Die Verfasser behandeln ein breites Spektrum politischer Partizipation Jugendlicher und junger Erwachsener, das von der Beteiligung an Wahlen über Parteiarbeit, Unterschriftensammlungen und Demonstrationen bis zu Boykottaktionen und Hausbesetzungen reicht. Sie fragen nach institutionalisierten Bindungen an traditionelle Vereine, Verbände und Organisationen sowie nach affektiver Bindung und Beteiligung an Initiativen und Gruppen vor allem aus dem Bereich der neuen sozialen Bewegungen. Sympathien gegenüber Gruppen am rechten und linken Rand des politischen Spektrums sowie Einstellungen zu gewaltförmigem politischen Handeln werden ebenfalls berücksichtigt. In einem Exkurs gehen die Verfasser auf die Forderung nach einer Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre ein. Die Untersuchung zeigt in den alten Bundesländern eine höhere Bereitschaft zu konventioneller Partizipation als in den neuen Bundesländern. Mitgliedschaften in traditionellen Organisationen und Verbänden nehmen im Untersuchungszeitraum ab. Die Aufgeschlossenheit gegenüber unkonventionell-legalen Formen politischer Partizipation ist jedoch stabil hoch. Radikale Gruppierungen werden abgelehnt. (ICE2).
'Der Vertrag von Lissabon schafft ein neuartiges direktdemokratisches Instrument in Form der Europäischen Bürgerinitiative (EBI). Damit kann die Europäische Kommission aufgefordert werden, einen Rechtsakt zu einem Thema vorzuschlagen, zu dem es nach Ansicht der Initiatoren einer Maßnahme bedarf, um die Ziele des EU-Vertrages umzusetzen. Notwendig sind hierzu die Unterschriften von einer Million wahlberechtigten Unionsbürgern aus einer 'erheblichen Anzahl' von Mitgliedstaaten. Europäische Bürgerinitiativen können formal wie inhaltlich in Konflikt mit vergleichbar gelagerten, bereits bestehenden, partizipatorischen Vertragsangeboten geraten. Daher untersucht die Studie insbesondere die Konfliktkonstellationen zum Petitionsrecht beim Europäischen Parlament, zur Beschwerde bei dem bzw. der Europäischen Bürgerbeauftragten sowie zu den Aufforderungsrechten des Europäischen Parlaments und des Ministerrates. Um die EBI in der Praxis anzuwenden, müssen das Europäische Parlament und der Ministerrat nun in einer Umsetzungsverordnung zahlreiche Details regeln. Dafür gibt die Studie auf Basis der Erfahrungen mit anderen Initiativrechten in den Mitgliedstaaten Empfehlungen, die sich an den drei Phasen einer EBI orientieren: (I) Anmeldung, (II) Unterschriftensammlung und -verifizierung sowie (III) Positionierung der Kommission.' (Autorenreferat)
Am Beispiel der Stadt Leipzig wird untersucht, welche Entwicklungstrends und Wandlungsformen sich im politischen Leben ostdeutscher Großstädte seit 1989 vollzogen haben. Ausgangspunkt ist die Hypothese, daß sich in Leipzig aufgrund der Erfahrungen mit den Montagsdemonstrationen 1989 und 1990 ein häufigeres Protestverhalten finden läßt als im übrigen Ostdeutschland. So werden die Leipziger Ereignisse mit denen der Untersuchung "Leben Ostdeutschland 1996" verglichen. Die Hypothese wird dabei nicht bestätigt. Weiter wird die Veränderung des Protestverhaltens auf der individuellen Ebene analysiert. Die Datenbasis liefern 323 Personen, die an allen drei Befragungswellen 1990, 1993 und 1996 des Leipzig-Panels teilgenommen haben. Dabei zeigt sich ein Rückgang sämtlicher Protestaktivitäten, mit Ausnahme der unaufwendigen Unterschriftensammlungen. Ferner werden die konkreten Protestereignisse durch eine Dokumentenanalyse der Leipziger Volkszeitung (LVZ) und der Unterlagen des Leipziger Ordnungsamtes ermittelt. Dabei weisen die Ordnungsamtsdaten eine konstante Zahl von Protestereignissen im Zeitraum 1992-1996 auf, die LVZ-Daten hingegen einen leichten Anstieg. Insgesamt hat die Anzahl politisch engagierter Menschen in Leipzig fast unterschiedslos zum übrigen Ostdeutschland seit der Wende drastisch abgenommen. Doch lassen sich die Daten aus Befragung und Dokumentenanalyse quantitativ nicht vergleichen und Protestereignis und individuelle Beteiligung sich nicht direkt miteinander verknüpfen. (prf)
