Book chapter(electronic)2007

Wie die 11er-Skala in das SOEP kam - ein Beitrag zu den Problemen und Möglichkeiten multidisziplinärer Forschung und zugleich eine Fußnote zum Design der SOEP-Stichprobe

In: Arbeitsmarkt- und Sozialpolitikforschung im Wandel: Festschrift für Christof Helberger zum 65. Geburtstag, p. 40-62

Abstract

Der Beitrag beleuchtet die Geschichte der SOEP-Indikatoren, die der Messung der Lebenszufriedenheit dienen. Diese wurden insbesondere von Wolfgang Zapf in das SOEP eingebracht. Es handelte sich um Fragen nach der Lebenszufriedenheit im allgemeinen und für verschiedene Lebensbereiche, die mit Hilfe einer 11er-Skala erhoben werden. Im ersten Abschnitt wird die Entwicklung der genauen Operationalisierung der Fragen zur Lebenszufriedenheit im Sfb 3 und dem Vorgänger-Projekt SPES (Sozialpolitisches Indikatoren -und Entscheidungssystem) nachvollzogen. Im zweiten Abschnitt wird die Genese und Operationalisierung der Zufriedenheitsfragen im SOEP dargestellt. Abschnitt 3 - ein Exkurs - geht auf die Implikationen dieser Fragestellung für das Stichprobendesign des SOEP ein. Im vierten und letzten Abschnitt wird die Entwicklung der Analysen auf Basis dieser Erhebungskonzepte im SOEP kommentiert. Die Fortentwicklung der internationalen Quality-of-Life-Forschung, die von den SOEP-Daten wesentlich befruchtet wurde und wird, wird angedeutet. Insgesamt haben die SOEP-Fragen nach der Lebenszufriedenheit ('Happiness' bzw. kognitives Wohlbefinden) eine ungeahnte wissenschaftssoziologische "Karriere" gemacht. (ICA2)

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