Einstellungen zur außenpolitischen Lage. Deutschlands internationale und europäischer Rolle. Ziele und Instrumente deutscher Außenpolitik. Internationale Beziehungen. Außenbeziehungen der EU, Verteidigungs- und Rüstungspolitik.
Themen: 1. Außenpolitische Lage: wichtigstes Problem weltweit (offen); dringliche Probleme weltweit; außenpolitisches Interesse: unsichere Zeiten angesichts der weltweiten wirtschaftlichen und politischen Lage; erwartete sichere Zukunft für Deutschland; Bereiche mit dringlichem Lösungsbedarf weltweit (Flüchtlinge und Fluchtursachen, Klimawandel, Weltwirtschaft und freier Handel, Terrorismusbekämpfung, Friedenssicherung und Vermeidung militärischer Auseinandersetzungen); erwartete Zunahme von weltweiten gewaltsamen Konflikten; erwartete Zunahme größerer Flüchtlingswellen; größere Gefahr von Terroranschlägen wegen der Flüchtlinge in Deutschland; Islam als Bedrohung der westlichen Demokratien; Beurteilung verschiedener Konflikte und Regionen im Hinblick auf das Gefahrenpotential für den Weltfrieden.
2. Deutschlands internationaler Rolle: Meinung zur Beteiligung Deutschlands an der Konfliktlösung (allgemein und militärisch); Meinung zur Beteiligung der Bundeswehr an internationalen Anti-Terror-Einsätzen; Meinung zum Einfluss Deutschlands in der Welt; Meinung zum Ansehen Deutschlands in der Welt; Meinung zur Durchsetzung deutscher Interessen gegenüber anderen Staaten; Befürwortung einer ständigen Mitgliedschaft Deutschlands im UN-Sicherheitsrat.
3. Ziele deutscher Außenpolitik: Meinung zum Einsatz Deutschlands für wirtschaftliche Interessen deutscher Unternehmen; entschiedener Einsatz Deutschlands für Demokratie versus eher Zurückhaltung; entschiedener Einsatz Deutschlands für Menschenrechte versus eher Zurückhaltung.
4. Instrumente deutscher Außenpolitik: präferierte Instrumente der Menschenrechtspolitik; Meinung zum Umfang der Entwicklungshilfe; Meinung zur Konditionalisierung der Entwicklungshilfe; Bekämpfung von Fluchtursachen in Afrika: deutlich weniger Flüchtlinge durch andere Entwicklungs- und Wirtschaftspolitik der EU; Deutschland kann wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen in Afrika leisten.
5. Internationale Beziehungen: Rolle der UNO bei der internationalen Friedenssicherung; Beurteilung der Beziehungen Deutschlands zu Frankreich, den USA und Russland; Sorgen in Bezug auf die Politik des amerikanischen Präsidenten Trump; USA unter Trump als verlässlicher Partner Europas; Forderung nach stärkerem Zusammenhalt Europas wegen der Politik von Donald Trump; Sorgen in Bezug auf die Politik des russischen Präsidenten Putin; zu starke Abhängigkeit von russischem Gas; Bewertung westlicher Russland-Politik als zu feindselig.
6. Außenbeziehungen der EU: Wichtigkeit von Geschlossenheit der EU in außenpolitischen Fragen; erwartete größere Geschlossenheit der EU in außenpolitischen Fragen; Befürwortung einer führenden Rolle Deutschlands in Europa; zukünftige Weltordnung: Weltmacht, gegen die sich Europa am stärksten zur Wehr setzen muss (China, Russland oder die USA); Meinung zur zukünftigen Beteiligung der EU an der Lösung von internationalen Konflikten; europäische Sicherheitspolitik: Präferenz für den Aufbau einer eigenen militärischen Organisation versus Europäer sollten dafür die NATO nutzen; Befürwortung gemeinsamer europäischer Streitkräfte unter europäischem Oberbefehl.
7. Verteidigungspolitik und Rüstungsexporte: Meinung zu einer Erhöhung deutscher Verteidigungsausgaben auf 2 %; Meinung zur Zukunft der Nato; Meinung zur Höhe der zukünftigen Ausgaben für Bundeswehr und Verteidigung bzw. für militärische Auslandseinsätze (Split half); Bedingungen für deutsche Rüstungsexporte.
Demographie: Geschlecht; Alter; Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Sicherheit des Arbeitsplatzes; Haushaltsgröße; Anzahl Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Parteisympathie; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Berlin Ost/West; Ortsgröße; erreicht über Mobilfunk oder Festnetz; Gewichtungsfaktor; nur Mobil: zuhause oder woanders erreicht; über eine zusätzliche Festnetznummer (Homezone oder ZuhauseOption) auf dem Handy erreichbar; Festnetzanschluss im Haushalt; weitere Handynummer; Festnetz: Anzahl der Festnetznummern und Mobilfunknummern über die man erreichbar ist; Handybesitz.
Themen: Teilnahme an der letzten Bundestagswahl 2013; Wahlentscheidung (Erststimme, Zweitstimme); Vorstellbarkeit der Wahl einer anderen Partei; Alternativstimme; Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2009; andere Wahlentscheidung nach Bekanntwerden des Ergebnisses der Bundestagswahl 2013; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Politikinteresse; ausschlaggebende Stimme für die Sitzverteilung im Bundestag (Erststimme oder Zweitstimme); Beurteilung der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Die Linke, Grüne, Piraten und AfD (Skalometer); Beurteilung ausgewählter Spitzenpolitiker (Angela Merkel, Peer Steinbrück, Rainer Brüderle, Gregor Gysi, Jürgen Trittin, Katrin Göring-Eckardt und Sahra Wagenknecht); wichtigstes Problem in Deutschland; geeignetste Partei zur Lösung dieses Problems; Meinung zu einigen allgemeinen Aussagen zur Politik (die meisten Menschen in der persönlichen Umgebung denken politisch ähnlich, wähle schon immer die Partei, die auch im Elternhaus gewählt wurde, eigentlich schon immer dieselbe Partei gewählt, Beteiligung vieler Freunde an der Bundestagwahl, viele Interesse am Bundestagswahlkampf, Ausgang der Bundestagswahl persönlich wichtig, kaum Interesse an Parteien, politisches Geschehen zu verfolgen wird manchmal zu viel, keine persönliche Betroffenheit von den meisten Dingen, um die sich die Politik kümmert, politische Themen sind langweilig, immer wieder Politiker, die gut gefallen, persönliche Übereinstimmung mit inhaltlichen Punkten mehrerer Parteien, Teilnahme an Wahlen als Bürgerpflicht in einer Demokratie); Hauptinformationsquelle über Parteien oder den Bundestagswahlkampf; Häufigkeit der Internetnutzung für politische Informationen; Wahl-O-Mat-Nutzung während des Wahlkampfs; überraschendes Ergebnis des Wahl-O-Mats; Hilfe des Wahl-O-Mats bei der persönlichen Wahlentscheidung; Meinungsänderung aufgrund des Ergebnisses des Wahl-O-Mats; Parteineigung; Stärke der Parteineigung; Parteineigung grundsätzlich oder im Augenblick; immer schon keine Parteineigung vs. früher Partei zugeneigt; Parteineigung immer schon vs. nach und nach aufgebaut; Parteibindung (meistens zufrieden, obwohl nicht alles gefällt, Gefühl enger Verbundenheit mit der Partei, Standpunkte der Partei helfen beim Zurechtfinden in der Politik, dabei bleiben, nachdem einmal für die Partei entschieden); Partei bzw. Parteien, denen die Eltern zuneigen bzw. zuneigten; Zufriedenheit mit der Entwicklungsrichtung des Landes; Einstellungen zu politischen Streitthemen (technische Neuerungen, gentechnisch veränderte Lebensmittel, Sammeln persönlicher Daten durch den Staat, respektlose Jugend, Jagen von Tieren, Aufwachsen von Kindern in einer gleichgeschlechtlichen Ehe, Ehegattensplitting, private Krankenkassen, EU-Beitritt der Türkei, Gehorsam und Disziplin von Kindern, Islam gehört zu Deutschland wie das Christentum, Gymnasium erhalten, Ausbau erneuerbarer Energien, Bio-Lebensmittel aus der Region, Heimat gibt Gefühl von Geborgenheit und Verbundenheit, Split Half: Einsparen staatlicher Leistungen vs. Steuererhöhungen, Split Half: staatliche Unterstützung nur für Leistungswillige vs. wer mehr leistet, dem sollte es deutlich besser gehen, Split Half: Verbot von Massentierhaltung vs. notwendig zur Ernährung der Menschheit); gefühltes Lebensalter.
Demographie: Geschlecht; Alter; Schulabschluss; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; Anzahl Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Identifikation mit dem katholischen Glauben bzw. mit dem evangelischen Glauben; Gewerkschaftsverbundenheit; deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an; in Deutschland geboren; Bundesland der Geburt; Geburtsland; Eltern in Deutschland geboren; Geburtsland von Vater und Mutter (Migrationshintergrund); Aussiedler- oder Spätaussiedlerstatus der Eltern; Familienstand.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewnummer, Gewichtungsfaktoren; Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; Region (West/Ost); Bundesland; Ortsgröße (BIK, politische Ortsgröße); Sample (Mobilfunke vs. Festnetz); Anzahl der Mobiltelefone und der Festnetz-Telefonnummern.
Themen: Interesse für Außen- und Sicherheitspolitik; persönliches Sicherheitsgefühl; Länder, die für Deutschland eine Bedrohung sein könnten (offene Nennungen); empfundene Bedrohung in Deutschland durch: verstärkte Zuwanderung von Ausländern, ausländische Konkurrenz für die deutsche Wirtschaft, Abgeschnittenheit von lebenswichtigen Rohstoffen, militärischer Angriff auf Deutschland, Atomwaffen in der Hand von Staaten wie Iran oder Nord-Korea, religiöser Fanatismus des Islam, Naturkatastrophen, schwere Wirtschafts- und Finanzkrise, weltweite Ausbreitung einer gefährlichen Krankheit oder Seuche, Arbeitsplatzverlust bzw. keinen Arbeitsplatz finden, Terroranschläge; Klimawandel durch Erderwärmung, unzureichende finanzielle Alterssicherung); außenpolitische Grundorientierungen (Einsatz militärischer Gewalt niemals gerechtfertigt, Deutschland sollte sich auf um Probleme im eigenen Land kümmern und nicht um weltpolitische Fragen, außenpolitisches Handeln möglichst in Übereinstimmung mit den USA, Militäreinsätze gerechtfertigt bei Gefährdung der nationalen Sicherheit bzw. der Sicherheit der Bündnispartner, gemeinsame Haltung der EU-Mitgliedsstaaten bei internationalen Krisen, aktivere Rollen Deutschlands in der Weltpolitik, militärische Einmischung in innere Angelegenheit anderer Staaten ist zum Sturz gewalttätiger Machthaber gerechtfertigt, Deutschland sollte alleine für seine Sicherheit sorgen, Krieg kann notwendig sein zum Schutz der Landesinteressen, Deutschland sollte eigene Interessen gegenüber den USA selbstbewusster vertreten, Militäreinsatz auch zur Verteidigung von Wirtschaftsinteressen); Kenntnis der aktuellen Truppenstärke der Bundeswehr; präferierte Truppenstärke nach der Bundeswehrreform; vermutete Position der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke zur Wehrpflicht (Beibehaltung der Wehrpflicht versus nur noch Freiwillige) und eigene Position zu dieser Frage; Kenntnis der Anzahl der in Afghanistan stationierten Bundeswehrsoldaten; Meinung zum Afghanistaneinsatz der Bundeswehr (sofortiger Abzug versus Ausbau der Präsenz); Partei, die die eigene Position am besten vertritt; Ziel der Bundesregierung im Hinblick auf den Afghanistaneinsatz (Bedrohung durch den internationalen Terrorismus verringern, Fördern von Demokratie und Menschenrechten in Afghanistan, Sichern des Rohstoffzugangs); Einstellung zum Afghanistaneinsatz (keine hohen Verluste der Bundeswehr, falsche Entscheidung in 2001 für den Afghanistaneinsatz, Einsatz wird erfolgreich sein, Bündnispartner Deutschlands sind mehrheitlich für den fortgesetzten Einsatz, Konflikt hat auf allen Seiten bereits zu viele Todesopfer gefordert); Krieg gegen den Terror: Meinung zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus (USA sehen in Deutschland einen wichtigen Verbündeten gegen den internationalen Terrorismus, USA wünschen aktivere Beteiligung Deutschlands, USA schätzen Deutschlands wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Terrorismus in Afghanistan); Bewertung des Umfangs der Unterstützung der Bundesregierung bei den Maßnahmen der USA (Split 1) (Split 2: der Amerikaner, Split 3: des amerikanischen Präsidenten Obama) gegen den internationalen Terrorismus; Befürwortung der Maßnahmen der USA (Split 1) (Split 2: der Amerikaner, Split 3: des amerikanischen Präsidenten Obama) zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus; USA (Split 1) (Split 2: die Amerikaner, Split 3: der amerikanische Präsidenten Obama) berücksichtigen hinreichend die Interessen ihrer Verbündeten versus handeln nur nach eigenen Interessen; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Nationalismus und Patriotismus; Antiamerikanismus; Werteorientierung nach Schwartz; psychologische Selbstcharakterisierung (Big Five: zurückhaltend, vertrauensvoll, gründlich, entspannt, phantasievoll, gesellig, Neigung zu Kritik, bequem, nervös und unsicher, wenig künstlerisches Interesse).
