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Strong States, Cooperative Unions, and the Structure of the International System: A Three-Stage Model Explaining the East Asian Development Path
This article discusses alternative explanations for the successful development of the newly industrialized countries in East Asia, namely Singapore, Hongkong, Taiwan, and South Korea. Based on the assumption that the specific form of cooperative trade unionism is a major reason for their success, different hypotheses are discussed. In contrast to a cultural and an institutional approach a three-stage model of labour relations is developed: From emerging colonial labour unions in East Asia to their suppression in the post-war era, to the reform of labour- management relations and the elaboration of institutional cooperation in recent years. The proposed model is based on two arguments: First, labour relations in East Asia have had significant political underpinning. They are the result of institutional regulation rather than cultural traits. Second, the decisions of governments to resort to massive repression of trade unions is not the result of a specifically authoritarian political culture in Asia, but has changed according to the structure of international relations. With the beginnung of the East-West confrontation in the 1940s, these relations constituted the basis of the emerging antagonism between Western-oriented nation-building elites and the oppositional, especially communist, trade unions in these states. Concomitantly, the relaxation of East-West tensions diminished the governments' motivation as well as their legitimation to further suppress oppositional trade unions. Confronted with this change of opportunities for political suppression, they resorted to refined methods and even offers of cooperation. Thus, labour-relations must be seen as the result of political learning, whereby not only trade unions but also governments learned to adapt their strategy to changing economic and political conditions.
BASE
Die Potsdamer Parteimitgliederstudie 1998: ein empirischer Test des Rational-Choice-Modells innerparteilicher Partizipation
In: Parteien ohne Mitglieder?, S. 29-43
Parteiendemokratie in Deutschland: Absage an den Abgesang
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 42, Heft 1, S. 210-211
Globalisierung als Chance für Wohlstand und Arbeitsplätze
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 48, S. 31-38
ISSN: 0479-611X
"Mit der Globalisierung, der weltweiten Öffnung und Verschmelzung von Märkten werden alle Gesellschaftsbereiche vom Prinzip des Wettbewerbs erfasst. Kritiker der Globalisierung sehen hierin eine Bedrohung der Sozialen Marktwirtschaft, doch tatsächlich eröffnen sich große Chancen für eine Mehrung des Wohlstandes und für neue Beschäftigung in Deutschland. Voraussetzung ist eine Wirtschaftspolitik, die dem veränderten weltwirtschaftlichen Umfeld Rechnung trägt. Im Beitrag werden die dafür erforderlichen Strategien aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Globalisierung als Chance für Wohlstand und Arbeitsplätze
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 48, S. 31-38
ISSN: 2194-3621
"Mit der Globalisierung, der weltweiten Öffnung und Verschmelzung von Märkten werden alle Gesellschaftsbereiche vom Prinzip des Wettbewerbs erfasst. Kritiker der Globalisierung sehen hierin eine Bedrohung der Sozialen Marktwirtschaft, doch tatsächlich eröffnen sich große Chancen für eine Mehrung des Wohlstandes und für neue Beschäftigung in Deutschland. Voraussetzung ist eine Wirtschaftspolitik, die dem veränderten weltwirtschaftlichen Umfeld Rechnung trägt. Im Beitrag werden die dafür erforderlichen Strategien aufgezeigt." (Autorenreferat)
Globalisierung als Chance für Wohlstand und Arbeitsplätze
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 48/2000
ISSN: 0479-611X
Die politische Kultur in Ost- und Westdeutschland: eine Zwischenbilanz
In: Einigung und Zerfall: Deutschland und Europa nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ; 19. Wissenschaftlicher Kongreß der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, S. 11-24
Die deutsche Wiedervereinigung hat die über zwei Jahrzehnte geführte und zunächst abgeschlossen geglaubte Diskussion um den Charakter der politischen Kultur Deutschlands wiederbelebt. In ihrer klassischen vergleichenden Studie zur politischen Kultur westlicher Gesellschaften stellten Almond und Verba die These auf, dass formale Regierungs- und Verwaltungsstrukturen vergleichsweise leicht geändert werden können, während die ihnen zugrundeliegenden politisch-kulturellen Normen ein davon zum Teil unabhängiges Eigenleben führten und sich daher nur mit Verzögerung anpassten. Im Rahmen dieses theoretischen Ansatzes stellt der vorliegende Beitrag fest, daß der politisch-kulturelle Wandel im Prozeß der deutschen Wiedervereinigung keine Einbahnstrasse darstellt. Aufgrund der ausgeprägten Einstellungen zur sozialen Gleichheit, der Rolle des Staates in der Politik und der laizistisch geprägten sozialen Grundwerte ist mit nachhaltigen Einflüssen der neuen Bundesländer auf die politische Kultur des vereinten Deutschland zu rechnen. (ICE)
Grundlagen empirischer Sozialforschung anhand der Umfrageforschung: Wer wählt warum die GRÜNEN?