Die zentrale Rolle der Diskussionen um die Friedenssicherung auf den Gewerkschaftstagen 1980 und 1981 nimmt Renate Bastian zum Anlaß, programmatische Dokumente des Deutschen Gewerkschaftsbundes sowie die Rolle des DGB und seiner Einzelgewerkschaften in der westdeutschen antimilitaristischen Bewegung nach 1949 zu untersuchen. Dabei stellt die Verfasserin durchaus eine Verankerung friedenspolitischer Forderungen in der Programmatik fest; in der Praxis sei jedoch immer noch die These vorherrschend, das statt einer neuen Friedensbewegung mehr Unterstützung für die 'älteste Friedenskraft', für die Gewerkschaften notwendig sei. Bei einem Rückblick in die Geschichte sind sowohl antimilitaristische Tendenzen als auch antikommunistische Parolen des Kalten Krieges beim DGB festzustellen, der meist Friedensapelle an die Regierungen und internationalen Mächte stellte und weniger seine Mitglieder an der Basis zur konkreten Friedensarbeit aufrief. Abschließend werden die auf dem DGB Kongreß 1978 verabschiedeten Entschließungen gegen Aufrüstung, gegen Neutronenbombe, für einen konstruktiven Beitrag der Bundesregierung bei den Rüstungsverhandlungen als Markierungspunkt in der DGB Friedenspolitik genannt, in deren weiterer Entwicklung die Unterschriftensammlung unter den Appell 'Frieden durch Abrüstung' als bisher einmalige DGB-Aktion zu verzeichnen ist. Die schwierige Position des DGB, dessen Kritik an der Aufrüstungspolitik der NATO gleichzeitig Kritik an der derzeitigen Bundesregierung sein muß, macht Renate Bastian zum Schluß noch deutlich. (KS)
Protestbereitschaft von Landwirten am Niederrhein.
Themen: Zufriedenheit mit der derzeitigen wirtschaftlichen Situation und Zukunftserwartungen; Skala der politischen Entfremdung; Intensität der Nachbarschaftsbeziehungen; Meinungsidentität in der Nachbarschaft über Agrarpolitik; Gemeinsamkeiten mit den Nachbarn; Notwendigkeit des Engagements in Agrarpolitik; internalisierte Normen politischer Partizipation sowie des legalen bzw. illegalen politischen Protestes; moralische Rechtfertigung von Gewaltanwendung gegenüber Sachen und Personen zur Erreichung politischer Ziele; Bereitschaft zur Teilnahme an ausgewählten Formen politischen Protestes: Beteiligung an Wahlboykott, Anbringen von Aufklebern an Autos und Schleppern, Beteiligung an einer Unterschriftensammlung sowie an einem Marktboykott, Teilnahme an einer genehmigten Demonstration, Weigerung der Zahlung von Raten, Rechnungen oder Steuern, Ämterbesetzung, Aufhalten des Verkehrs oder Absperrung von Grenzübergängen mit einer Demonstration sowie Beteiligung an Bürgerinitiativen; Grad der perzipierten politischen Wirksamkeit (Skala); erwartete positive und negative Sanktionen; Reaktion von Verwandten, Nachbarn und Behörden auf die Teilnahme an politischen Aktionen; Vollerwerbs- oder Zuerwerbsbetrieb; Größe der gesamten landwirtschaftlichen Nutzungsfläche in ha; Größe der gepachteten Fläche; Entwicklungsperspektive des Betriebes; Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit; relative Einkommenszufriedenheit; Freizeit; Mitglied im Deutschen Bauernverband; Kenntnis der Arbeitsgemeinschaft ´Bäuerliche Landwirtschaft´; Innehaben eines Amtes in der Arbeitsgemeinschaft ´Bäuerliche Landwirtschaft´ oder in einer anderen Vereinigung.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Politische Fragen zur Landtagswahl.
