestehen. Die wichtigsten Modalitäten von Governance in Mehrebenensystemen lassen sich nach den dominierenden Regeln der Koordination zwischen den Ebenen charakterisieren. Dabei spielen Verhandlungen und dezentraler Politikwettbewerb eine entscheidende Rolle. Governance in Mehrebenensystemen verlangt von öffentlichen wie privaten Akteuren die Fähigkeit, sich in mehreren institutionellen Kontexten zurecht zu finden. Dabei müssen sie die hohen Kosten der Entscheidungsfindung bewältigen und stehen oft vor drohenden Blockaden bzw. müssen mit unintendierten Effekten ihres Handelns in anderen Arenen rechnen. (GB)

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