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; höchster Bildungsabschluss; Haushaltsgröße; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Parteineigung und Parteiidentifikation; Geburtsort (alte, neue Bundesländer, ehemalige deutsche Ostgebiete, Geburtsland falls im Ausland); Auslandsaufenthalt länger als drei Monate (Migranten: seit Ankunft in Deutschland); Land des Auslandsaufenthalts; Militärdienst; Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Interviewtag; Interviewbeginn (Uhrzeit); Interviewdauer in Minuten und Sekunden; Interviewdatum, Datum des letzten Telefonats; Wochentag des Interviews; Bildung; diverse Gewichtungsvariablen wie Allgemein (Bildung, Alter, Geschlecht), Ost-West und Haushaltsgewicht; Split.
Einstellung zu Zuwanderern und deren Integration. Beurteilung von Integrationsmaßnahmen und persönliches Engagement.
Themen: Bewertung der persönlichen Erfahrungen mit Zuwanderern; Vergleich der persönlichen Erfahrungen mit Zuwanderern und Einheimischen; positive und negative Assoziationen in Bezug auf Zuwanderer (offene Fragen); Einstellung zu ausgewählten Integrationsmaßnahmen von Zuwanderern (Skala: Bemühen um Arbeitsplatz, Erlernen der deutschen Sprache, Schulabschluss, Freundschaften mit Deutschen, teilweises Aufgeben der kulturellen und religiösen Lebensweise, Beachten deutscher Gesetze); Einstellung zum Engagement Einheimischer bei neu Zugewanderten (Skala: persönliches Willkommen, Tipps zum Einleben, Hilfsangebot bei Problemen, Angebot zur Beteiligung an eigenen Freizeitaktivitäten, Einladung nach Hause, Partei ergreifen bei Benachteiligung); Art des persönlichen Engagements im letzten Jahr; Meinung zu einem Deutschen (Türken, Inder) als Nachbar mit staatlichen Unterstützungsleistungen bzw. gut bezahlter Arbeit (Frage wurde als Experiment mit sechs Vignetten konzipiert(A-F); geschätzter Anteil der Zuwanderer in Baden-Württemberg in Prozent; Vergleich des Anteils von Zuwanderern in Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern; Zuwanderer in der Verwandtschaft (im Freundeskreis, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz) und Kontakthäufigkeit; Beurteilung der Chancengleichheit von Zuwanderern und Einheimischen hinsichtlich: Schul- und Bildungsabschluss, Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche, Wohnungssuche, politische Partizipation, gesellschaftliche Teilnahme; Hauptverantwortliche für eine erfolgreiche Integration (Zuwanderer selbst, Einheimische oder Staat); Beurteilung des Engagements der vorgenannten Akteure im Hinblick auf deren Integrationsbemühungen; als störend empfundenes Verhalten von Zuwanderern (fremde Sprache in der Öffentlichkeit, Segregation, Verlangen nach Anerkennung durch Einheimische, Kopftücher muslimischer Frauen, Bau von Moscheen, Elternentscheidung über Verheiratung, öffentliche Demonstrationen über politische Probleme im Herkunftsland, Gewaltanwendung aus kulturellen Gründen); Bewertung der Berichterstattung der Medien; Einstellung zu Zuwanderern (Islam gehört zu Deutschland, Türken und Araber sind weniger intelligent als Europäer, Deutschland als Einwanderungsland, nehmen Einheimischen die Arbeitsplätze weg, Gefährdung christlicher Werte und Traditionen durch Einwanderer); Präferenz für eine Kultur und Lebensweise im Land oder kulturelle Vielfalt (Multikulturalität); Zugehen der Zuwanderer auf die Einheimischen versus der Einheimischen auf die Zuwanderer als bester Weg für eine erfolgreiche Integration; wichtigste Voraussetzungen für die deutsche Staatsbürgerschaft (deutsche Sprachkenntnisse, deutsche Abstammung, Geburt in Deutschland, Anpassung an den deutschen Lebensstil); Beurteilung der Integration von Zuwanderern am Wohnort und in Baden-Württemberg; Beurteilung der Integration in Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern; Beurteilung der Integration von jugendlichen Aussiedlern aus Russland und von Jugendlichen aus der Türkei; präferierte Entscheidungsebene für Integrationspolitik (Städte und Gemeinden, Bundesländer, Bund, Europäische Union); retrospektive Bewertung der Integrationspolitik in Deutschland seit Gründung der BRD; Beurteilung der Entwicklung der Integration in den letzten fünf Jahren durch die Bundespolitik und durch die Landespolitik in Baden-Württemberg; erwartete Entwicklung der Integration in Baden-Württemberg; Wichtigkeit ausgewählter politischer Integrationsmaßnahmen (Berichte über Integrationsprobleme bzw. Integrationserfolge, Sprachförderung, Kampf gegen Arbeitslosigkeit von Zuwanderern, verbesserte Bildungschancen, Anerkennen ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse, Kampf gegen kriminelle Zuwanderer und Benachteiligungen, höherer Anteil von Zuwanderern im öffentlichen Dienst, Zusammenbringen von Zuwanderern und Einheimischen, erleichterte Einbürgerung); erwartete Zunahme der Bedeutung der Integrationspolitik durch den Regierungswechsel in Baden-Württemberg; Bekanntheit ausgewählter Politiker der neuen Landesregierung; Bekanntheit des Ministeriums für Integration in Baden-Württemberg.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); feste Partnerschaft; Familienstand; Anzahl der Personen im Haushalt (Haushaltsgröße); Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; derzeitige und frühere Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Arbeiter-, Angestellten- oder Beamtenstatus; höchster Schulabschluss; abgeschlossenes Studium; Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft; Selbsteinstufung der Religiosität (10-stufiges-Skalometer); Konfession; Geburt des Befragten, seiner Eltern und Großeltern in Deutschland; Geburtsland der Eltern; (Migrationshintergrund); Wahlverhalten bei der Landtagswahl 2011; Politikinteresse allgemein und auf Landesebene; Haushaltsnettoeinkommen.
Forschungsziel war die kulturvergleichende Evaluation des Ausmaßes und der Verbreitung, aber auch die Analyse der Ursachen von Vorurteilen gegenüber verschiedenen Adressatengruppen wie MigrantInnen, ethnischen-kulturellen Minderheiten, Juden/Jüdinnen, MuslimInnen, Frauen sowie homosexuellen, obdachlosen und behinderten Menschen. Dabei galt es insbesondere, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen europäischen Ländern zu untersuchen. Aus diesem Grund wurden sowohl alte als auch neue EU-Mitgliedsländer ausgewählt, welche sich in Integrationspolitik, Einwanderungsgeschichte und -quote sowie allgemeinem Wohlstand unterscheiden. Die Stichprobe umfasst Befragte unterschiedlicher geografischer Regionen aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Portugal, Polen und Ungarn. In jedem Land wurden ca. 1000 Personen befragt, die für die Staatsbürger der jeweiligen Länder repräsentativ waren und ein Mindestalter von 16 Jahren hatten. Insgesamt umfasst der Datensatz 8026 Fälle und 221 Variablen.
Themen: Einstellungen und Vorurteile: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Landes und der eigenen finanziellen Lage; erwartete zukünftige eigene finanzielle Lage; Vergleich der persönlichen finanziellen Lage mit der der meisten Landesbürger; erwartete zukünftige Beziehungen zwischen Landesbürgern und Zuwanderern; Vergleich der wirtschaftlichen Lage von Landesbürgern mit der von Zuwanderern; Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteipräferenz; regelmäßige Beteiligung an Wahlen; Image der Europäischen Union; Politikinteresse; allgemeines Personenvertrauen; Tendenz der meisten Menschen andere auszunutzen vs. sich anständig zu verhalten; Selbstcharakterisierung (Gleichbehandlung aller Menschen, Interesse an anderen Meinungen, starkes Sicherheitsbedürfnis, Wunsch nach einem starken Staat, der seine Bürger verteidigen kann); Alleinstellungsanspruch der eigenen Religion; persönlicher Stellenwert zu gewinnen; lieber auf sich selbst als auf andere verlassen; Familienmitglieder sollten zusammenhalten; gutes Gefühl bei Zusammenarbeit mit anderen; Gefühl der Verbundenheit mit Europa, dem Land und der Region; Befürwortung des Wahlrechts für Zuwanderer bei allen Wahlen; Befürwortung erleichterter Einbürgerung für Einwanderer; Einwanderer sollten ihre eigene Kultur beibehalten; Einwanderer sollten die Kultur des Einwanderungslandes übernehmen; Einwanderer sollten ihre eigene Kultur beibehalten und zugleich die Kultur des Einwanderungslandes übernehmen; Einverständnis im Fall der Eheschließung eines Kindes mit einem Zuwanderer bzw. einer Zuwanderin; Akzeptanz eines Zuwanderers als Verwandten bzw. als Freund und Nachbarn; Akzeptanz eines Zuwanderers im selben Ort; bevorzugt keine Einreise von Zuwanderern ins Land; akzeptierte Zuwandererzahl im Land; Meinung zu Zuwanderern (Perspektivwechsel fällt leicht, Mitleid mit Zuwanderern, bedrohen die wirtschaftliche Lage im Land bzw. die eigene finanzielle Lage, bedrohen Lebensweise und Werte des Landes bzw. der persönlichen Lebensweise und Werte, Split A: Wirtschaft braucht Zuwanderer, Belastung für das Sozialsystem, Ende Split A); Meinung zu Muslimen (viele Muslime betrachten islamistische Terroristen als Helden, Mehrheit der Muslime findet islamistischen Terrorismus gerechtfertigt (Frankreich: nicht gerechtfertigt), Angst vor einem islamistischen Terroranschlag im Land bzw. selbst Opfer von islamistischen Terroristen zu werden); Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer; Autoritarismus (härteres Vorgehen gegen Unruhestifter, Schüler sollen Disziplin lernen, Ruf nach Wiedereinführung der Todesstrafe); Ruf nach einer starken Führungspersönlichkeit; Politiker interessiert nicht was Leute denken, keinen Einfluss auf das, was die Regierung tut; Split A: Wichtigkeit persönlicher Einflussnahme auf die Lösung gesellschaftlicher Probleme; denke so wie die meisten Menschen; lebe auf die übliche und normale Art und Weise; mag keine von den eigenen abweichenden Argumente; bei sozialen Konflikten könnten beide Seiten Recht haben; alles in Unordnung geraten; Dinge schwierig geworden, immer schwieriger echte Freunde zu finden; soziale Beziehungen immer instabiler; Verärgerung über abfällige Bemerkungen aus dem Bekanntenkreis über Einwanderer; Akzeptanz abfälliger Bemerkungen über Zuwanderer im Bekanntenkreis (Ende Split A); religiöse Vielfalt gut für ein Land; dieselben Sitten und Gebräuche besser für ein Land; Dominanz: alle Bevölkerungsgruppen sollten die gleichen Chancen haben; alles tun, um die Bedingungen für unterschiedliche Gruppen anzugleichen; untergeordnete Gruppen sollten an ihrem Platz bleiben; gute Sache, dass einige Gruppen in der Gesellschaft an der Spitze und andere weiter unten stehen; Split B: Rassismus: Überlegenheit mancher Kulturen; eigene Kultur vor dem Einfluss anderer Kulturen schützen; manche Völker begabter als andere; Soziale Gerechtigkeit: Glaube an eine gerechte Welt; Leute bekommen, was ihnen gerechterweise zusteht (Ende Split B); Fremdenfeindlichkeit (Xenophobie): Zuwanderer bereichern unsere Kultur; Gefühl des Fremdseins im eigenen Land durch viele Zuwanderer; zu viele Zuwanderer im Land; mehr Recht auf Arbeit für Landesbürger als für Zuwanderer; Split B: Gefühle gegenüber Zuwanderern (ängstlich, wütend, angewidert, entspannt); Sympathie für Zuwanderer, Türken (Länderspezifisch, Muslime, Juden, Osteuropäer, Sinti und Roma und Schwarze (Ende Split B); Rassismus: natürliche Hierarchie zwischen Schwarzen und Weißen (in Frankreich: keine natürliche Hierarchie); Schwarze und Weiße sollten nicht heiraten (in Frankreich: kein Problem, wenn Schwarze und Weiße heiraten); Sexismus: Rolle der Frau: Frauen sollten ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen; mehr Recht für Männer als für Frauen auf einen Arbeitsplatz; Kopftuch erlauben für muslimische Schülerinnen; Split C: Kopftuch erlauben, obwohl es ein Zeichen für die Unterdrückung von Frauen ist (Ende Split C); Split D: Kopftuch erlauben, obwohl religiöse Symbole in Klassenräumen nichts zu suchen haben (Ende Split D); Split E: Kopftuch nicht erlauben, obwohl man alle Religionen und Kulturen respektieren sollte (Ende Split E); Split F: Kopftuch nicht erlauben, obwohl Mädchen vielleicht die Schule abbrechen (Ende Split F); Einstellung zum Islam: muslimische Kultur passt gut ins Land; muslimische Ansichten über Frauen widersprechen eigenen Werten; Islam ist eine Religion der Intoleranz (Frankreich: Toleranz); Muslime im Land stellen zu viele Forderungen; zu viele Muslime im Land; Antisemitismus: Verständnis für ablehnende Haltung gegenüber Juden aufgrund der Politik Israels (Frankreich: Palästinenser tragen die größte Verantwortung in der Verfolgung des israelisch-palästinensischen Konfliktes); Israel führt Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser (Frankreich: Israelis tragen die größte Verantwortung in der Verfolgung des israelisch-palästinensischen Konfliktes); Juden im Allgemeinen kümmern sich nur um ihre eigene Gruppe; Juden bereichern Kultur; viel Einfluss von Juden im Land; Juden versuchen Vorteile aus ihrer Opferrolle während der Nazizeit zu ziehen; Meinung zu anderen gesellschaftlichen Gruppen: gleichgeschlechtliche Ehen als gute Sache; nichts Unmoralisches an Homosexualität; Obdachlose mögen das Leben auf der Straße; Obdachlose sollten aus der Fußgängerzone entfernt werden; zu wenig Anstrengungen im Land zur Unterstützung behinderter Menschen; Behinderte stellen zu viele Forderungen; Anzahl Mitgliedschaften in Organisationen und Vereinen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Größe des Bekanntenkreises; Zuwanderer im Bekanntenkreis; Zuwanderer im Freundeskreis der Freunde; Diskriminierungsverhalten: Vorbehalte im Hinblick auf Anmeldung in einer Schule mit mehrheitlich Schülern aus Zuwandererfamilien; Probleme mit Umzug in eine Gegend mit vielen Zuwanderern; Absicht, bei der nächsten Wahl nur Parteien zu wählen, die den weiteren Zuzug von Zuwanderern begrenzen; Arbeitgeber sollte das Recht haben, nur Landesbürger einzustellen; Gewaltbereitschaft gegenüber Zuwanderern (nach Beleidigung bzw. wenn es um eine wichtige Sache geht); persönlich wichtig, auf unvoreingenommene Weise gegenüber Schwarzen zu agieren; Verwendung von Stereotypen über Schwarze ist wegen persönlicher Werte falsch; Selbsteinschätzung im Hinblick auf Vorurteile; nur in Frankreich: Zuwanderergruppe, die zuerst in den Sinn kommt.
