Das Ziel dieses Kapitels besteht darin, die Rolle von Konformitätsbewertung für die Erhöhung der Cybersicherheit von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen zu betrachten. Dazu wird der Begriff Cybersicherheit beleuchtet sowie ausgewählte Cybersicherheitsnormen kurz vorgestellt. Im Folgenden wird der regulative europäische Rahmen für die Konformitätsbewertung aus ordnungspolitischer Sicht sowie der aktuelle Verordnungsentwurf zum Cybersecurity Act dargestellt und kritsch beleuchtet.
Das österreichische Schulwesen und vor allem auch die Zuständigkeiten von Bund und Ländern in diesem Zusammenhang sind ein ständiges und heiß diskutiertes Thema in Österreich. Das Ziel dieser Arbeit ist daher, die Zuständigkeiten des Bundes und der Länder in Art 14 B-VG für das allgemeine Schulwesen und Art 14a B-VG für das land- und forstwirtschaftliche Schulwesen darzustellen und herauszufinden wo ihre Grenzen hierbei liegen.Das zweite Kapitel beinhaltet eine geschichtliche Darstellung über die Entwicklung der Kompetenzverteilung im österreichischen Schulwesen. Im dritten Kapitel werden die verfassungsrechtlichen Grundlagen zu Art 14 und Art 14a B-VG erörtert. Schließlich folgt das Hauptkapitel, das Art 14 B-VG behandelt. Im vierten Kapitel werden die einzelnen Regelungsbereiche und deren Grenzen inhaltlich dargestellt um so die Kompetenzverteilung zwischen dem Bund und den Ländern genau herauszufiltern. Auch die aus den Kompetenzzuständigkeiten resultierenden Einzelgesetze werden genannt. Die Besonderheiten des Art 14 B-VG werden ebenfalls näher erörtert: die verschiedenen verfassungsgesetzlichen Definitionen, das Aufsichtsrecht des Bundes, die Bezugnahme auf die allgemeine Kompetenzverteilung und die Besonderheiten bei der Beschlussfassung. Daraufhin erfolgt im fünften Kapitel, unter dem gleichen Aufbau wie in Kapitel vier, die Darstellung des Art 14a B-VG und dessen Besonderheiten (das Zustimmungsrecht der Länder, Anwendbarerklärung gewisser Bestimmungen des Art 14 B-VG, das Aufsichtsrecht des Bundes). In Kapitel sechs werden die beiden Kompetenzartikel miteinander verglichen. Hierbei werden der Aufbau der beiden Kompetenznormen, ihre Zusammenhänge und Unterschiede, sowie der Einfluss des Bundes in diese Materien behandelt. In einem abschließenden Ausblick folgt die Darstellung der Reformbestrebungen im Schulwesen. ; The Austrian school system, and particularly the responsibilities of federal and state governments in this regard are a constant hot topic in Austria. The aim of this diploma thesis is to describe the responsibilities of federal and state governments in article 14 of the Federal Constitution for the general educational system and in article 14a of the Federal Constitution for the agricultural and forestry educational system and find out what their boundaries are. The second chapter includes a historical description on the development of competences in the Austrian school system. The third chapter discusses the constitutional basis of article 14 and 14a of the Federal Constitution. Then the main chapter, which describes Article 14 of the Federal Constitution, follows. The individual areas of competences and their limits are displayed in the fourth chapter, so that we can filter out the distribution of competences between the state and the countries in detail. Also the laws, which result from the competences, are described. The specifics of Article 14 of the Federal Constitution are also shown in more detail: the several definitions of the Federal Constitution, the right of supervision of the federal government, the reference to the general distribution of competences and the specifics of the resolution system in Article 14 of the Federal Constitution.The fifth chapter includes the same construction as chapter four and Article 14a of the Federal Constitution and its special features (the right of consent of the countries, the reference to certain regulations of Article 14 of the Federal Constitution, the right of supervision of the federal government) are described in this chapter.In chapter six the two articles are compared. The construction of the two articles, their correlations and differences, their special features and the intervention by the federal government are discussed. In a final prospect the reform attempts in the educational system are shown. ; vorgelegt von Carmen Gunzer ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2011 ; (VLID)217501