Themen: Wichtigste politische Probleme im Land Hessen; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Landtagswahl in Hessen; Briefwahlabsicht; Parteipräferenz (Erststimme und Zweitstimme); Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl; Koalitionspräferenz; erwarteter Einzug der FDP in das Landesparlament; Sympathie-Skalometer für die Leistungen der Landesregierung, der einzelnen Partner der Regierung (SPD und Grüne), der CDU-Opposition im Landtag, der FDP-Opposition im Landtag und für die Leistungen der Bundesregierung in Bonn; Sympathie-Skalometer für die Spitzenpolitiker im Bundesland; Ministerpräsidentenpräferenz in Hessen; kompetenteste Landespartei in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsplatzbeschaffung, Kriminalitätsbekämpfung, Umweltpolitik, Schulpolitik und Ausländerpolitik; Einschätzung der allgemeinen Problemlösungskompetenz der neuen Bundesregierung in Bonn; erwarteter Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland; erwartete Steuerentlastung für Familien nach der geplanten Steuerreform der neuen Regierung; Einstellung zur doppelten Staatsbürgerschaft für Ausländer; Einstellung zur Unterschriftensammlung der CDU gegen die doppelte Staatsbürgerschaft; Einstellung zum Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit der CDU/CSU von seiten der SPD und der Grünen; Einstellung zu einer zusätzlichen Landebahn für den Frankfurter Flughafen; allgemeine Zufriedenheit mit den Schulen in Hessen.
Demographie: Ortsgröße; Wahlberechtigung; Alter (klassiert); Familienstand; Schulabschluß; abgeschlossene Lehre; Berufstätigkeit; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzgefährdung; berufliche Position; Haushaltsgröße; Anzahl der Haushaltsmitglieder im Alter von 18 Jahren und mehr; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfessionszugehörigkeit; Religiosität; Geschlecht.
Seit 1956 in Baden-Württemberg erstmals Bürgerbegehren eingeführt wurden, kam es in Ludwigsburg zu sechs Anwendungsfällen von Bürgerbegehren bzw. Bürgerentscheid. Die Themen waren dabei so vielfältig wie die Diskussionen im Gemeinderat: Sie reichen von dem Bau der Stadthalle über die Umgestaltung der innerstädtischen Verkehrsachsen bis zu einer geplanten Sandskulpturenausstellung und dem "Radentscheid". Ebenso vielfältig wie die Themen waren die Initiatoren: Teilweise waren es einfache Bürger, teilweise aber auch Kommunalpolitiker, die zum Mittel des Bürgerbegehrens griffen. Nun haben Studenten der Hochschule Esslingen unter Anleitung von Prof. Dr. Christopher Schmidt und dem Direktor des DISUD, Dr. Peter Neumann, dieses spannende Kapitel Ludwigsburger Geschichte unter die Lupe genommen. Mit Beiträgen von Deborah Hollenbach, Markus Iwan Pauzar, Nadja Schairer, Prof. Dr. Christopher A. Schmidt und David Wanner.
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Wandel der subjektiven Einstellungen der Menschen in Ostdeutschland.