Demographie: Geburt im Befragungsland; Staatsbürgerschaft; Migrationshintergrund der Eltern oder Großeltern; Geschlecht; Konfession oder Religionsgemeinschaft; Religiosität; Teilnahme an Gottesdiensten; Alter (gruppiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburt des Partners im Befragungsland; Kinder; höchster Bildungsabschluss; Alter bei Ende der Ausbildung; für den Befragten und dessen Partner wurde erfragt: derzeitiger bzw. früherer Erwerbsstatus; Beruf; Wochenarbeitszeit; Selbständigkeit, Beschäftigung im öffentlichen oder im privaten Sektor; Angst vor eigener Arbeitslosigkeit bzw. Arbeitslosigkeit des Partners; Haushaltsgröße; wichtigste Einkommensquelle des Haushalts; Haushaltsnettoeinkommen; Internetzugang zu Hause; Anzahl der Telefonnummern im Haushalt; Wiederbefragungsbereitschaft; Einverständnis zur Aufbewahrung der persönlichen Daten.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID; Land; Ursprüngliche nationale ID des Befragten; Interviewdatum; Interviewdauer; Interviewer ID; Gewichtungsfaktoren; Split; Geschlecht des Interviewers; Migrationshintergrund des Interviewers (nicht in Frankreich); generierte Regionalangaben und Kontextmerkmale der einzelnen Länder (z.B. für Deutschland: Bundesländer, Regierungsbezirke, BIK Gemeindetyp).
Interviewerrating: Frageverständnis des Befragten.
Wahlverhalten. Wahrnehmung des Bundestagswahlkampfs 2013.
Themen: Teilnahme an der letzten Bundestagswahl 2013; Wahlentscheidung (Erststimme, Zweitstimme); Vorstellbarkeit der Wahl einer anderen Partei; Alternativstimme; Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl 2009; andere Wahlentscheidung nach Bekanntwerden des Ergebnisses der Bundestagswahl 2013 und Parteipräferenz; Politikinteresse; ausschlaggebende Stimme für die Sitzverteilung im Bundestag (Erststimme oder Zweitstimme); Beurteilung der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Die Linke, Grüne, Piraten und AfD (Skalometer); Beurteilung ausgewählter Spitzenpolitiker (Angela Merkel, Peer Steinbrück, Rainer Brüderle, Gregor Gysi, Jürgen Trittin, Katrin Göring-Eckardt und Sahra Wagenknecht); wichtigstes Problem in Deutschland; geeignetste Partei zur Lösung dieses Problems; Meinung zu einigen allgemeinen Aussagen zur Politik (die meisten Menschen in der persönlichen Umgebung denken politisch ähnlich, wähle schon immer die Partei, die auch im Elternhaus gewählt wurde, eigentlich schon immer dieselbe Partei gewählt, Beteiligung vieler Freunde an der Bundestagwahl, viel Interesse am Bundestagswahlkampf, Ausgang der Bundestagswahl persönlich wichtig, kaum Interesse an Parteien, politisches Geschehen zu verfolgen wird manchmal zu viel, keine persönliche Betroffenheit von den meisten Dingen, um die sich die Politik kümmert, politische Themen sind langweilig, immer wieder Politiker, die gut gefallen, persönliche Übereinstimmung mit inhaltlichen Punkten mehrerer Parteien, Teilnahme an Wahlen als Bürgerpflicht in einer Demokratie, Unwissenheit über persönliche Betroffenheit, einige Parteien durchaus wählbar, kein Interesse an politischen Talkshows im Fernsehen); Hauptinformationsquelle über Parteien oder den Bundestagswahlkampf; Häufigkeit der Internetnutzung für politische Informationen; Wahl-O-Mat-Nutzung während des Wahlkampfs; überraschendes Ergebnis des Wahl-O-Mats; Hilfe des Wahl-O-Mats bei der persönlichen Wahlentscheidung; Meinungsänderung aufgrund des Ergebnisses des Wahl-O-Mats; Parteineigung; Stärke der Parteineigung; Parteineigung grundsätzlich oder im Augenblick; immer schon keine Parteineigung vs. früher Partei zugeneigt; Parteineigung immer schon vs. nach und nach aufgebaut; Parteibindung (meistens zufrieden, obwohl nicht alles gefällt, Gefühl enger Verbundenheit mit der Partei, Standpunkte der Partei helfen beim Zurechtfinden in der Politik, dabei bleiben, nachdem einmal für die Partei entschieden); Partei bzw. Parteien, denen die Eltern zuneigen bzw. zuneigten; Zufriedenheit mit der Entwicklungsrichtung des Landes; Einstellungen zu politischen Streitthemen (technische Neuerungen, gentechnisch veränderte Lebensmittel, Sammeln persönlicher Daten durch den Staat, respektlose Jugend, Jagen von Tieren, Kindererziehung Aufgabe der Mütter, Aufwachsen von Kindern in einer gleichgeschlechtlichen Ehe, Ehegattensplitting, private Krankenkassen, EU-Beitritt der Türkei, Gehorsam und Disziplin von Kindern, Islam gehört zu Deutschland wie das Christentum, Gymnasium erhalten, Ausbau erneuerbarer Energien, Bio-Lebensmittel aus der Region, Heimat gibt Gefühl von Geborgenheit und Verbundenheit, Tempo 30 in Städten, Split Half: Einsparen staatlicher Leistungen vs. Steuererhöhungen, Split Half: staatliche Unterstützung nur für Leistungswillige vs. wer mehr leistet, dem sollte es deutlich besser gehen, Split Half: Verbot von Massentierhaltung vs. notwendig zur Ernährung der Menschheit); gefühltes Lebensalter; Persönlichkeitsmerkmale (Big Five).
Wahrnehmung des Bundestagswahlkampfs 2013: Wahrnehmung politischer Plakatwerbung; Gefallen am jeweiligen Wahlplakat; Kenntnis der Partei, von der das Wahlplakat stammt; Kenntnis der Parteizugehörigkeit ausgewählter Politiker (Angela Merkel, Rainer Brüderle, Jürgen Trittin, Peer Steinbrück, Gregor Gysi, Sahra Wagenknecht und Katrin Göring-Eckardt); Zuordnung verschiedener Pläne zu Parteien (Erhöhung der Einkommenssteuer, Einführung einer Vermögenssteuer, freie Wählbarkeit des Zeitpunkts des Renteneintritts, Einführung einer Bürgerversicherung, Einführung einer Lebensleistungsrente, Erhöhung der Mütterrente).
Demographie: Geschlecht; Alter; Schulabschluss; deutsche Staatsangehörigkeit; abgeschlossene Lehre; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Identifikation mit dem katholischen Glauben bzw. mit dem evangelischen Glauben; Gewerkschaftsverbundenheit; deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an; in Deutschland geboren; Bundesland der Geburt; Geburtsland; Eltern in Deutschland geboren; Geburtsland von Vater und Mutte (Migrationshintergrund); Aussiedler- oder Spätaussiedlerstatus der Eltern; Familienstand.
Themen: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage und des eigenen Lebensstandards; Einschätzung der eigenen Absicherung für die Zukunft; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der Deutschen im Vergleich zu den Ausländern in Deutschland; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Beurteilung der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; deutsche bzw. andere Staatsangehörigkeit des Befragten sowie seiner Eltern und Großeltern; Konfession (Religionszugehörigkeit); politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; nur Deutsche: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); geschätzter Ausländeranteil in der Wohngegend; Freundesanteil mit ausländischen Freunden; Charakterisierung von Ausländern in Deutschland anhand von Eigenschaften (semantisches Differential: freundlich, fleißig, übertrieben anspruchsvoll, aggressiv); Autoritarismus (Skala: Bestrafung, Ordnung, Gehorsam); Sexismus: Einstellung zur Rolle der Frau in der Gesellschaft (Mutterrolle, Karriere); Homophobie; Abwertung von Behinderten und Obdachlosen; Einstellung zu Fremdenfeindlichkeit, (bei den befragten Ausländern wurden alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Islamophobie: Einstellung zum Islam und zu Muslimen; Einstellung zu Dominanz, Etabliertenvorrechten und Rassismus; Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; Diskriminierungsverhalten im Alltag: Distanz zu Behinderten, Autokauf von Ausländern, kein Umzug in eine Wohngegend mit hohem Muslimenanteil, Frau als Vorgesetzte); Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer Wirksamkeit; Chancengleichheit und soziale Spaltung; Sozialintegration; Sympathie für Deutsche, Ausländer in Deutschland sowie für weibliche und männliche Ausländer in Deutschland; Häufigkeit erfahrener Belästigung bzw. Einschüchterung durch Ausländer; allgemein empfundene Bedrohung von Freiheiten, Rechten und Wohlstand durch Ausländer; empfundene Bedrohung persönlicher Freiheiten und Rechte, der eigenen wirtschaftlichen Situation sowie durch mögliche Angriffe von Ausländern; Split A: Vorrang der Familie vor anderen Lebensformen; erfahrene Anerkennung durch die Rolle in der Familie; Schuldzuweisung an Ausländer, Homosexuelle, Obdachlose, Muslime und Juden für deren gesellschaftliche Ablehnung bzw. für die Benachteiligung von Frauen; Leistung und soziale Unterschiede (Skala); Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala (Sozialprestige); Einstellung des Bekanntenkreises zur Zuwanderung von Ausländern, zu Frauen, Juden und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften (sozialer Bezugskontext); Toleranz des Bekanntenkreises bei abweichenden Meinungen zu den vorgenannten Themen (Anpassungsdruck); Grad der Unterschiedlichkeit der Ansichten und Meinungen im Bekanntenkreis; Split B: Ausländer in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz und im Freundeskreis; Häufigkeit persönlicher Kontakte mit ausländischen Nachbarn und Arbeitskollegen; Beurteilung der Kontakte mit Ausländern in Deutschland als oberflächlich, gleichberechtigt oder unfreiwillig; Bewusstsein der unterschiedlichen Herkunft bei Kontakten mit einer ausländischen Person; Häufigkeit ausgewählter Gefühle bei Kontakten mit Ausländern in Deutschland (verärgert, gereizt, fröhlich, zufrieden, ängstlich, hilflos); Häufigkeit erfahrener Hilfsbereitschaft durch Ausländer sowie interessanter Gespräche mit Ausländern Split Ende; empfundene Bedrohung der persönlichen Lebensweise, der Sicherheit und der Kultur durch Ausländer; Identifikation als Deutscher; Nationalstolz; Einstellung zum Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern (Skala: klassischer, sekundärer und Israelbezogener Antisemitismus, antisemitische Separation, NS-vergleichende Israelkritik, israelkritische Einstellung).