In: Politikwissenschaftliche Methoden, S. 141-200
Verändertes Wahlverhalten und der Wandel der Politischen Kultur
In: Das Superwahljahr: Deutschland vor unkalkulierbaren Regierungsmehrheiten?, S. 27-53
Der Beitrag "diskutiert die Ursachen des langfristigen Wandels der politischen Kultur - von den politischen Partizipationsstilen bis zum Wertewandel - und verweist auf die weitreichenden politischen Konsequenzen für das Parteiensystem". U.a. werden die "Bereitschaft zu unkonventioneller politischer Beteiligung" und ein "Anstieg des politischen Interesses 1952-93" statistisch nachgewiesen. Es zeigt sich, daß die politischen Parteien "auf der Grundlage der veränderten gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen eine aktive Rolle in der Wertediskussion übernehmen" müssen, um den "neuen, wählerischen Wähler dauerhaft einzubinden". (pbb)
Perspektiven für das deutsche Parteiensystem: politische Konfliktlinien und die sozialdemokratische Kultur
In: Deutschland eine Nation - doppelte Geschichte: Materialien zum deutschen Selbstverständnis ; Bd. 5 der Arbeitsergebnisse der Studiengruppe Deutschlandforschung, S. 137-154
Was bleibt von der politischen Kultur der DDR nach der deutschen Vereinigung? Wird sie sich an die westdeutsche angleichen, oder steht zu erwarten, daß sich die traditionellen politischen Werte der DDR wieder stärker durchsetzen? Der vorliegende Beitrag kommt anhand der Interpretation der Daten der Bundestagswahlstudie 1991 zur Frage nach Stabilität und Wandel der politischen Kultur der DDR zu folgenden Ergebnissen: (1) Die offizielle politische Kultur der DDR ist, soweit sie sich auf Autoritäten und politische Institutionen bezieht, tot. Das wirtschaftliche Leistungsprinzip, marktwirtschaftliche Ordnung und das kompetitive Parteiensystem sind konsensfähig akzeptiert. (2) Im Bereich der generalisierten Grundwerte (Solidarität, Gleichheit etc.) des sozialistischen Systems bestehen jedoch signifikante Unterschiede zur westdeutschen politischen Kultur. Als "Kompromiß" dieser Spannung wird sich langfristig eine "sozialdemokratische Kultur" in den neuen Bundesländern entwickeln. (pmb)
Wertewandel, Wählerverhalten und die Gestaltungsmöglichkeiten der etablierten politischen Parteien
In: Repräsentative Demokratie und politische Partizipation, S. 17-39
Die politisch-inhaltliche Distanzierung der vorwiegend jüngeren Bevölkerung von den Zielvorstellungen der etablierten Parteien zwingt jene darüber nachzudenken, wie sie mit dem gesellschaftlichen Wertewandel umgehen wollen und sollen. Der vorliegende Beitrag zeigt, daß die Möglichkeiten von Parteien und Politikern, den Prozeß des Wertewandels aktiv zu steuern, recht begrenzt sind. Im Kampf um die Geltung der Grundwerte der Gesellschaft ist ihre Rolle grundsätzlich moderierender Natur: Politik ratifiziert die Ergebnisse des gesellschaftlichen Interessenausgleichs. Eine Möglichkeit der Beeinflussung sieht der Autor in der organisatorischen Dezentralisierung der Parteien. Nur so bestehen Aussichten den "wählerischen Wähler" einzubinden. (pmb)