Themen: Entwicklung der persönlichen Lebenssituation in den nächsten Wochen; Wichtigkeit der Lebensbereiche; Zeitbewußtsein; allgemeine Lebenszufriedenheit; Zufriedenheit mit den Lebensbereichen; Vergleich der retrospektiven Zufriedenheit mit der aktuellen; Wahlberechtigung und Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Wahlrückerinnerungsfrage; Selbsteinstufung auf Links-Rechts-Kontinuum; Einschätzung des Sozialismus als Idee; Zufriedenheit mit der Demokratie in der Bundesrepublik; präferierte Formen der politischen Partizipation (Skala); politisches Engagement; Lebensziele (Skala); Stärke des Einflusses verschiedener Personengruppen auf Kommunalpolitik; Wichtigkeit der Unterstützung durch die Familie, Verwandtschaft, Freunde, Arbeitskollegen, staatliche und kirchliche Einrichtungen bei Notsituationen; Erwartungen der primären Umwelt an das Verhalten der Befragten; Meinung über die Anpassung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland und erwarteter Zeitraum; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage; präferierte Freizeitaktivitäten; Aktivitäten zur Gestaltung der eigenen Lebenssituation; erwartete gesellschaftliche Veränderungen in den nächsten Jahren; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustandes; Verhältnis zu verschiedenen Parteien; Mitgliedschaft in Gewerkschaft, Verein, Verband, Bürgerinitiative; Diskussion über die Angelegenheiten der Gemeinde in diesen Organisationen; Häufigkeit der Betätigung in diesen Organisationen; Treffen wie Stammtisch, Kaffeekränzchen, geselliger Freundeskreis, Umwelt- und Friedensgruppen; Informationsquellen für kommunale Angelegenheiten; Beteiligung an Bürgerinitiativen oder Unterschriftensammlungen; Bereitschaft zur Mitarbeit in der Kommunalpolitik; Kritik an den Zuständen in den neuen Bundesländern innerhalb des Freundeskreises; kulturelle Gewinne und Verluste seit der Wende; Postmaterialismus-Fragen; Existenz von Bausparvertrag, Lebensversicherung, anderen kapitalbildenden Versicherungen, Kredit; Ansässigkeit am Wohnort und im Ortsteil; Wohndauer in jetziger Wohnung; Verbundenheit mit dem Wohnort; Interesse an der Kommunalpolitik; Verwandtschaft im gleichen Wohnort; subjektive Schichteinstufung; Telefonbesitz und Telefonbucheintrag; eigene Arbeitsplatzgefährdung; Religionszugehörigkeit; Verbundenheit mit Kirche; Geburtsort in den neuen Bundesländern; Zeitpunkt des Umzuges in die neuen Bundesländer.
[Der Hintergrund] Wenn man verstehen will, wie es zu der europäischen Geldpolitik der Niedrigzinsen gekommen ist, muss man sehr weit zurückgehen, nämlich bis zu der Idee, eine gemeinsame Währung in Europa zu schaffen: den Euro. Es ist heute schon fast vergessen, dass in der Kreationsphase des Euro mehr als 100 deutsche Volkswirte mit einer Unterschriftensammlung davor gewarnt hatten, den Euro ohne eine zugleich oder sogar zuvor einzusetzende europäische Finanzpolitik beginnen zu lassen. Nationale Finanzpolitik und nationale Geldpolitik können zusammen passen und für jede Nation je eigene Ziele verfechten; aber unterschiedliche nationale Finanzpolitiken und eine gemeinsame Währung kommen notwendiger Weise in Konflikt; sie passen nicht zueinander. Diese Warnung wurde jedoch nicht beachtet. Politisch vordringlicher war damals die Idee, dass mit der Einführung des Euro ein erster und überaus sichtbarer Schritt in Richtung auf ein einiges Europa unternommen werden konnte. Das hatte Priorität gegenüber den Bedenken vieler Ökonomen. So wurde der Euro ohne irgendeine auch nur näherungsweise zwischen den Nationen koordinierte Finanzpolitik eingeführt. Tatsächlich wurden in Europa seit Beginn des Euro unterschiedliche Finanzpolitiken verfolgt, deren