Demographie: höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands (Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeitsdauer, Angst vor Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands); Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Familienstand; fester Lebenspartner; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners; Wohndauer am Wohnort; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen.
Erwerbstätige wurden gefragt: Berufliche Anerkennung; Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit; Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Angst vor Arbeitslosigkeit; schwierige Arbeitssuche; derzeitige Tätigkeit; Anerkennung der Tätigkeit im Alltag; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Themen: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage und des eigenen Lebensstandards; Einschätzung der eigenen Absicherung für die Zukunft; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Wohngegend im Vergleich zur Bundesrepublik insgesamt sowie der Deutschen im Vergleich zu den Ausländern in Deutschland; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Beurteilung der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; deutsche bzw. andere Staatsangehörigkeit des Befragten sowie seiner Eltern und Großeltern; Nationalstolz (nur Deutsche); Stolz Europäer zu sein; Wichtigkeit der Einflussnahme zur Lösung gesellschaftlicher Probleme; politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Konfession (Religionszugehörigkeit); Selbsteinstufung: Religiosität; Einstellung zum Absolutheitsanspruch der eigenen Religion; Teilnahmehäufigkeit an Vereins-Veranstaltungen; Größe des Bekanntenkreises; Unterschiedlichkeit der Ansichten im Bekanntenkreis; Ausländeranteil im Freundes- und Bekanntenkreis; Ausländer am Arbeitsplatz und Kontakthäufigkeit; Sympathie für Deutsche und in Deutschland lebende Ausländer; Häufigkeit erfahrener Hilfe bzw. Belästigung durch Ausländer; Häufigkeit interessanter Gespräche mit Ausländern; Gefühlslage im letzten Monat (wütend, verärgert, zufrieden, hilflos, ängstlich); Soziale Fairness: Solidarität mit Hilfsbedürftigen in Deutschland, fairer Umgang miteinander; Gleichwertigkeit aller Bevölkerungsgruppen; Chancengleichheit für alle Bevölkerungsgruppen; Bewertung von sozialer Gleichheit; Unterstützungsanspruch nach dem Leistungsprinzip; Unterstützungsverweigerung bei eigener Mitschuld an der Notlage; Autoritarismus (Bestrafung, Ordnung, Gehorsam und Respekt, führende Köpfe); Sexismus: Einstellung zur Rolle der Frau in der Gesellschaft (Diskriminierung als Problem, Benachteiligung durch Beschäftigungspolitik, Mutterrolle, Karriere); Orientierungslosigkeit; Islamophobie: Einstellung zum Islam und zu Muslimen; Homophobie; Abwertung von Behinderten und Obdachlosen; Einstellung zu Fremdenfeindlichkeit, (bei den befragten Ausländern wurden alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Einstellung zu Dominanz, Etabliertenvorrechten und Rassismus (Split: unterschiedliche Items); Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; Antisemitismus (klassischer, sekundärer und Israelbezogener Antisemitismus, antisemitische Separation, NS-vergleichende Israelkritik, israelkritische Einstellung); Diskriminierungsverhalten im Alltag (Distanz zu Behinderten, Obdachlosen und Ausländern, Umzug in eine Wohngegend mit vielen Moslems, Frau als Vorgesetzte, keine Wohnungsvermietung an Homosexuelle, Einheirat in jüdische Familie); Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer Wirksamkeit; soziale Ungleichheit; persönliche soziale Integration, soziale und emotionale Anerkennung und Unterstützung, gesellschaftliche Distanz; Erwartungsdruck von Seiten Dritter; Selbstbewusstsein; bindungslose Flexibilität (Abschätzen von Kontakten nach Nutzen, Verbergen tatsächlicher Absichten, wichtigere Dinge als Beziehungen zu anderen); Identifikation als Deutscher, Westdeutscher bzw. als Ostdeutscher; Identifikation als Europäer; Nationalstolz: Stolz auf deutsche Geschichte, Demokratie und soziale Sicherheit in Deutschland (nur Deutsche); Heterophobie (Homosexualität ist unmoralisch, zu viel Aufwand für Behinderte, überzogene Forderungen von Behinderten, Obdachlose sind arbeitsscheu); Angst vor sozialem Abstieg seit Hartz IV; Ortsverbundenheit; Beurteilung der Demokratie in Deutschland (Skalen: Demokratieermäßigung, Demokratieaushöhlung, Demokratiemissachtung durch Eliten, Demokratievernachlässigung, Demokratiezweifel, Demokratiezuwachs).
Demographie: Höchster Bildungsabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands (Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer, Angst vor Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; nicht erwerbstätige HH-Vorstände: derzeitige Tätigkeit; schwierige Arbeitssuche; Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Familienstand; fester Lebenspartner; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; Möglichkeit zur finanziellen Rücklagenbildung.
Erwerbstätige wurden gefragt: Berufliche Anerkennung und Zufriedenheit; Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit; Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren vor Beendigung der Erwerbstätigkeit; Angst vor Arbeitslosigkeit; schwierige Arbeitssuche; derzeitige Tätigkeit; Anerkennung der Tätigkeit im Alltag; Zufriedenheit mit der Tätigkeit; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Themen: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage und des eigenen Lebensstandards; Einschätzung der Absicherung der eigenen Zukunft; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Wohngegend im Vergleich zur Bundesrepublik insgesamt sowie der Deutschen im Vergleich zu den Ausländern in Deutschland; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Beurteilung der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; Staatsangehörigkeit des Befragten sowie seiner Eltern und Großeltern; politische Selbsteinschätzung Links-Rechts; nur Deutsche: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Identifikation als Deutscher; Selbsteinstufung in der Mitte der Gesellschaft; Normenorientierung; Diskriminierungsverhalten: Abneigung gegen einen Umzug in eine Gegend mit hohem Muslimenanteil (Split A) bzw. Türkenanteil (Split B); Religiosität; Konfession (Religionszugehörigkeit); Einstellung zum Absolutheitsanspruch der eigenen Religion; Staat und Gesetze sollen sich an den Grundwerten orientieren; Gefühlslage im letzten Monat (zufrieden, wütend, einsam, ängstlich); Kontakt mit Ausländern in Deutschland; Häufigkeit ausgewählter Gefühle bei Kontakten mit Ausländern in Deutschland (verärgert, gereizt, fröhlich, zufrieden, ängstlich, hilflos); Solidarität mit Hilfsbedürftigen in Deutschland, fairer Umgang miteinander sowie gerechte Wohlstandsverteilung in Deutschland; Angst vor sozialem Abstieg seit Hartz IV; Unterstützungsanspruch nach dem Leistungsprinzip; Unterstützungsverweigerung bei eigener Mitschuld; Autoritarismus (Bestrafung, Ordnung); Sexismus: Einstellung zur Rolle der Frau in der Gesellschaft (Mutterrolle, Karriere); Orientierungslosigkeit; Islamophobie: Einstellung zum Islam und zu Muslimen; Homophobie; Abwertung von Behinderten und Obdachlosen; Einstellung zu Fremdenfeindlichkeit, (bei den befragten Ausländern wurden alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Antisemitismus; Einstellung zu Dominanz, Etabliertenvorrechten und Rassismus; Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; instabile Sozialbeziehungen; Gefühl vom sozialen Abstieg bedroht zu sein und Ursachen für dieses Gefühl (falsche Konzepte der einflussreichen Gruppen sowie Mitversorgung sozial schwacher Gruppen in Deutschland); Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer Wirksamkeit; soziale Ungleichheit; persönliche soziale Integration (Skala); Selbstcharakterisierung (Verbundenheit mit der Wohngegend, soziale Integration, Anerkennung durch Dritte, Einengung durch Erwartungen Dritter, soziale Unterstützung); Abschätzen von Kontakten nach ihrem Nutzen; Verbergen tatsächlicher Absichten; wichtigere Dinge als Beziehungen zu anderen; Ausländeranteil im Freundeskreis; Islamophobie: offene Islamfeindlichkeit, unterstellte Segregationsneigung und Sympathien für Terroristen, Verhaltensintentionen gegenüber Muslimen; Diskriminierung: Split 1: Präferenz für Parteien, die gegen den Zuzug von Muslimen sind; Eigenschuld der Muslime an gesellschaftlicher Ablehnung; Bereitschaft zur Anmeldung des eigenen Kindes an einer Schule mit muslimischer Lehrerin; Split 2: Präferenz für Parteien, die gegen den Zuzug von Ausländern sind; Eigenschuld von Ausländern an gesellschaftlicher Ablehnung; Abneigung gegen einen Umzug in eine Wohngegend mit hohem Ausländeranteil; Bereitschaft zur Anmeldung des eigenen Kindes an einer Schule, in der eine ausländische Frau mit Kopftuch unterrichtet; Split 3: Präferenz für Parteien, die gegen den Zuzug von Türken sind; Eigenschuld von Türken an gesellschaftlicher Ablehnung; Bereitschaft zur Anmeldung des eigenen Kindes an einer Schule, in der eine türkische Frau mit Kopftuch unterrichtet, Split Ende; Diskriminierungsverhalten im Alltag (keine Wohnungsvermietung an Homosexuelle, Distanz zu Obdachlosen, Behandlung durch einen ausländischen Arzt, Einheirat in jüdische Familie, Distanz zu Behinderten, Frau als Vorgesetzte); Alltagsverhalten gegenüber Türken (Gewaltbereitschaft bei Beleidigung, persönliche Zurückhaltung, Distanz, Wut, Angst); Häufigkeit von Hilfeleistungen für einen Türken oder eine Türkin; Häufigkeit eines tätlichen Angriffs gegen Türken in Gegenwart des Befragten und Verhalten des Befragten.
Demographie: höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; Konfession, Selbsteinschätzung der Religiosität; Charakteristika des Haushaltsvorstands (Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeitsdauer, Angst vor Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; nicht erwerbstätige HH-Vorstände: derzeitige Tätigkeit; schwierige Arbeitssuche); Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Familienstand; fester Lebenspartner; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen.
