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Gesellschaft
In: Adorno-Handbuch, S. 223-309
Formularvertragliche Globalbürgschaften von Geschäftsführern und Gesellschaftern einer GmbH für die Verbindlichkeiten ihrer Gesellschaft
In: Nomos Universitätsschriften
In: Recht 415
Vitalismus und Wissenschaft: Sozialwissenschaften und Menschenführungspraktiken im Spannungsfeld zwischen der "Un/ Verfügbarkeit der inneren Natur" und der "Autonomie des Lebens"
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4842-4852
"Innerhalb der Human- und Sozialwissenschaften haben sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts hinsichtlich des Verhältnisses von Natur und Gesellschaft bedeutende Verschiebungen ereignet: von einer Erfassung und Indienststellung der Natur des Menschen (und der dazu komplementären Kulturkritik) hin zur Möglichkeit der reflexiven Bearbeitbarkeit und qualitativen Verbesserbarkeit der Psyche als innerer Natur. Diese Verschiebung ereignete sich unter anderem sowohl in der Ökonomie als auch in der Psychologie und ermöglichte eine Verknüpfung ökonomischer und humanwissenschaftlicher Diskurse. Im Zuge dessen erfuhren neo-vitalistische und kybernetische Konzepte einen Aufschwung: die diskursprägende Differenz von (innerer) Natur als 'unverfügbarer Essenz' einerseits und 'kultivierbarer Disposition' andererseits zeigte Auflösungstendenzen zugunsten einer 'Autonomie des Vitalen'. Anhand einer diskursanalytischen Untersuchung der Konzepte und Praktiken von Personalmanagement und -beratung (Coaching) soll gezeigt werden, dass neo-vitalistische Konzepte in den Diskursen der Psychologie/ Therapie und in der Managementlehre die Kultivierung der inneren Natur als 'Entsperrung von Potentialen', 'Öffnung von Zukünften' und 'Aufrechterhaltung von Lebensfähigkeit' problematisieren; zugleich werden sie als Topoi in Personal- und Selbstführungspraktiken verwendet. Im Rahmen einer wissenssoziologischen Perspektive, die ontologische Fragen nach der inneren Natur des Menschen und der Gesellschaft (zunächst) einklammert, ist es aufschlussreich, die Politiken des Lebens daraufhin zu befragen, wie der Zugriff auf das Individuum (auch durch sich selbst) gerechtfertigt wird, welche Moralvorstellungen in Natur-Diskursen artikuliert werden, und wie die Inwertsetzung 'natürlicher', d.h. eben auch menschlicher Ressourcen gesellschaftlich reguliert wird." (Autorenreferat)
Performative Social Science and Psychology ; Performative Sozialwissenschaft und Psychologie
This article presents an overview of 'Performative Social Science,' which is defined as the deployment of different forms of artistic performance in the execution of a scientific project. Such forms may include art, theater, poetry, music, dance, photography, fiction writing, and multi-media applications. Performative research practices are in their developmental stage, with most of the major work appearing in the last two decades. Frequently based on a social constructionist metatheory, supporters reject a realist, or mapping view of representation, and explore varieties of expressive forms for constructing worlds relevant to the social sciences. The performative orientation often relies on a dramaturgical approach that encompasses value-laden, emotionally charged topics and presentations. Social scientists invested in social justice issues and political perspectives have been especially drawn to this approach. Performative social science invites productive collaborations among various disciplinary Fields and between the sciences and arts.