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem besonderen Rechtsgebiet des Diensterfindungsrechts im Bereich von österreichischen Hochschulen. Eine erhebliche Weiterentwicklung hat dieser Rechtsbereich vor allem durch die Novellierung des Universitätsgesetzes im Jahr 2002 erfahren. Dennoch stellen sich auch weiterhin etliche Fragen, die durch diese Arbeit, zumindest ansatzweise, geklärt werden sollen.Die Besonderheit im Bereich von öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnissen liegt vor allem darin, dass dem Dienstgeber bereits ex lege ein Aufgriffsrecht an Erfindungen zukommt, die seine Arbeitnehmer im Rahmen ihrer dienstlichen Tätigkeit geschaffen haben. Außergewöhnlich ist ebenfalls, dass die Universität, seit Einführung des UG 2002, als Dienstgeber aller Universitätsangehörigen zählt, die entweder in einem Arbeits- oder einem Ausbildungsverhältnis zum Bund oder der Universität stehen. Eine Abgrenzung zwischen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Dienstverhältnissen ist somit nicht mehr von Bedeutung.Diese Diplomarbeit soll einen Bogen vom allgemeinen Patentrecht über den Bereich des allgemeinen Diensterfindungsrechts hin zu den speziellen Rechten und Pflichten aus der Diensterfindung spannen. Dabei gebührt auch der Problematik der Vereinbarkeit des Grundrechts auf Wissenschaftsfreiheit mit dem gesetzlichen Aufgriffsrecht der Universität besonderes Augenmerk.Die Arbeit bildet auch den Rahmen für eine kritische Betrachtung der Handhabung von Drittmittelforschung an Hochschulen. Universitäten setzen zurzeit verstärkt auf Wirtschaftskooperationen und treten im Zuge derer die Rechte an allfällig entstehenden Erfindungen bereits im Kooperationsvertrag an den Forschungspartner ab. Ob diese Zusammenarbeit mit Großunternehmen aus der Industrie in Bezug auf IPR?s, aber tatsächlich den erwarteten Nutzen bringt, ist eher fraglich. ; The present diploma thesis deals with the special area of service inventions in the field of universities. This area of law was continuously expanded since the amendment of the university law in 2002. However several questions remain unclear and are tried to be answered in this thesis.The main characteristic of public employments in connection with service inventions is that the employer has the right of making use of any inventions, created by an employee, which is established by act of law. A written contract regarding intellectual property rights is therefore redundant. Since the amendment of the university law 2002, the university itself, has been classified as employer of all university members, no matter if the employee is either in a public or a private employment to the federal government or the university. Following this argument, the university is lawfully entitled to make use of any service inventions created by any university member.This thesis contains not only broad information about patent law, but also general facts about service inventions and specific rights and duties, which have to be carried out by the parties. Special attention should be paid to the issue of compatibility of the fundamental right of free research and teaching (Art 17 StGG) with the university?s lawful right of use of the invention.Finally, this work introduces a framework for critical examination of best practices in dealing with externally funded research. At present universities focus on co-operations with industry partners. In the co-operation agreement the university assigns all intellectual property rights to the third party. If these co-operations are in consensus with the legislative body?s intention to such a high extent is highly questionable. ; von Viktoria Bauer ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013 ; (VLID)231649
Trotz zunehmender Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen weist der österreichische Arbeitsmarkt eine geschlechtliche Segregation auf und teilt sich in Frauen- und Männerberufe. Daraus resultieren Benachteiligungen am Arbeitsmarkt, welche sich in erster Linie auf Frauen beziehen, jedoch auch Männer betreffen können. Die statistische Analyse der männlichen und weiblichen Beschäftigungsbereiche zeigt auf, dass die Trennung in Männer- und Frauenberufe ein hartnäckiges Phänomen darstellt, welches ungeachtet der sozialen Veränderungsprozesse weiter besteht. Auf der Suche nach den Ursachen für die Arbeitsteilung nach Geschlecht bieten sich historische, sozialpolitische und statistische Zugänge als Erklärung an. Der Beitrag widmet sich dabei vor allem der Genderperspektive. Geschlechtergleichstellung, so lautet das geschlechterpolitische Ziel, welches der Segregation der Erwerbsarbeit entgegenwirken soll. Stiegler (2006) beschreibt in diesem Zusammenhang, als essentielle Methode zur Förderung der Geschlechtergleichheit am Arbeitsmarkt, das Gender Mainstreaming. So steht fest, dass Geschlecht per se eine zentrale Rolle im Beruf spielt. Wird der Gegenstand aus der Genderperspektive genauer beleuchtet, zeigt sich, dass Geschlechterverhältnisse und Machtkonstellationen eine große Auswirkung auf die Erwerbsarbeit von Männern und Frauen haben. Auch das Gender Budgeting und die Entgeschlechtlichung von Berufen durch Professionalisierung zählen zu den aktuellen Strategien und Methoden, welche in der Praxis bereits eingesetzt werden, um genanntes Ziel zu erreichen. Zusätzliche wurden zahlreiche Angebote ins Leben gerufen, welche Männer für Frauenberufe und Frauen für Männerberufe begeistern sollen, wie beispielsweise der Girls' Day oder Boys' Day. Doch was motiviert schlussendlich Männer dazu, in einem von Frauen dominierten Beruf tätig zu sein oder zu werden? Jene Gründe gilt es zu erforschen, um die traditionelle Arbeitsteilung auch aus der Perspektive der Männer aufzeigen zu können. Die Arbeit gliedert sich im Groben in ...