Erwerbstätige wurden gefragt: Berufliche Anerkennung und Wertschätzung; fremdbestimmte Tätigkeit; freie Arbeitseinteilung; Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit; Arbeitslosigkeitsdauer in den letzten fünf Jahren; derzeitige Tätigkeit; schwierige Arbeitssuche; Anerkennung und Wertschätzung der Tätigkeit im Alltag; fremdbestimmte Tätigkeit; freie Arbeitseinteilung; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Themen: Wohnumfeld: Art der Wohnung; Eigentümerstatus; Wohndauer in der derzeitigen Wohnung; wohnhaft vor dem letzten Umzug; Ortsverbundenheit; Zuhause fühlen in der Wohngegend; Umzugswunsch in einen anderen Stadtteil bzw. eine andere Stadt; Charakterisierung der Nachbarschaft hinsichtlich gegenseitiger Hilfsbereitschaft und sozialem Miteinander; Probleme im Wohnumfeld (Incivilities: Abfall und Sperrmüll, Betrunkene, Drogenabhängige, Drogendealer, Sachbeschädigung an z.B. Telefonzellen und Bushaltestellen, Graffiti sowie offene Bedrohung, Raub und Körperverletzung); Ausländeranteil in der Nachbarschaft; deutsche bzw. andere Staatsangehörigkeit des Befragten sowie seiner Eltern und Großeltern; politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wichtigkeit politischer Selbstwirksamkeit; Konfession (Religionszugehörigkeit); Split A: Reaktion auf gleichaltrige Ausländer (unsicher, neugierig, genervt); Diversitätsüberzeugung (Skala); Ausländeranteil in der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz; Einstellung zu Kontakten zu Ausländern bzw. von Ausländern zu Deutschen (Skala); Anteil in Deutschland lebender Ausländer am Freundeskreis; Selbstcharakterisierung hinsichtlich: Traditionalismus, Gebräuchen, Wunsch nach Harmonie im Zusammenleben aller Völker, eigener Beitrag für den Frieden zwischen allen Gruppen) Split Ende; Split B: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Situation; gerechter Anteil am Sozialprodukt; bindungslose Flexibilität (Abschätzen von Kontakten nach Nutzen, Verbergen tatsächlicher Absichten, wichtigere Dinge als Beziehungen zu anderen); ökonomistische Einstellung (Skala: z.B. zu viel gesellschaftliche Rücksicht auf Versager, Moral als Luxus); soziale und emotionale Anerkennung und Unterstützung, gesellschaftliche Distanz; Selbstbewusstsein; Einengung durch Erwartungen Dritter; Antisemitismus (Skala: klassischer, sekundärer und israelbezogener Antisemitismus, antisemitische Separation, NS-vergleichende Israelkritik, israelkritische Einstellung) Ende Split B; Selbsteinschätzung: Selbsteinschätzung der Religiosität; Einstellung zum Absolutheitsanspruch der eigenen Religion; Autoritarismus (Bestrafung, Ordnung, Gehorsam und Respekt, Autoritätsgläubigkeit); Forderung nach Leitkultur und verbindlichen Werten; Sexismus: Einstellung zur Rolle der Frau in der Gesellschaft (Mutterrolle, Karriere); nur Berufstätige: Erreichbarkeit beruflicher Ziele; Einstellung zum Thema Familie (Überforderung von Kindern, Familienleben kaum zu verwirklichen, Kontrollverlust von Eltern über ihre Kinder); Einstellung zur politischen Partizipation; Einstellung hinsichtlich der Aufrechterhaltung dauerhafter bzw. dem Aufbau neuer Freundschaften; Orientierungslosigkeit; Islamophobie: Einstellung zum Islam und zu Muslimen; Homophobie; Abwertung von Behinderten und Obdachlosen; Einstellung zu Fremdenfeindlichkeit (bei den befragten Ausländern wurden alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Einstellung zu Dominanz, Etabliertenvorrechten und Rassismus; Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; Antisemitismus (zu viel Einfluss der Juden, Mitschuld an Verfolgungen); Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer Wirksamkeit; soziale Ungleichheit; Nationalstolz (nur Deutsche) Split Ende; Heterophobie: geschätzter Prozentanteil von Muslimen in verschiedenen Ländern, die an religiösen Regeln orientierte Gesetze präferieren; Assimilation: Personen ohne Migrationshintergrund wurden gefragt: in Deutschland lebende Ausländer sollen nach ihren Gewohnheiten leben; Ausländer sollen vollständig am Leben der Deutschen teilnehmen; Personen mit Migrationshintergrund: in Deutschland nach eigenen Gewohnheiten leben; vollständig am Leben der Deutschen teilnehmen; wieder alle: Selbsteinschätzung auf einer Oben-Unten-Skala; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Abwertung von Langzeitarbeitslosen (Skala: Angst vor sozialem Abstieg auf Hartz IV-Niveau, Langzeitarbeitslosen fehlt Jobinteresse, eigene Schuld an erfolgloser Jobsuche, Empörung über bequemes Leben auf Kosten der Gesellschaft, Wut über systematisches Ausweichen vor der Arbeit, Heranziehen zu öffentliche Arbeiten offenbart Arbeitswilligkeit, Forderung nach mehr Unterstützung für Langzeitarbeitslose).
Demographie: Geschlecht; höchster Bildungsabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands (Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer, Angst vor Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands; Wahrscheinlichkeit eigener Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; nicht erwerbstätige HH-Vorstände: derzeitige Tätigkeit; schwierige Arbeitssuche); Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; Schulbildung des Vaters; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; fester Lebenspartner; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; persönliches Brutto-Einkommen.
Erwerbstätige wurden gefragt: Wichtigkeit von Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf; Person im Haushalt mit höherem Einkommen.
Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit.
Menschenfeindlicher Einstellungen (Rassismus, soziale Dominanz, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Etabliertenvorrechte, Sexismus und Heterophobie). Eigene Erfahrungen mit Ausländern. Islamophobie. Anomie. Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft. Soziale Integration. Selbstwahrnehmung.
Themen: Die folgenden Themen sind im Gesamtdatensatz insgesamt enthalten. Teilweise wurden sie zu jedem Erhebungszeitpunkt gefragt, teilweise jedoch nur zu einem oder zu mehreren Erhebungszeitpunkten.
Themen: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik; Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage, des persönlichen Lebensstandards sowie der Absicherung für die Zukunft; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in der Wohngegend im Vergleich mit der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik; Vergleich der wirtschaftlichen Lage der Deutschen im Vergleich zu in Deutschland lebenden Ausländern; gerechter persönlicher Anteil im Vergleich zu anderen in Deutschland; soziale Gerechtigkeit als gute Sache; Beurteilung der eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit; Einschätzung der persönlichen wirtschaftlichen Lage in fünf Jahren; Einkommensquellen des Haushalts (z.B. Einkommen aus Erwerbstätigkeit, Arbeitslosengeld, Renten, Vermögen u.a.); Identifikation als Deutscher (Nationalstolz); Stolz, Europäer zu sein; Verbundenheit mit der Wohngegend; Religiosität; Religionszugehörigkeit (gruppiert); Absolutheitsanspruch der eigenen Religion; Wichtigkeit gesellschaftlicher Einflussnahme; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Teilnahmehäufigkeit an politischen Veranstaltungen; Größe des Bekanntenkreises (sozialaes Netzwerk); Zufriedenheit mit den Beziehungen zu diesen Bekannten; unterschiedliche oder ähnliche Ansichten im Bekanntenkreis; Gespräche mit Freunden über Zuwanderung von Ausländern und deren Meinung zu diesem Thema; Ausländeranteil in der Nachbarschaft; persönlicher Kontakt mit Ausländern in der Nachbarschaft; in Deutschland lebende Ausländer als eigene Freunde und als Freunde der eigenen Freunde; Ausländer am Arbeitsplatz; Anzahl der Aussagen, denen zugestimmt wird sowie Meinung zu Aussagen (Split A: Staat sollte mehr Geld für den Umweltschutz ausgeben, früher war vieles einfacher im Leben, Sexualstraftäter sollen härter bestraft werden, Split B: zusätzlich: Juden suchen eigene Vorteile aus der Vergangenheit des Dritten Reiches); Kontakthäufigkeit mit Ausländern am Arbeitsplatz; Behinderte als Freunde; Sympathie für Deutsche und für Ausländer; Erfahrungen mit Ausländern: Häufigkeit von Hilfe und Belästigung durch Ausländer; Häufigkeit von interessanten Gesprächen mit Ausländern; Wichtigkeit des persönlichen Kontakts zu Ausländern; Häufigkeit von angenehmen und unangenehmen Erfahrungen mit Ausländern; Gefühlslage im letzten Monat (wütend, verärgert, gereizt, glücklich, zufrieden, fröhlich, einsam, hilflos, ängstlich, traurig); Fremdenfeindlichkeit: Häufigkeit ablehnender Äußerungen über Ausländer im Freundeskreis und eigene Reaktion; Häufigkeit erfahrener Angriffe bzw. Pöbeleien auf Ausländer; eigenes Handeln daraufhin; Häufigkeit ablehnender Äußerungen über Juden in der Familien oder im Bekannenkreis und eigene Reaktion; Häufigkeit eigener ablehnender Äußerungen über Juden; Meinung zu ausgewählten Aussagen (Solidarität mit Hilfsbedürftigen in Deutschland, fairer Umgang miteinander, Freiheit zur politischen Betätigung, gerechte Verteilung des Wohlstands, Gleichstellung von Mann und Frau, Chancengleichheit); Unterstützungsanspruch nach dem Leistungsprinzip; Unterstützungsverweigerung bei eigener Mitschuld; Autoritarismus (Verbrechen sollten härter bestraft werden, härteres Vorgehen gegen Außenseiter und Unruhestifter, Gehorsam und Respekt vor dem Vorgesetzten, Dankbarkeit für führende Köpfe); Sexismus und Geschlechterrollenorientierung (Frau als Karrierehilfe für den Mann, Diskriminierung von Frauen als Problem, Benachteiligung von Frauen durch Beschäftigungspolitik, Mutterrolle); Anomie; Heterophobie (Behinderte, Obdachlose, Muslime, Homosexuelle); Einstellung zum Islam und zu Muslimen (Islamophobie); Fremdenfeindlichkeit (Ausländer, Aussiedler, Türken); Etabliertenvorrechte; soziale Dominanzorientierung; Rassismus; Gewaltbilligung; Gewaltbereitschaft; Politiker nehmen sich mehr Rechte raus als normale Bürger; Einstellung zur Demokratie; Diskriminierungsverhalten im Alltag (Distanz zu Ausländern Behinderten und Obdachlosen, Probleme bei einem Umzug in Wohngegend mit vielen Moslems, Einheirat in jüdische Familie, Frau als Vorgesetzte); Antisemitismus, Israelfeindlichkeit; Beeinflussbarkeit des politischen Systems; soziale Gerechtigkeit sowie Gleichbehandlung bei Polizei und vor Gericht; soziale Isolation; emotionale Anerkennung; soziale Anerkennung; Schwierigkeiten bei der Suche nach echten Freunden; soziale Beziehungen werden instabiler; soziale Unterstützung; zu wenig Zeit für persönliche Weiterentwicklung; von Erwartungen anderer eingeengt; Möglichkeiten, eigenes Können zu beweisen; bei Streit ist immer jemand da; Selbstwirksamkeit; Machiavellistische Einstellungen; Nationalismus: Identifikation als Deutscher, Westdeutscher bzw. Ostdeutscher und als Europäer; Patriotismus (Stolz auf deutsche Geschichte, Demokratie und soziale Sicherheit in Deutschland; Zielgerichtetheit (klar geregelte Lebensweise, Regelmäßigkeit zu langweilig, Aversion gegen kurzfristige Planänderungen, keine Probleme mit unvorhergesehenen Situationen); Berufszufriedenheit; Angst vor sozialem Abstieg seit Hartz IV; Akkulturation von Ausländern und Migranten; Problembewältigungsstrategie (auf anderes konzentrieren, ablenken, Problemen aus dem Weg gehen, anstrengen, Ziel verfolgen, Gefühle verbergen, Ärger zeigen, zurückziehen, über Probleme sprechen, Hilfe suchen, Eindruck von Ohnmacht, Situation selbst verändern); persönliche Bedeutung des Themas Ausländer; Selbsteinschätzung des Wissens über das Thema Ausländer; Sicherheit der eigenen Meinung über Ausländer.
Demographie: Deutsche Staatsangehörigkeit; Staatsangehörigkeit (gruppiert); Staatsangehörigkeit des Lebenspartners und der Eltern (gruppiert); Großeltern haben andere als deutsche Staatsangehörigkeit; Staatsangehörigkeit der Großeltern (gruppiert); höchster Schulabschluss (gruppiert); Änderung beim Schulabschluss oder Berufsabschluss seit der letzten Befragung; abgeschlossene Berufsausbildung; pesönliche Bildungsaspiration erreicht; Erwerbstätigkeit; Beschäftigungsverhältnis; befristete oder unbefristete Stelle; berufliche Anerkennung; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren und Arbeitslosigkeitsdauer; Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; Person im Haushalt mit höherem Einkommen; früherer Erwerbstätigkeit; Häufigkeit von Erwerbslosigkeit in den letzten fünf Jahren vor Ende der Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer; damals Angst vor Arbeitslosigkeit; schwierige Arbeitssuche; derzeitige Tätigkeit; erfahrene Anerkennung im Alltag; Zufriedenheit im Alltag; Charakteristika des Haushaltsvorstands (Erwerbstätigkeit; Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren und Arbeitslosigkeitsdauer; derzeitige Tätigkeit; Angst vor Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands in den nächsten fünf Jahren; schwierige Arbeitssuche); Anzahl Personen im Haushalt (Haushaltsgröße); Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Möglichkeit zu sparen; Alter (gruppiert); aufgewachsen und überwiegend gelebt in Ostdeutschland, in Westdeutschland oder nicht in Deutschland; Geschlecht; Familienstand; fester Lebenspartner.
Zusätzlich verkodet wurde: Identifikationsnummer; Panel (Alpha oder Beta); Teilnahme an der Erhebung 2002, 2003, 2004, 2006, 2008, 2010); Bundesländer; BIK-Gemeindetyp, Regierungsbezirke; Wiederbefragungsbereitschaft.
Die Situation von deutschen Familien sowie türkischen Familien in Deutschland und in der Türkei. Kontakte, Kindererziehung und Integrationsverhalten.
Themen: Jeweils für den Mann und die Frau wurde Folgendes detailliert erfragt:
1. Regionale Herkunft: Geburtsprovinz, Geburtsort; Größe des Geburtsorts; Verwandte im Haushalt, in der Nachbarschaft oder woanders; Geschwisterzahl; Schulabschluss und Beruf der Eltern und Schwiegereltern; Konfession und Religiosität der Eltern; Entscheidungsstruktur in der Familie; Rollenstruktur; Meinungsdifferenzen bei den Eltern; Angaben zur Kindheit (Verhalten der Eltern bei Verstößen gegen Gebote des Islam, Beschäftigung der Eltern mit dem Kind, Besitz von Kinderbüchern und Spielzeug); höchster Schulabschluss des Befragten.