BASE
Die berührungslose Gesellschaft
In: C.H. Beck Paperback 6327
Ist unsere Gesellschaft "unterkuschelt", wie es jüngst in der "taz" hieß? Dieses Buch fragt, was Berührung heute bedeutet und beschreibt das Dilemma des spätmodernen Menschen: Er braucht körperliche Nähe und will doch vor Verletzungen geschützt sein. Eine Berührung kann elektrisieren und wohltuend sein. Sie vermittelt Nähe und Geborgenheit, aber sie kann auch bedrohen, sie kann verwunden, und man kann sich vor ihr ekeln. Menschen brauchen Berührungen, um zu gedeihen. Aber indem sie sich für andere öffnen, sind sie auch verwundbar. Elisabeth von Thadden zeigt die Ambivalenzen des modernen Versprechens auf Unversehrtheit und des spätkapitalistischen Strebens nach dem perfekten Körper. Dass Körperverletzungen und ungewolltes Berühren heute endlich geahndet werden, ist eine große Errungenschaft. Doch wo früher erzwungene Nähe war, droht heute die selbstbestimmte Einsamkeit, in der digitale Welten den direkten Kontakt ersetzen
Werden wir eine Gesellschaft von Egoisten?: neue Dimensionen bei Wertorientierungen und Wertewandel in der Gesellschaft
In: Die soziale Dimension menschlichen Lebens, S. 19-35
Im Bereich der sozialempirischen Forschung wurde die Wertewandeldiskussion in der westlichen Gesellschaft maßgeblich von Ronald Inglehart und seiner These von der "stillen Revolution der Werte" Anfang der 70er Jahre angestoßen und bestimmt. Die Absicht des vorliegenden Beitrags besteht nicht in der Wiederholung oder modifizierten Kombination dieser bekannten sozialempirischen Daten und Analysen, sondern in der phänomenologischen Sondierung des maßgeblichen ideellen und weltanschaulichen Horizontes der analysierten Veränderungen. Insofern sind diese Überlegungen philosophischer, nicht empirischer Natur und daher einem geisteswissenschaftlichen Kontext bzw. Problemhorizont zuzuordnen. Der Autor bringt zunächst einige grundsätzliche Überlegungen zur Theorie und Kritik des Wertewandel-Theorems ein. Den Abschluß bildet ein zusammenfassendes Fazit über künftig absehbare Entwicklungslinien. (ICE)
Eine nachindustrielle Gesellschaft?: Kontinuität und Diskontinuität im Wandel hochindustrialisierter abendländischer Gesellschaften
In: Münchner Beiträge zur Entwicklungssoziologie, S. 99-120
Konzepte einer "nachindustriellen" Gesellschaft und ihre Hauptansatzpunkte in der Kritik hochindustrialisierter Gesellschaften werden skizziert. Hierbei werden zwei Perspektiven unterschieden: (1) eine industrialismuskritische bzw. kulturpessimistische Sichtweise, die die Diskontinuität im Wandel der hochindustrialisierten Gesellschaften betont; (2) eine technologie- und wachstumspolitische Auffassung, die die industriegesellschaftlichen Prozeßmechanismen in die Zukunft extrapoliert. Die Problematik solcher Trendprojektionen wird anhand der Konzeption von D. Bell diskutiert. Ausgehend von den aus dieser Diskussion abgeleiteten methodologischen Forderungen werden unter Bezug auf Elias Zivilisationstheorie einige allgemeine Trends des technologischen und technischen Wandels und des gesellschaftlichen und kulturellen Umfeldes beschrieben. (BO)
Die berührungslose Gesellschaft
In: C.H. Beck Paperback 6327
Ist unsere Gesellschaft "unterkuschelt", wie es jüngst in der "taz" hieß? Dieses Buch fragt, was Berührung heute bedeutet und beschreibt das Dilemma des spätmodernen Menschen: Er braucht körperliche Nähe und will doch vor Verletzungen geschützt sein. Eine Berührung kann elektrisieren und wohltuend sein. Sie vermittelt Nähe und Geborgenheit, aber sie kann auch bedrohen, sie kann verwunden, und man kann sich vor ihr ekeln. Menschen brauchen Berührungen, um zu gedeihen. Aber indem sie sich für andere öffnen, sind sie auch verwundbar. Elisabeth von Thadden zeigt die Ambivalenzen des modernen Versprechens auf Unversehrtheit und des spätkapitalistischen Strebens nach dem perfekten Körper. Dass Körperverletzungen und ungewolltes Berühren heute endlich geahndet werden, ist eine große Errungenschaft. Doch wo früher erzwungene Nähe war, droht heute die selbstbestimmte Einsamkeit, in der digitale Welten den direkten Kontakt ersetzen