Bei der Gestaltung der Rohstoffpolitik kommt es darauf an, harmonische Zielbeziehungen zu identifizieren und Zielkonflikte zu berücksichtigen. Die interna tionale technische Zusammenarbeit im Bereich der Abfall- und Recyclingtechnologie bietet die Chance, sowohl ökologische als auch wirtschafts- und entwicklungspolitische Ziele zu verfolgen.
Die im vorliegenden AMS info zusammengefaßten generellen Empfehlungen zur Qualitätssicherung von Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) basieren auf einer im Auftrag der Landesgeschäftsstelle des AMS Wien vom Institut für Arbeitsmarktbetreuung und -forschung Wien (ifa wien) 2000/2001 durchgeführten Begleitdokumentation des IKT-Qualifizierungsprogrammes tele.soft 3. Es wurde versucht, allgemeine Standards aufzuzeigen und deren Implikationen für frauenspezifische Maßnahmen zu unterstreichen. Damit soll ein Beitrag zur erfolgreichen Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration von Frauen im breiten Einsatzbereich der Informationsund Kommunikationstechnologien geleistet werden, wobei die zugrunde liegenden Analysen sowohl auf gesellschafts- und arbeitsmarktpolitischer Ebene als auch auf konkreter Maßnahmenebene erfolgten.
Die Finanzminister der 27 EU-Mitgliedstaaten haben bei ihrem Treffen am 10. März 2009 beschlossen, allen Mitgliedstaaten die Möglichkeit einzuräumen, ermäßigte Mehrwertsteuersätze unter anderem auch bei Restaurantdienstleistungen anzuwenden. Damit ist dies nunmehr für alle EU-Mitgliedstaaten erlaubt und nicht nur, wie bisher, für diejenigen, die erst in den letzten Jahren der Gemeinschaft beigetreten sind. Nach in Deutschland gegenwärtig geltendem Recht werden heute schon knapp 20% der Umsätze im Gaststättengewerbe mit dem ermäßigten Steuersatz von zurzeit 7% besteuert, darunter bei Umsätzen in Imbissstuben und in Restaurants mit Selbstbedienung. Denn für Umsätze in der so genannten Mitnahmegastronomie bzw. im Straßenverkauf gilt - wie grundsätzlich im Handel mit Nahrungsmitteln - der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7%. Der Regelsatz von zurzeit 19% bezieht sich lediglich auf Umsätze mit Gastronomieleistungen in Gasträumen. Unter Wettbewerbsgesichtspunkten ist es nicht verständlich, warum in den verschiedenen Bereichen des Umsatzes mit Nahrungsmitteln unterschiedliche Steuersätze anzuwenden sind. Der Bundesregierung ist sicherlich zuzustimmen, dass eine Änderung des Status quo noch innerhalb der zu Ende gehenden Legislaturperiode zwar nur schwer vorgenommen werden kann. Aber zum nächsten möglichen Termin, 1. Januar 2010, sollte die Zeit genutzt werden, um mögliche Änderungsszenarien zu diskutieren und zu prüfen.