2. Situation am Anfang der Ehe: Heiratsjahr; arrangierte Ehe; Veränderungen der Kontakte zu Eltern und Freunden und der Freizeitgestaltung durch die Ehe, Umstellung von Tagesrhythmus und Lebensgewohnheiten; festgelegte Aufgaben; Aufgabenverteilung bei der Hausarbeit: Entscheidungsstruktur im Haushalt bei Einkäufen, Behördengängen, Verwaltung des Haushaltsgeldes und Anschaffungen; Häufigkeit von Geldkonflikten; Entwickler von Nachbarschaftskontakten und Kontaktabbruch; Konflikte in Bezug auf Kinderwunsch und Kleidung; Ehezufriedenheit.
3. Situation unmittelbar vor der Ausreise nach Deutschland: Herkunftsprovinz und -ort; Verwandte im Haushalt, in der Nachbarschaft oder woanders; Erwerbsstatus und Berufsstatus; Verantwortlicher für Berufsentscheidung der Ehefrau; Ausstattung der Wohnung und Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Entscheidungsträger für Wanderung; Wanderungskonflikt; Verwandtenbeteiligung an dieser Entscheidung; Veränderung im Ansehen bei den Verwandten; Migrationsmotive: fehlende Ausbildungsmöglichkeiten, Freundeserfahrung, finanzielle Unterstützung der Familie in der Türkei, Familienzusammenführung; Bleibeabsicht; Meinungsverschiedenheiten über Bleibedauer.
4. Situation nach der Einreise nach Deutschland bzw. nach der Heirat: Einreisejahr; Probleme der Wiederanpassung; Regelung von Behördenangelegenheiten; Arbeit und Beruf zu Beginn der Ehe bzw. nach Migration; Entscheidung und Konflikte über Berufstätigkeit der Ehefrau; Betriebssegregation; Bewertung des Arbeitsplatzes im Vergleich zur Türkei; Nettoeinkommen; Bewertung der Finanzsituation; Entscheidung über die Finanzen im Haushalt; monatliche Sparrate; Sparkonflikte; Umzug seit Einreise; Ausstattung und Bewertung der Erstwohnung; Entscheidung und Konflikt beim Möbelkauf; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Konsum türkischer Filme; Radiobesitz; Präferenzen für ausgewählte Musikrichtungen; türkische Küche; Übernahme des Einkaufs; Entfernung zu türkischen Infrastruktureinrichtungen; Wohngegend- und Haussegregation; deutsche Freunde und Kontakthäufigkeit; Einschätzung der eigenen deutschen Sprachkenntnisse (verstehen, sprechen, lesen und schreiben); Verwandte und türkische Freunde in Deutschland; Wohnort der Verwandten und türkischen Freunde und Art der Hilfeleistungen; Änderungen der familiären Situation allgemein und im Bezug auf Kontakte zu Eltern, Verwandten und Freunden, Freizeit und Tagesrhythmus; Bewertung der Familiensituation; Einstellung zu Rollenmodellen in der Ehe und Kindererziehung (Geschlechtsnormen, Skalen); für bis zu sieben Kinder wurde erfragt: Alter, Geschlecht, Geburtsland und Aufenthaltsland; schwierige Kindererziehung in Deutschland; für ein Kind, das dem Alter von 14 Jahren am nächsten kommt, wurde erfragt: regelmäßige Arztbetreuung; Stilldauer in Monaten; regelmäßige Mahlzeiten; Mahlzeitenzusammenstellung nach ärztlichen Vorschriften; Erziehungsinstanz in den ersten Lebensjahren; Alter des Kindes nach Abschluss der Sauberkeitserziehung und Absetzen spezieller Kindernahrung; Krabbelalter; Erziehungsverhalten in den Konstellationen: Mutter/Tochter, Mutter/Sohn, Vater/Tochter und Vater/Sohn (Skalen); Erziehungsentscheidung; Religionskontrolle; genutzte Bildungsangebote in der Türkei und in Deutschland; Erlernen eines Musikinstrumentes; Schulaufgabenbetreuung; Lehrergespräch; Spielgelegenheiten in der Wohnung; Hausaufgabenplatz; Besitz und Anzahl muttersprachlicher und deutscher Kinder- und Jugendbücher; präferierte Musikrichtungen der Kinder; Besitz von Platten oder Kassetten; Häufigkeit von Schulaufgabenbetreuung, Liedersingen, Vorlesen, Musikinstrument üben und Sport treiben mit dem Kind; Häufigkeit der Übernahme ausgewählter Aufgaben und Pflichten durch das Kind; Bildungs- und Berufswunsch für das Kind und diesbezügliche Konflikte; Berufsentscheidungsträger.
5. Derzeitige Situation: Art und Umfang der derzeitigen Berufstätigkeit; Berufsentscheidungsträger; Entscheidung und Konflikte über Berufstätigkeit der Ehefrau; Betriebssegregation; Bewertung des Arbeitsplatzes im Vergleich zum ersten Arbeitsplatz in Deutschland; Nettoeinkommen; Bewertung der finanziellen Situation; Entscheidungsträger über finanzielle Angelegenheiten; monatliche Sparrate; Sparkonflikte; Konflikte über Haushaltsaufgaben; Übernahme von Kochgewohnheiten; Wohnungsgröße; Einzugsjahr; Wohnungsausstattung; Haushaltsgröße; Wohnungsbewertung; Einzugsmotive; Wohnzufriedenheit; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (in Deutschland) bzw. von Immobilien und Firmen (in der Türkei); Wanderungsbereitschaft; Rückkehrkonflikt; Verwandte in der Türkei bzw. im Ausland; Verwandtenkontakte und Konflikte bezüglich Verwandtenunterstützung; Wohnen im präferierten Wohnviertel; Entfernung zu türkischen Infrastruktureinrichtungen; Zeitpunkt des letzten Einkaufs in einem türkischen Lebensmittelladen, des Besuchs eines türkischen Vereins und Lokals, der Inanspruchnahme eines türkischen Beratungsdienstes; Häufigkeit von Freizeitkonflikten; Zufriedenheit mit dem Wohnviertel; Wohnhaussegregation; türkische Freunde und Verwandte in Deutschland; deutsche Bekannte und Kontakthäufigkeit; Art und Häufigkeit von: Hilfeleistungen durch Verwandte und Freunde, gemeinsamen Feiern, Ansehen eines Videos und Picknicks mit Verwandten und Freunden; Entwicklung des Verwandtenkontaktes; detaillierte Angaben zu den drei wichtigsten Bezugspersonen außerhalb der Familie: Geschlecht, Alter, verwandt mit dem Befragten, Nationalität, Wohnort, Religiosität, Beruf, Familienstand, Rolle der Frau, Kinderzahl, Kindererziehungsverhalten, Beziehung der drei Personen untereinander; Teilnahme an einem Deutschkurs bzw. einer beruflichen Weiterbildung; letzter Besuch einer allgemeinen Beratungsstelle und eines deutschen Lokals; Vereins- bzw. Gewerkschaftsmitgliedschaft; gelesene Tages- und Wochenzeitungen; Lesehäufigkeit von türkischen Zeitungen; Besitz und Anzahl türkischer und deutscher Bücher; Besitz eines Kassettenrekorders; Anzahl Schallplatten oder Kassetten ausgewählter Musikrichtungen; Konsumhäufigkeit ausgewählter türkischer, deutscher und internationaler Filmgenres; Besitz von TV und Videorekorder; Einschätzung der deutschen Sprachkenntnisse (verstehen, sprechen, lesen und schreiben); Veränderung der Aufgabenverteilung in der Ehe; Bewertung der Erziehungsschwierigkeiten; Veränderungen in den Eltern-, Verwandten- und Freundeskontakten, in der Freizeit und im Tagesrhythmus; Bewertung der eigenen Gesundheit; Veränderung des Familienlebens; Zufriedenheit mit dem Familienleben.
Demographie: Jeweils für den Mann und die Frau wurden erfragt: Geburtsjahr.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Atmosphäre während des Interviews.
Zusätzlich verkodet wurde: Geschlecht des Befragten; Befragungsstadt; Befragungszeit und Interviewdauer; Haus- und Straßenzustand; Anwesenheit Dritter während des Interviews; Eingreifen Dritter in den Interviewverlauf; Anzahl der Kontaktversuche; Interviewergeschlecht.
ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse.
Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind für 2012:
1.) Wichtigkeit von Lebensbereichen 2.) Individuelle und kollektive Wertorientierungen 3.) Abtreibung 4.) Politische Einstellungen 5.) Religion und Weltanschauung 6.) Ethnozentrismus und Minoritäten 7.) Sonstiges 8.) ALLBUS-Demographie 9.) Daten zum Interview 10.) Gesundheit (ISSP) 11.) Familie IV (ISSP) 12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wichtigkeit von Lebensbereichen: Familie und Kinder, Beruf und Arbeit, Freizeit und Erholung, Freunde und Bekannte, Verwandtschaft, Religion und Kirche, Politik und öffentliches Leben, Nachbarschaft; Freizeitnutzung für ehrenamtliche Tätigkeiten.
2.) Individuelle und kollektive Wertorientierungen: Lebensziele (Gesetz und Ordnung respektieren, hoher Lebensstandard, Macht und Einfluss, Phantasie und Kreativität entwickeln, Sicherheit, Randgruppen helfen, eigene Bedürfnisse durchsetzen, Fleiß und Ehrgeiz, Toleranz, politisches Engagement, Hedonismus, Gottesglaube, Leistung im Beruf, Selbstverwirklichung); Meinung zu ausgewählten Delikten und Vergehen bezüglich ihrer Verwerflichkeit.
3.) Abtreibung: Schwangerschaftsabbruch bei gesundheitlichen Gefährdungen von Mutter oder Kind; bei mangelndem Kinderwunsch in der Ehe; Abtreibung nach Vergewaltigung; bei sozialer Notlage oder bei ledigen Frauen ohne Heiratswunsch; völlige Freigabe von Abtreibung; Meinung zum Abtreibungszeitpunkt: bei ernsthafter Schädigung des Babys; wenn die Frau kein weiteres Kind will; bei ernsthafter Gesundheitsgefährdung der Mutter; wenn das Kind eine zu hohe finanzielle Belastung darstellt; wenn die Mutter alleinerziehend ist; wenn Abtreibung gegen den Willen des Vaters geschehen soll; bei fehlendem Kinderwunsch; bei Wunsch der Mutter ohne Angabe von Gründen.
4.) Politische Einstellungen: Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen (Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Kirchen, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien); Politisches Interesse; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung); Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum.
5.) Religion und Weltanschauung: Meinung zur gesellschaftlichen Aufgabe der Kirchen (Botschaft verkündigen; politisch Stellung nehmen; sich um soziale Notlagen kümmern; mit anderen Religionen kommunizieren); Vertrauen in die evangelische bzw. die katholische Kirche; Gottesglaube und Lebenssinn; Selbsteinstufung der Religiosität und Spiritualität; Häufigkeit von Meditation; Einstellungen zu Religiosität; religiöse Indifferenz; Nachdenken über metaphysische Fragen; Häufigkeit von Sprechen über religiöse Themen; Gesprächspartner für Religiöses; Erfahrungen mit und Meinung zu verschiedenen Formen von Glauben, Paraglauben oder Aberglauben; Glaubensinhalte; religiöse Toleranz; Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen und am Gemeindeleben; Religion vs. Wissenschaft; Einstellungen zur Rolle von Religion in der Gesellschaft und der Welt; Gebetshäufigkeit; Einstellung zur kirchlichen Trauung und Beerdigung; Konfession Eltern; Wichtigkeit von Religion im Elternhaus.
6.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Befürwortung von Islamunterricht an Schulen; Meinung zum Bau von Moscheen in Deutschland; Einstellung zur Heirat mit Angehörigen verschiedener Konfessionen; Items zum Antisemitismus; Einstellung zum Islam in Deutschland.
7.) Sonstiges: Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit; Meinung zu ausgewählten Delikten und Vergehen bezüglich ihrer Verwerflichkeit; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia); Autoritarismus; allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen; Einstellungen zur Rolle der Frau in der Familie; Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und der eigenen Wirtschaftslage.
8.) ALLBUS-Demographie: Eine vollständige Liste der demographischen Merkmale, die in ALLBUS/GGSScompact 2012 verfügbar sind, ist als Anhang in den Tabellensupplementen enthalten.
9.) Daten zum Interview (Paradaten): Mitverfolgen des Interviews am Bildschirm; private Internetnutzung; Teilnahme an anderen Umfragen; Teilnahmebereitschaft bei weiteren schriftlichen Umfragen; Bereitschaft zur Preisgabe der Email-Adresse; Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen; Zahl der Kontaktversuche; Release.