Systemtheorie der Gesellschaft
Thema: Theorie der Gesellschaft; Laufzeit: 30 Jahre; Kosten: keine« – so lautet die berühmte Antwort, die Niklas Luhmann Ende der 1960er Jahre auf die Frage nach seinem Forschungsprojekt gab. Der Zeitplan wurde eingehalten: 1997 erschien Die Gesellschaft der Gesellschaft, Luhmanns Opus magnum und Kernstück dieses Vorhabens. So bedeutend dieses Werk, so bemerkenswert seine Vorgeschichte. Denn wie der wissenschaftliche Nachlass des Soziologen zeigt, hat Luhmann im Laufe der Jahrzehnte mehrere weitgehend druckreife und inhaltlich eigenständige Fassungen seiner Gesellschaftstheorie geschrieben. 1975 brachte er die erste dieser Fassungen auf nahezu tausend Typoskriptseiten zum Abschluss. Sie ist ohne Frage die soziologisch reichhaltigste Version einer umfassenden Theorie der Gesellschaft, die aus Luhmanns einzigartigem Forschungsprojekt hervorgegangen ist, und wird nun unter dem Titel Systemtheorie der Gesellschaft erstmals publiziert
Politikwissenschaft als Sozialwissenschaft: integrierte Ausbildung als Alternative zur eigenständigen Professionalisierung von Politikwissenschaft und Soziologie
In: Politikwissenschaft: Lehre und Studium zwischen Professionalisierung und Wissenschaftsimmanenz ; eine Bestandsaufnahme und ein Symposium, S. 167-181
Der Autor diskutiert das Konzept eines integrierten sozialwissenschaftlichen Studienganges anhand des Bochumer Diplomstudienganges, der vom Minister für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen als Modellversuch genehmigt worden ist. Es soll eine interessante Alternative zur eigenständigen Professionalisierung von Politikwissenschaft und Soziologie aufgezeigt werden. Das Modell weist systematische Berufsfeldbezüge auf und basiert auf der empirisch begründeten Annahme, daß in diesen Berufsfeldern die eigentlich praxisrelevante Leistung der Sozialwissenschaften in einer übergreifenden Analyse sozialer, wirtschaftlicher und politikwissenschaftlicher Problemaspekte besteht. Die Verbindung der ausgewählten Berufsfeldbezüge mit einem Integrationskonzept ist deshalb schlüssig und konsistent. Es soll keineswegs argumentiert werden, daß nur ein integrierter Studiengang für eine Professionalisierungsstrategie geeignet ist. Es mag durchaus sein, daß Soziologie und Politikwissenschaft jeweils für sich professionalisierbar sind. Das setzt jedoch voraus, daß geeignete Berufsfelder bestimmt und die relevanten praktischen Anforderungen systematisch mit soziologischen bzw. politikwissenschaftlichen Ausbildungsinhalten verknüpft werden. Genau das aber muß für die von den Studienreformkommissionen konzipierten und empfohlenen Studiengänge erst noch geleistet werden, wenn sie zu einer Professionalisierung von Soziologie bzw. Politikwissenschaft führen sollen. (TR)
Postfossile Gesellschaft
In: Stadt und Region als Handlungsfeld Band 13
Die Energiewende ist die gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit, aber ein Verzicht auf Energie aus fossilen Energieträgern hat massive Konsequenzen: Eine solche Gesellschaft braucht nicht weniger sondern mehr Staat, wertet den Boden als Ressource und Standort auf und wird abhängiger von internationalen Energienetzen. Postfossile Gesellschaften erfordern einen Wandel in der Wirtschafts- und Raumnutzungsstruktur, im Staats- und Konsumverständnis, in der Nutzung neuer Werkstoffe und Design-Konzepte. Sie werden mit neuartigen Verteilungsfragen konfrontiert und entwickeln neue Governance-Muster. Das Buch bietet dazu anregende Überlegungen und Ideen.
Digitale Gesellschaft
Blog: Aus Politik und Zeitgeschichte | RSS-Feed
Die Coronapandemie hat die Schwachstellen der digitalen Gesellschaft aufgedeckt, zugleich aber auch neue Potenziale aufgezeigt. Wichtig ist, neuen digitalen Spaltungen der Gesellschaft vorzubeugen.
Alternde Gesellschaft im Wandel: zur Gestaltung einer Gesellschaft des langen Lebens
In: Schriften zu Gesundheit und Gesellschaft Band 4