Für die Lösung des Nachwuchsproblems in den Technikwissenschaften spielt die Gewinnung von Frauen eine zentrale Rolle. Die in der Expertise dargestellten Befunde verdeutlichen dreierlei: (1) In den Natur- und Technikwissenschaften "verliert" man Frauen sehr früh im Lebensverlauf. (2) Wie beim Durchlauf eines Trichters (leaking pipeline) verringert sich mit jeder Bildungs- und Karrierestufe die Anzahl von Frauen in diesen Fächern und Berufen. (3) Die Erhöhung des Interesses für Technikwissenschaften von Mädchen und Frauen ist nicht nur "ein Problem" für das Bildungssystem, sondern ganz wesentlich auch des Arbeitsmarktes. Die Befunde der Expertise zeigen, dass es unbedingt notwendig ist, jungen Frauen, die in technischen Berufen gut ausgebildet sind, eine höhere Chance als bisher zu geben, (a) ihren Beruf aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (im Folgenden kurz: MINT) auszuüben und (b) dies auch mit den gleichen Gratifikationen wie Männer. Diese Herausforderung muss - und zwar unabhängig von der Nachfrage nach neuem Personal in technischen Berufen - schnell gemeistert werden, wenn Wirtschaft und Politik ein ernst gemeintes Interesse an "Frauen in MINT-Berufen" besitzen.
Die Arbeit gibt eine Zusammenfassung der Gesetzeslage zur Arbeitssicherheit bei der Holzernte in Südtirol und eine Auswertung von Unfällen bei der Waldarbeit. Es wurden 67 Unfälle im Zeitraum von 2004 bis 2009, die sich bei der Holzernte in Südtirol ereigneten, ausgewertet. Dabei wurde eine durchschnittliche Unfallquote von 88 Unfällen pro 1 Million Kubikmeter geschlagenem Holz ermittelt. Im Jahresverlauf konnte in den Monaten April (15%) und November (11%) ein gehäuftes Auftreten von Unfällen beobachtet werden. Die meisten Unfälle ereigneten sich am Wochenbeginn (Montag, 19%, Dienstag, 22%) oder gegen Wochenende (Freitag, 17%) hin. Im Tagesverlauf wurde die Zeit zwischen 9-10 Uhr (13%) und die Zeit vor dem Arbeitsende (16-17 Uhr, 16%) als die unfallträchtigsten identifiziert. Der Großteil der ausgewerteten Unfälle ereignete sich während der Fällung (24%), der Aufarbeitung (27%) und der Rückung (18%). Fast die Hälfte aller Verletzungen wurde durch einen abrollenden oder umstürzenden Baumstamm verursacht (42%). Als zweithäufigste Unfallursache wurde das Ausrutschen, Stolpern oder Abstürzen (21%) identifiziert. Dementsprechend waren die häufigsten Verletzungsarten Prellungen und Quetschungen (28%) oder Frakturen (21%). Auf Basis dieser Ergebnisse wurden die Gesetzestexte zur Arbeitssicherheit auf Maßnahmen hin untersucht, die diese Unfälle vermeiden hätten können. Da der Bereich Arbeitssicherheit in Italien für alle Berufsgruppen in einem Gesetzestext geregelt wird, konnten keine für die Holzernte spezifischen Regelungen gefunden werden. Die Region Südtirol hat bis dato keine Ergänzungen vorgenommen, die den Bereich der Arbeitssicherheit bei der Holzernte genauer regeln würden. Auf Grundlage der Unfallauswertung wurden Präventivmaßnahmen definiert, die zur Reduzierung des Unfallrisikos bei der Holzernte in Südtirol beitragen sollen oder als Basis für Erweiterungen der momentan geltenden Gesetzestexte dienen können. ; This paper provides a summary of the legislation on occupational safety for timber harvesting operations in South Tyrol and an analysis and discussion of accidents. There were analyzed 67 accidents from 2004 to 2009, which occurred in timber harvesting in South Tyrol. In doing so, an average accident rate of 88 accidents per 1 million cubic meters of harvested timber was calculated. During the year, it was observed that there is an increased incidence of accidents in the months of April (15 %) and November (11 %). Most accidents occurred at the beginning of the week (Monday 19 % and Tuesday 22 %) or towards the weekend (Friday, 17 %). In the course of a day the morning (9:00-10:00, 13%) and the time before the end of work (16:00-17:00, 16 %) were identified as most accident-prone. The majority of the analyzed accidents occurred during felling (24 %), extracting (27 %) and skidding (18%). Almost half of all injuries were caused by tree trunk (42 %); another important cause of accident were slipping, tripping or falling (21 %). Accordingly, the most common types of injuries were bruises and contusions (28 %), fractures (21 %). Based on these results, the legal texts for occupational safety have been analyzed for measures that should prevent these accidents. Cause of the fact that the work safety in Italy for all professional groups is dealt with one legal text, there could not be found specific regulations for harvesting. Some additional guidelines govern parts of the harvesting work but are not specifically designed for them. Up to now, South Tyrol has not made amendments that regulate the field of work safety in timber harvesting operations in more detail. Based on the accident analysis preventive measures were derived. ; erstellt von: Laimer Simon ; Zsfassung in engl. Sprache ; Wien, Univ. für Bodenkultur, Masterarb., 2012 ; (VLID)1031709