10.) Gesundheit (ISSP): Persönliche Glückseinschätzung; Vertrauen ins Bildungswesen und ins Gesundheitssystem; Bewertung des Gesundheitswesens; Einstellung zur öffentlichen Förderung von Gesundheitsversorgungsaspekten; Sicherstellung medizinischer Leistungen für Ausländer und bei Risikoverhalten; Einschätzung des Zugangs zu medizinischen Leistungen; Einschätzung von Krankheitsgründen; Verteilungsmeinung für Herz-Operationen; Meinung zu alternativer Medizin; Vertrauenswürdigkeit von Ärzten; eigene Gesundheitseinschätzung für die vergangenen 4 Wochen; medizinische Behandlungen im vergangenen Jahr; Behandlungshindernisse im vergangenen Jahr; Wahrscheinlichkeit fürs Erlangen verschiedener Behandlungen; Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem und mit vorherigen Behandlungen; Alkohol- und Nikotinkonsum; Häufigkeit sportliche Betätigung; Konsum von Gemüse und Früchten; allgemeiner Gesundheitszustand; Körpergröße und Gewicht; Art und Qualität der Krankenversicherung; Belastung des Privatlebens durch gesundheitliche Probleme; Dauer der Schulausbildung; Anzahl der Mitarbeiter; Verantwortlichkeit für Mitarbeiter; Art der Berufstätigkeit; Berufstätigkeit des Ehe- oder Lebenspartners; Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Zweitstimme bei der letzten Bundestagswahl; Attraktivitäts-Selbsteinschätzung.
11.) Familie IV (ISSP): Einstellung zur Berufstätigkeit von Müttern und verheirateten Frauen; Rollenverteilung von Mann und Frau in Beruf und Haushalt; präferierter Umfang der Berufsausübung von Frauen während verschiedener Phasen der Kindererziehung; Einstellungen zu Ehe, Alleinerziehenden, Zusammenleben vor der Ehe und Scheidung; Einstellung zu gleichgeschlechtlichen Partnern als Eltern; ideale Kinderzahl; Ansichten zur Bedeutung von Kindern für das Leben; Einstellungen zum Erziehungsurlaub; Aufteilungseinschätzung von Familie und Beruf; Zuständigkeit für Kinderbetreuung und Betreuung älterer Menschen; Einkommens- und Aufgabenverteilung im Haushalt und der Familie; Entscheidung über Unternehmungen; Hauptverdiener; Belastung durch Familie, Arbeit, Hausarbeit; persönliche Glückseinschätzung; Zufriedenheit mit Beruf und Familie; allgemeiner Gesundheitszustand; Berufstätigkeit der Mutter während der Kindheit des Befragten; Erwerbstätigkeit des Befragten und des Ehe- oder Lebenspartners in verschiedenen Phasen der Kindererziehung; Entscheidung über Kindererziehung; Beziehungsdauer; Dauer der Schulausbildung; Anzahl der Mitarbeiter; Verantwortlichkeit für Mitarbeiter; Art der Berufstätigkeit; Berufstätigkeit des Ehe- oder Lebenspartners; Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Zweitstimme bei der letzten Bundestagswahl.
12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart); Body-Mass-Index; SIOPS (nach Ganzeboom); ISEI (nach Ganzeboom); Einordnungsberufe (nach Terwey); Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk); Familientypologie; Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene; Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
Politische Fragen (Issues). Politische Einstellungen und Verhaltensweisen. Meinungsbildung im Wahlkampf.
Themen: Politisches Interesse; Interesse am Wahlkampf und am Ausgang der Wahl; Demokratiezufriedenheit; Politisches Wissen (Erst-/Zweitstimme, 5%-Hürde, Zuordnung Politiker/Parteien); Hypothetische Wahlbeteiligung und Stimmabgabe (Erst- und Zweitstimme) der unter 18-Jährigen; Wahlbeteiligungsabsicht, Wahlbeteiligung sowie beabsichtigte Stimmabgabe (Erst- und Zweitstimme); Wahlentscheidung (Erst- und Zweitstimme); Wahlentscheidung Briefwahl; Grund für Wahlentscheidung sowie für Nichtwahl; Sicherheit der Wahlabsicht; Einzugswahrscheinlichkeit der kleinen Parteien (FDP, Die Linke, Piraten, AfD); aktuelle, retrospektive und zukünftige Beurteilung der persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der wirtschaftlichen Lage Deutschlands; Verantwortlichkeit der Politik der Bundesregierung für die persönliche wirtschaftliche Lage sowie die wirtschaftliche Lage Deutschlands; Sympathie-Skalometer (Parteien, Politiker, Koalitionen); wichtigstes und zweitwichtigstes Problem Deutschlands; Problemlösungskompetenz der Parteien; subjektive Ambivalenz (negativ, positiv) Spitzenkandidaten (Merkel, Steinbrück/Merkel, Gabriel/Merkel, Schulz); Beurteilung der regionalen wirtschaftlichen Lage; aktuelle Beurteilung der europäischen wirtschaftlichen Lage; Schuldenkrise (Angst, Betroffenheit, Hauptschuld, Verantwortlichkeit Regierung, Verantwortlichkeit Merkel); Issuebatterie (Einwanderer müssen sich dt. Kultur anpassen, Frauenquote in Aufsichtsräten, Staat und Wirtschaft, finanzielle Unterstützung der EU-Mitgliedsstaaten, Volksabstimmungen auf Bundesebene, Atomkraft, Verringerung von Einkommensunterschieden); Kanzlerpräferenz; Beurteilung der Eigenschaften (durchsetzungsfähig, vertrauenswürdig, sympathisch, Vorstellungen Wirtschaft anzukurbeln,Repräsentation der Partei) der Kanzlerkandidaten (Merkel, Steinbrück); Wahlberechtigung, Wahlbeteiligung sowie Stimmabgabe zur BTW 2009; Parteikontakte im Wahlkampf (Wahlveranstaltungen, E-Mail u. SMS, Informationsmaterial, Wahlanzeigen, Wahlplakate, Wahlkampfstände, Werbesendungen Fernsehen, direkter Kontakt, Telefon, soziale Netzwerke); Links-Rechts-Einstufung (Parteien, Spitzenkandidaten, Ego); Positionsissues (Parteien, Ego, Salienz): sozioökonomische Dimension (weniger Steuern und weniger sozialstaatliche Leistungen vs. mehr Steuern und mehr sozialstaatliche Leistungen), libertär-autoritäre Dimension (Zuzugsmöglichkeiten für Ausländer), Klimaschutz (Vorrang für Bekämpfung des Klimawandels, auch wenn es Wirtschaftswachstum schadet vs. Vorrang für Wirtschaftswachstum, auch wenn es Bekämpfung des Klimawandels erschwert); Positionsissue (Koalitionen): sozioökonomische Dimension (weniger Steuern und weniger sozialstaatliche Leistungen vs. mehr Steuern und mehr sozialstaatliche Leistungen); Einstellungen zur Politik (Politische Fragen sind schwer zu verstehen, Parteien wollen nur Wählerstimmen, Politik kann heutige Probleme nicht lösen, Wahlbeteiligung ist Bürgerpflicht, Sozialismus ist gute Idee nur schlecht ausgeführt, unübersichtliche Welt); Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung; Zufriedenheit mit den Leistungen der einzelnen Regierungs- (CDU, CSU, FDP) und Oppositionsparteien (SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen); Politische Partizipation (Bürgerinitiative, Demonstration, Unterstützung von Parteien im Wahlkampf); Koalitionserwartungen; Wahlkreisgewinner; Kenntnis der Wahlkreiskandidaten der einzelnen Parteien; Wahlkampfführung sowie Bewertung der bekannten Wahlkreiskandidaten; Repräsentationsnorm für Abgeordnete sowie Erwartungen an Abgeordnete; wichtigste Informationsquelle zur BTW; Nutzung und Rezeptionshäufigkeit von TV-Nachrichten (Tagesschau/Tagesthemen (ARD), heute/heute journal (ZDF), RTL Aktuell (RTL), Sat.1 Nachrichten (Sat.1), andere); Nutzung und Rezeptionshäufigkeit von Tageszeitungen (Bild-Zeitung, FAZ, Die Welt, SZ, FR, taz, andere, Online-Zeitungen); Internetnutzung allgemein sowie zur politischen Information; Nutzung von Parteienwebsites sowie Nutzung spezieller politischer Informationsangebote online; Parteiidentifikation (Ego, Eltern); Stärke und Dauer der Parteiidentifikation; Art der Parteiidentifikation (persönliche Bedeutung der Partei, Partei hat zurzeit die besseren Politiker, Verbundenheit mit Partei, Partei macht zurzeit die bessere Politik); allgemeines Vertrauen; psychologische Konstrukte; Wahlbeteiligung und Stimmabgabe zur Europawahl; Wahlbeteiligung und Stimmabgabe zu den LTW in Bayern und Hessen; Stimmabgabe Briefwahl zu den LTW in Bayern und Hessen; Recall Stimmabgabe zur LTW in Bayern; Häufigkeit politischer Gespräche; Netzwerkgröße; Beziehung zu Gesprächspartnern; politische Kompetenz und Wahlentscheidung der Gesprächspartner; Häufigkeit politischer Meinungsverschiedenheiten mit Gesprächspartner; Wahlbeteiligung in Nachbarschaft; Beurteilung sozialer Gerechtigkeit (allgemein, eigene Position, Entwicklung, Wichtigkeit, Beitrag der Parteien); Angst vor Stellen- sowie Betriebsverlust; subjektive Schichtzugehörigkeit; Staatsausgaben (Gesundheit, Bildung, Arbeitslose, Bundeswehr, Renten, Wirtschafts-/Industrieförderung, Kriminalitätsbekämpfung, Sozialleistungen) ; Beurteilung Verbesserung des Lebensstandards; Schwierigkeit der Entscheidung bei Nichtwahl; Zeitpunkt sowie Schwierigkeit der Wahlentscheidung; Persuasion (passiv, aktiv) sowie Art der Persuasion (im direkten Gespräch, per Post, telefonisch, per SMS, per E-Mail, über soziale Netzwerke); Online-Eintragung zum Erhalt von Partei-/Kandidateninformationen; Politisches Wissen (Bundesfinanzminister, Arbeitslosenquote, zweitstärkste Partei BTW 2013, UN-Generalsekretär); Interessenvertretung (Partei, Spitzenkandidat, Gewerkschaften, Unternehmer-/Arbeitgeberverbände, Bauern- und Landwirtschaftsverbände, römisch-katholische Kirche, protestantische Kirche, Umweltschutzgruppen, globalisierungskritische Gruppen); Beurteilung der Unterschiede im Parteienwahlkampf; Zufriedenheit Parteienangebot; Positionsissue (Parteisalienz): Steuern und Abgaben; Aufmerksamkeit im Wahlkampf; Propensity to Vote für einzelne Parteien; Besitz/Eigentum (Wohneigentum, Unternehmen/Land/Bauernhof/Viehbestand, Aktien oder Anleihen, Girokonto oder Sparbuch); Interviewereinschätzung (Teilnahmebereitschaft, Schwierigkeit der Teilnahme, Bemühen, Verständnis, Ablenkung); Wiederbefragungsbereitschaft; Antizipierte Mehrheitsverhältnisse; Regierungserwartung; Regierungs-/Koalitionspräferenz für einzelne Parteien; TV-Duell (Rezeption, Aufmerksamkeit, Wahrgenommener Ausgang für Merkel/Steinbrück); Dauer der Internetnutzung (in Minuten); Einstellungen zu Wiedereinführung der D-Mark; Teilnahme an Umfragen sowie Anzahl dieser Umfragen; Risikobereitschaft; Beurteilung der Unterschiede in der Regierungspolitik der einzelnen Parteien sowie der Unterschiede zwischen den Parteien allgemein; Issuebatterien (höhere Steuern für Reiche, Islam passt in dt. Gesellschaft, PKW-Maut für ausländische Autofahrer, Ukraine-Politik Putins, Reaktion der Bundeskanzlerin auf Ukraine-Konflikt, gleichmäßige Verteilung von Flüchtlingen auf EU-Staaten, Bekämpfung von Fluchtursachen, Einschränkung des islamischen Glaubens in Deutschland, Politiker bemühen sich um engen Kontakt zu Bevölkerung, Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften, Ausweitung staatlicher Befugnisse in der Kriminalitätsbekämpfung, Beobachtung islamischer Gemeinschaften vom Staat, Abschiebung von Wirtschaftsflüchtlingen, Asyl für Kriegsflüchtlinge, Deutschland sollte keine Flüchtlinge aufnehmen, Obergrenze für Flüchtlinge, Erhöhung von Hartz IV Zahlungen, Rettung von Unternehmen mit vielen Arbeitsplätzen); Multiple Parteiidentifikation sowie Stärke der multiplen Parteiidentifikation
zusätzlich vercodet wurde: Studiennummer; GESIS Archiv Version; Digital Object Identifier; Erhebungsjahr; Erhebungszeitraum; GLES-Komponente; Erhebung/Welle; laufende Nummer (Langfrist-Panel 2005-2009-2013, Langfrist-Panel 2009-2013-2017); Teilnahme in einzelnen Wellen; Ergänzungsstichprobe (LFP 2005 u. 2009); Gewichtungsfaktoren; Datum der Befragung; Startzeitpunkt der Befragung; Interviewdauer in Sekunden; auffällige Interviews; Netz; virtueller Samplepoint; Interviewernummer; Anschreiben und Incentive; Interviewermerkmale (Geschlecht, Alter, Bildung, Schulung); Befragungsmodus; Zeitunterschreiter-Index; Befragungsdauer (Online, CATI); zuletzt bearbeitete Seite; Seitenhistorie; letzte besuchte Seite; Browser, Browser Version, Betriebssystem sowie Gerätetyp des Befragten; Seitenverlauf; E-Mail-Adresse; Bewertung der Umfrage
Demographie:Geschlecht; Geburtsjahr; Bundesland; Herkunft nach Ost-/Westdeutschland; Wahlkreis; Befragte unter 18 Jahre; Haushaltsgröße; Alter der Haushaltsmitglieder; Familienstand; Partner vorhanden; Schulabschluss (Ego, Partner); Berufliche Bildung; Erwerbstätigkeit (Ego, Partner) (aktuell, früher); Beruf (Ego, Partner) (aktuell, früher); Berufliche Tätigkeit (Ego, Partner) (aktuell, früher); Zeit-/Leiharbeit; Aufsichtsfunktion (Ego, Partner) (aktuell, früher); Beschäftigungssektor (Ego, Partner) (aktuell, früher); Wirtschaftssektor (Ego, Partner) (aktuell, früher); Arbeitslosigkeit vergangene 10 Jahre; Religionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit; Religiosität; deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an; Geburtsland (Ego, Eltern, Partner); Zuzug nach Deutschland (Ego, Eltern); Migration in der dritten Generation; im Haushalt gesprochene Sprache; Identifikation von Aussiedlern u. Asylbewerbern; Organisationsmitgliedschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft Haushaltsmitglieder; Haushaltsnettoeinkommen; prospektives Haushaltseinkommen; Wohngegend; Wohnumfeld Befragter (Gebäudeart, Gebäudezustand, Existenz Gegensprechanlage, soziale Schichten in Umgebung, Beurteilung Wohnumgebung); Region; Interesse an und Schwierigkeit der Befragung; Sorgfalt bei Beantwortung der Umfrage; Umfrageaffinität der Befragten
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte der kumulierten Untersuchungen sind:
1.) Wirtschaft 2.) Politik 3.) Soziale Ungleichheit 4.) Ethnozentrismus und Minoritäten 5.) Familie 6.) Lebensstil und Persönlichkeit 7.) Gesundheit 8.) Religion und Weltanschauung 9.) Wertorientierungen 10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital 11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion 12.) ALLBUScompact-Demographie 13.) Regionaldaten 14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Wahrnehmung der eigenen Wirtschaftslage und der aktuellen und zukünftigen Wirtschaftslage in der Bundesrepublik und im eigenen Bundesland.