Gesellschaftlicher Wandel, Wertewandel und politische Beteiligung
In: Protestwähler und Wahlverweigerer: Krise der Demokratie?, S. 18-39
Ausgehend von den Fragestellungen der Partizipationsforschung analysiert der Autor die Formen politischer Beteiligung seit den Studentenprotesten der sechziger Jahre. Der Autor untersucht dabei die De-Institutionalisierung der Beteiligung und die Frage, welche Aspekte des gesellschaftlichen Wandels dafür verantwortlich sein könnten. In Form empirischen Materials stellt er Formen unkonventioneller politischer Beteiligungen vor, skizziert die "Lebenszyklusthese" und die "Generationsthese", bevor er auf Aspekte des Wertewandels wie die Anhebung des Ausbildungsniveaus, veränderte Berufsstruktur etc. eingeht. Eine Konsequenz sei, daß sich der individualisierte Mensch von traditionellen Großorganisationen abwende, keinen Autoritäten mehr unterordnen wolle. Die großen Parteien müßten dies als Herausforderung begreifen und neue Werttypologien einbinden, gemeinsame Ziele wie die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität seien auch heute existent. (rk)
Systemakzeptanz: Bürger und Staat in der Bundesrepublik Deutschland
In: Politische Kultur und deutsche Frage: Materialien zum Staats- und Nationalbewußtsein in der Bundesrepublik Deutschland, S. 249-272
Vor dem Hintergrund der Erfahrung, daß in den letzten Jahren das demokratische System der Bundesrepublik Deutschland zunehmend von den Trägern neuer Wertorientierungen in Frage gestellt wurde, ist die Frage aufgeworfen worden, ob in hochindustrialisierten Demokratien die Akzeptanz demokratischer Ordnung in Frage gestellt wird. Neben der traditionellen Frage des Wertwandels ist eine neue Legitimationsfrage entstanden. Es wird gezeigt, wie sich die Akzeptanz der politischen Ordnung in der Bundesrepublik in den letzten Jahren entwickelt hat. Dazu wird nicht nur zwischen spezifischer und diffuser Unterstützung unterschieden, sondern auch zwischen verschiedenen Unterstützungsobjekten. Im Zusammenhang mit der Wertwandeldiskussion wird verdeutlicht, wie die Träger neuer Wertorientierungen in den letzten Jahren im politischen System vermittelt sind. Es wird ein politökonomischer Erklärungsansatz diskutiert, der die geringere Sytemakzeptanz auf die materielle und ideelle Deprivation der vornehmlich jungen und hochgebildeten Wählergruppe im letzten Jahrzehnt zurückführt. Der stärker gewordene Zusammenhang zwischen neuer Wertorientierung und politischer Unzufriedenheit läßt den Schluß zu, daß der eigentliche Wandel hin zu den neuen Werten darin liegt, daß sie eine Erhöhung ihres oppositionellen Gehaltes erfahren haben. Der politische Wertwandel und der Wandel des oppositionellen Bezuges werden als Problem der Aggregation politischer Interessen gesehen. Entsprechend wird erwartet, daß sich der systemoppositionelle Charakter des gesellschaftlichen Wertwandels abschwächen wird, sobald die politischen Institutionen derart geändert werden, daß sie die bruchlose Aggregation individualisierter Interessenlagen ermöglichen. (ICA)