§ 4 Abs. 4 des Gesetzes über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Finanzdienst-leistungsaufsichtsgesetz - FinDAG) bestimmt, dass die Aufsicht durch die Bundesanstalt lediglich im öffentlichen Interesse sein soll. Nach dem Willen des Gesetzgebers sollte im Bereich der Kapitalmarktaufsicht eine Staatshaftung ausgeschlossen sein. In dieser Arbeit wird die Vereinbarkeit dieser Regelung mit europäischem Gemeinschaftsrecht und deutschem Verfassungsrecht untersucht. Schwerpunkt der Untersuchung sind (mögliche) Verstöße gegen die Mindestgarantie der Staatshaftung aus Art. 34 GG, die grundrechtliche Schutzpflicht aus Art. 14 GG und die Vorgaben des Gemeinschaftsrecht in Bezug auf subjektive Rechte. Im Ergebnis bejaht der Verfasser eine Verfassungs- und Gemeinschaftsrechtswidrigkeit von § 4 Abs. 4 FinDAG. Article 4 section 4 Gesetz über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (FinDAG) prescribes that the capital market supervision by the Bundesanstalt is only carried out for the public benefit. The legislator wanted thus to exclude the liability of public authorities for deficient capital market supervision. In this thesis it is examined if this provision is in accordance with the constitution and European law. The thesis emphasises on (possible) violations of the institutional guarantee of public liability, the constitutional duty to protect property and the requirements of European law concerning actionable rights. In conclusion the author affirms art. 4 sec. 4 FinDAG to be unconstitutional and incompatible with European law. ; Article 4 section 4 Gesetz über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (FinDAG) prescribes that the capital market supervision by the Bundesanstalt is only carried out for the public benefit. The legislator wanted thus to exclude the liability of public authorities for deficient capital market supervision. In this thesis it is examined if this provision is in accordance with the constitution and European law. The thesis emphasises on (possible) violations of the institutional guarantee of public liability, the constitutional duty to protect property and the requirements of European law concerning actionable rights. In conclusion the author affirms art. 4 sec. 4 FinDAG to be unconstitutional and incompatible with European law.
Die Suche nach effizienten Energieträgern ist ein zentrales Thema in der heutigen Zeit. Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit der derzeitigen Energiesituation und der Suche nach nachhaltigen Alternativen zu klassischen fossilen Energieträgern. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile und bezieht sich jeweils auf Nord- und Südamerika. Die ersten Kapitel beschäftigen sich mit der derzeitigen Energiepolitik Amerikas. Hier werden Programme vorgestellt, welche ein Wachsen der regenerativen Energien fördern und Anreize bieten, diese auch umzusetzen. Anschließend wird das Augenmerk auf die gesamte Energieproduktion sowie Energieverbrauch, klassifiziert in die einzelnen Energieträger, gelegt. Nicht außer Acht zu lassen sind die zukünftigen Herausforderungen und eine Betrachtung der unterschiedlichen Treibhausgase.Anschließend widmet sich der zweite Teil dem technischen Potential von Solarther-mischen Kraftwerken und Photovoltaikanlagen. Es werden die jeweiligen Funktionen und das Marktpotential erläutert.Der finale Teil der Magisterarbeit beschreibt das Konzept einer Panamerikanischen Kooperation im Bereich solarer Energieträger. Anlehnend an das Wüstenstrompro-jekt Desertec wird ein neues Projekt vorgestellt, das zum Inhalt hat, wie Nord- und Südamerika in eine gemeinsame Energiekooperation treten und somit das große Problem der Speicherung minimieren könnten. Zum Abschluss wird schließlich gezeigt welche Auswirkungen ein solches Großprojekt auf Lateinamerika haben kann und welche Hindernisse, vor allem politischer und wirtschaftlicher Natur, überwunden werden müssen. ; The search for efficient energy sources is a key issue in today's world. The present thesis deals with the current energy situation and the search for sustainable alterna-tives to traditional fossil fuels. The work is divided into three parts and published for North and South America. The first chapters deal with the current energy policy in America. This program will be presented that promote a growth of renewable energy and provide incentives to im-plement them. Subsequently, the emphasis is placed on the total energy production and energy consumption, classified in the various energy sources. Not to be over-looked are the future challenges and a consideration of different greenhouse gases.The second part is devoted to the technical potential of solar thermal power plants and photovoltaic systems. It explains the functions and the market potential.The final part of the thesis describes the concept of a Pan-American cooperation in the field of solar energy. In reference to the Desertec project a new project is pre-sented which has as its content, such as North and South America to enter into joint energy cooperation, and thus minimize the serious problem of storage. The last chapters describe the impact such a large project may have on Latin Ameri-ca and the obstacles, especially political and economic nature, have to be negotiat-ed. ; vorgelegt von Nathalie Harlander ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2012 ; (VLID)222512