2.) Politik: Zufriedenheit mit der Bundesregierung, der Landesregierung, der deutschen Demokratie und mit dem Funktionieren des politischen Systems;
Fragen zu politischen Einstellungen: Selbsteinstufung und Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, politisches Interesse, Parteineigung;
Wahlabsicht (Sonntagsfrage), Wahlberechtigung, Wahlbeteiligung an der letzten Bundestagswahl, Wahlrückerinnerungsfrage, Sympathie-Skalometer für diverse Parteien; Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation, Häufigkeit von Politikgesprächen mit Familie, Freunden, Bekannten, und Fremden;
Politische Sachfragen: Einstellungen zu Kernenergie, Todesstrafe für Terroristen, Privatisierung öffentlicher Betriebe, Freigabe von Abtreibung, Eingriffe der Politik in die Wirtschaft, Umweltschutz, härtere Bestrafung von Straftätern, Wichtigkeit sozialer Sicherung, Umverteilung von Einkommen, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die Wirtschaft, Freihandel; Haltung zur Ausweitung oder Kürzung von Sozialleistungen, Einstellung zu einer Kürzung des Verteidigungsetats und perzipierte Haltung der Bundesregierung in solchen Fragen;
Demokratieverständnis;
Politisches Wissensquiz (Parteizugehörigkeit von Spitzenpolitikern, Aufgabe und Funktion von Institutionen usw.);
Politische Selbstwirksamkeit: Wahrnehmung von Einflussmöglichkeiten auf die Politik, bürgerferne Politiker, Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung Politiker;
Perzipierte Stärke von Konflikten zwischen gesellschaftlichen Gruppen;
Vertrauen in diverse Behörden und Institutionen;
Nationale und regionale Verbundenheit: Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde, mit dem Bundesland, mit der alten Bundesrepublik bzw. mit der DDR, mit Gesamtdeutschland sowie mit der EU;
Einstellungen zur Wiedervereinigung: Einstellung zur Forderung nach mehr Opferbereitschaft im Westen und mehr Geduld im Osten, Wiedervereinigung ist vorteilhaft für Westen bzw. Osten, Zukunft im Osten hängt von Leistungsbereitschaft der Ostdeutschen ab, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Leistungsdruck in den neuen Bundesländern, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee;
Beurteilung der Leistungen von Behörden und deren Verhalten gegenüber Bürgern;
Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz auf nationale Errungenschaften; Stolz, Deutscher zu sein, Extremismusskala.
3.) Soziale Ungleichheit: Gerechter Anteil am Lebensstandard, Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala; Vergleich mit Berufsposition des Vaters, Anzahl arbeitsloser Verwandten und Freunde, Beurteilung des bisherigen Berufserfolgs und berufliche Erwartung für die Zukunft, Einstellungen zum deutschen Wirtschaftssystem und Beurteilungen von wohlfahrtsstaatlichen Maßnahmen, Einschätzung gleicher Ausbildungschancen für alle, Voraussetzungen für Erfolg in der Gesellschaft, Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Akzeptanz von sozialen Unterschieden, Bewertung der eigenen sozialen Sicherung.
4.) Ethnozentrismus und Minoritäten: Haltungen zum Zuzug von Aussiedlern aus Osteuropa, Asylsuchenden, EU-Arbeitnehmern und Nicht-EU-Arbeitnehmern; Wahrgenommene Konsequenzen der Anwesenheit von Ausländern in Deutschland, Einstellungen zu Geflüchteten, Ausländerbehandlung durch Behörden, Wichtigkeitseinstufung verschiedener Einbürgerungsvoraussetzungen; Einstellungsskala und Kontakte zu Ausländern (Split: Gastarbeiter) in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis; Einstellung zur doppelten Staatsbürgerschaft und zur Rechtsangleichung von Ausländern, Befürwortung von Islamunterricht an Schulen, Ausländeranteilsschätzung für Ost- und Westdeutschland sowie für die eigene Wohnumgebung, Wohnen in Wohngebieten mit hohem Ausländeranteil, perzipierte Lebensstildifferenzen, Indikatoren für soziale Distanz zu ethnischen Minderheiten und Ausländern, Einstellungen gegenüber dem Islam (Islamophobie), Items zum Antisemitismus, Wahrnehmung und Bewertung von diskriminierendem Verhalten gegenüber Ausländern.
5.) Familie: Notwendigkeit von Familie und Heirat, ideale Kinderzahl, Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen und Müttern, Einstellungen zur Rolle von Mann und Frau in der Familie, Aufteilung der Haus- und Familienarbeit, Wichtigkeit von Erziehungszielen, wichtigste Erziehungsziele der Schule, Einstufung der Wichtigkeit ausgewählter Lernziele für ein Kind, gewünschte Eigenschaften von Kindern.
6.) Lebensstil und Persönlichkeit: Autoritarismus, Wichtigkeit von verschiedenen Lebensbereichen, Präferenzen bei einer beruflichen Tätigkeit (Sicherheit, Einkommen, Verantwortung etc.), Freizeitaktivitäten, Mediennutzung (Häufigkeit von Fernsehen pro Woche, Nachrichtenkonsum, Interesse an verschiedenen Arten von Fernsehsendungen, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Musikgeschmack).
7.) Gesundheit: Allgemeiner Gesundheitszustand, körperlicher und seelischer Zustand in den letzten vier Wochen, Beeinträchtigung bei körperlicher Belastung, chronische Krankheiten und Beschwerden, akute Krankheit in den letzten vier Wochen; Grund, Häufigkeit und Dauer von Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten; Grad der Erwerbsminderung/Schwerbehinderung, Rauchgewohnheiten, subjektive Lebenszufriedenheit, Körpergröße und Gewicht, Ernährungsgewohnheiten, Belastungen durch Arbeitsbedingungen, Mobbing, Perzeption allgemeiner Umweltbelastungen und persönlich empfundene Umweltbelastungen, Fragen zu AIDS (Informiertheit, Maßnahmen gegenüber Infizierten, Furcht vor Ansteckung, persönliche Verhaltensmaßnahmen, HIV-Infizierte im Bekanntenkreis).
8.) Religion und Weltanschauung: Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, frühere Konfession, Kirchgangshäufigkeit, Häufigkeit des Besuchs eines anderen Gotteshauses, religiöse Erziehung im Elternhaus, Gebetshäufigkeit, Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten, Häufigkeit von Meditation, Interesse an kirchlichen Sendungen in den Medien, Kosmologien, Selbsteinstufung der Religiosität, Gottesglaube, Glaubensinhalte, Lebenssinn, religiöse Indifferenz, Nachdenken über metaphysische Fragen, Erfahrung mit und Bewertung von außerkirchlicher Religiosität und Paraglaube, Bewertung von Religion vs. Wissenschaft, kirchliche Beerdigung, kirchliche Trauung, Taufe der Kinder, soziale Distanz zu verschiedenen Konfessionen.
9.) Wertorientierungen: Materialismus/Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, von Bürgereinfluss, von Inflationsbekämpfung und von freier Meinungsäußerung), Individuelle Wertorientierungen (Klages), Einstellungen zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs.
10.) Soziale Netzwerke und soziales Kapital: Mitgliedschaft in Gewerkschaften und Parteien, Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen, und Freunde; allgemeines Vertrauen zu Mitmenschen, Sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), Reziprozität.
11.) Abweichendes Verhalten und Sanktion: Kriminalitätsfurcht, Opfererfahrung, Moralische Bewertung verschiedener Verhaltensweisen, Wunsch nach gesetzlichem Verbot verschiedener Verhaltensweisen, selbstberichtete Delinquenz, Entdeckungswahrscheinlichkeit bei Delinquenz, Gesetzestreue, Senkung der Kriminalität durch härtere Strafen.
12.) ALLBUScompact-Demographie: Angaben zur befragten Person: Geschlecht, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Nebenerwerbstätigkeit, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Branche, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Befristung des Arbeitsvertrages, Arbeitswegdauer, Führerscheinbesitz, berufliche Aufsichtsfunktion, Stellungsdauer, Betriebsgröße, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Dauer von Arbeitslosigkeit, Unterbrechung der Erwerbstätigkeit, Wunsch nach Arbeit, Familienstand.
Angaben zum Einkommen: Befragteneinkommen, Haushaltseinkommen, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala).
Angaben zum gegenwärtigen Ehepartner: Zusammenleben vor der Ehe, Alter, Staatsbürgerschaft, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Dauer von Arbeitslosigkeit, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz.
Angaben zum ehemaligen Ehepartner: Alter, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf.
Angaben zu nichtehelichen Lebenspartnern: Dauer des Zusammenseins, gemeinsamer Haushalt mit Lebenspartner, Alter, Staatsbürgerschaft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Hochschulabschluss, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes bzw. der betrieblichen Existenz, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit.
Angaben zu den Eltern des Befragten: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, Alter des Befragten beim Verlassen der Eltern, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Universitätsbesuch, Angaben zum Beruf.
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße).
Angaben zu Kindern: Kinderwunsch.
Migration, Wohnbiographie und Wohnumfeld: Übersiedlung nach West- oder Ostdeutschland, Distanz zum letzten Wohnort, Wohndauer am Wohnort, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Wohnungstyp, Wohnfläche, Haltung von Hund oder Katze, Telefonanschluss, Umwelteinflüsse in der Wohnumgebung.
13.) Regionaldaten: Erhebungsgebiet (Ost-/Westdeutschland), politische Gemeindegröße.
14.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Body-Mass-Index, Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), Familientypologie, Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Berufsprestige (nach Treiman), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Magnitudeprestige (nach Wegener), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Klassenlagen (nach Goldthorpe), sozioökonomische Gruppe (EseG), Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Transformationsgewichte für Auswertungen auf Haushalts- oder Personenebene, Ost-West-Gewichte für gesamtdeutsche Auswertungen.