Die Frage wie mit einer insolventen Bank umzugehen ist, beschäftigt seit Jahren die Gesetzgeber und einzelnen Staaten der EU. Ziel dieser Arbeit ist es einen Überblick über das neue Verfahren, welches seit 2015 für Banken zur Verfügung steht und die Rolle der FMA als Abwicklungsbehörde in diesem Verfahren näher darzustellen. In den ersten Kapiteln wird dafür der Hintergrund der zu diesem Verfahren führte dargestellt. In den nächsten Kapiteln werden die einzelnen Aufgaben und Befugnisse, die die FMA in diesem Verfahren hat, dargestellt und anschließend daran deren Grundrechtskonformität allgemein überprüft. Um die möglichen Probleme die sich mit dem neuen Verfahren ergeben können zu veranschaulichen werden am Ende der Arbeit einige Probleme, die sich im Zusammenhang mit der Abwicklung der HYPO-ALPE-ADRIA BANK ergaben, skizziert. ; The question of how to deal with an insolvent bank employes the legislators and individual states of the EU for years. The aim of this thesis is to provide an overview of the new procedure, which has been available to banks since 2015 and the role of the FMA as a settlement authority in this procedure. In the first chapters, the background to this procedure is shown. In the next chapters, the individual tasks and powers which the FMA has in this procedure are presented and subsequently their general constitutional consistency is examined in general. In order to illustrate the possible problems that may arise with the new procedure, some problems arising in connection with the settlement of HYPO-ALPE-ADRIA BANK are outlined at the end of the work. ; vorgelegt von Fabian Kraschl ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Diplomarbeit, 2017 ; (VLID)2268497
Hindsight has demonstrated that the pessimistic assessments of the Indian computer industry in the 1970s and 1980s have proved false. Indeed, the development of computer electronics in India has become an example for other countries in the third world. In fact, Indian computer companies, who first presented themselves to the German market at the CeBiT in Hannover in 1989, have found themselves to be sought-after partners for cooperation with companies abroad. The development of the Indian computer industry has been spurred on by the relaxing of protectionist practices on the part of the Indian government. It has also sharpened competition in the domestic market, where a plethora of companies have been founded, many of them by Indian nationals who were previously employed in the United States. There, Indians have long been recognized as exceptional exponents of computer technology and especially as software engineers. Due to the fact that innovation in the computer industry is exceptionally swift and that each new stage of development leads to rapidly declining prices, it is not advisable to attempt to follow step by step the development path taken by industrial countries. Now Indian policy is taking the more promising approach of purchasing selected technology and adapting it to the special conditions of the country in order to diminish the technology gap. Isolated, self-made high tech cannot be competitive on the levels prevailing on the world markets.
Nachhaltige Entwicklung bedeutet eine Entwicklung, in der die heutige Generation ihre Bedürfnisse zu decken vermag ohne die Möglichkeiten für zukünftige Generation zu schmälern, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Indikatoren einer Nachhaltigen Entwicklung sollen zur Umsetzung dieser politischen Forderung beitragen, indem sie versuchen, Nachhaltigkeit anhand quantitativ beschreibbarer Indikatoren zu erfassen ("Daten für Taten"). Dazu bedarf es eines umfassenden Konzeptes, das die Indikatoren in einen konsistenten Begründungszusammenhang stellt. Dies ist das Ziel des Projektes "Indikatoren der Nachhaltigkeit" mit den drei Komponenten "ökologische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung" der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg. Die Funktionen des wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Systems (d.h. die Funktionen "ökonomische Leistungsfähigkeit", "soziales Zusammenleben" und "natürliche Umwelt") sollen dabei für die jeweilige Funktion zunächst aus der Sicht eines Wissenschaftsparadigmas beschrieben werden.