Problematik aber viele Jahre der Öffentlichkeit mehr oder weniger verborgen blieb und eigentlich erst seit 2012 in vollem Umfang erfasst wurde – am schärfsten durch das Buch von Hans-Werner Sinn: "Die Target-Falle. Gefahren für unser Geld und unsere Kinder". Dargestellt wurde die überaus hohe öffentliche Verschuldung in den südeuropäischen Ländern und die erzwungenen ungewöhnlich hohen Targetguthaben in den Notenbanken der nordeuropäischen Länder, wobei Deutschland am stärksten betroffen ist. Sinn spricht deshalb von einer Target-Falle, weil die hohen Guthaben Deutschlands bei einer eintretenden Währungskrise wertlos sind. Darüber hinaus hatte die eigenständige Finanzpolitik mit einer hohen und stetigen Neu-verschuldung der öffentlichen Haushalte in den südeuropäischen Ländern die Geldpolitik der EZB zu Ausgleichsreaktionen gezwungen. Um zu verstehen, warum die EZB Schritt für Schritt in die neuartige Zentralbankpolitik des leichten Geldes bis hin zur Nullzinspolitik hineingezogen wurde, muss man schon in die Vergangenheit zurückgehen; nur so kann man die Not der Geld-politik in der Gegenwart angemessen würdigen.
Beurteilung von Parteien und Politikern vor der Landtagswahl. Politische Fragen zur Landtagswahl.
Themen: Wichtigste Probleme im Land Hessen; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Landtagswahl in Hessen; Briefwahlpräferenz; Parteipräferenz (Erststimme und Zweitstimme sowie Partei, die am besten gefällt); Parteineigung und Parteiidentifikation; Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; bundespolitische Bedeutung der Landtagswahl in Hessen; Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl; Koalitionspräferenz; Sympathie-Skalometer für die CDU, SPD, die Grünen und die FDP auf Bundesebene sowie auf Landesebene; Zufriedenheitsskalometer für die Leistungen der Landesregierung in Hessen, die SPD, die Grünen, die CDU und die FDP jeweils auf Landesebene sowie Zufriedenheit mit den Leistungen der SPD und der Grünen in der Bundesregierung; Bekanntheitsgrad der Spitzenkandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten; Sympathie-Skalometer für Spitzenpolitiker im Land wie im Bund; Politikinteresse; Ministerpräsidentenpräferenz; Vergleich der Glaubwürdigkeit, der Tatkraft, der Sympathie, des Verantwortungsbewußtseins, des Sachverstands und des Siegertypus der beiden Spitzenkandidaten Eichel und Koch; Einschätzung der Wahlchancen der alternativen Spitzenkandidatin Petra Roth von der CDU; Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Hessen und der eigenen wirtschaftlichen Situation; Konjunkturerwartung für Hessen; Vergleich der wirtschaftlichen Lage des Landes mit dem übrigen westlichen Bundesgebiet; kompetenteste Partei in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsplatzbeschaffung und Kriminalitätsbekämpfung; eigenes Bedrohtheitsgefühl durch Kriminalität; Einstellung zur Kernkraft und zur Stillegung von Kernkraftwerken; präferierte Partei im Bereich Umweltpolitik und Schulpolitik; allgemeine Zufriedenheit mit den Schulen in Hessen; Einstellung zur doppelten Staatsbürgerschaft für Ausländer; Einstellung zur Unterschriftensammlung der CDU/CSU gegen die doppelte Staatsbürgerschaft; Einstellung zum Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit der CDU/CSU von seiten der SPD und der Grünen; präferierte Partei im Bereich der Ausländerpolitik; Einstellung zum Bau einer zusätzlichen Landebahn für den Frankfurter Flughafen; kompetenteste Partei zur Lösung der zukünftigen Probleme Hessens; Beurteilung des derzeitigen Ministerpräsidenten; erwarteter Wahlgewinner in Hessen; erwarteter Einzug der FDP sowie der Republikaner in das Landesparlament; Beurteilung eines Einzugs der Republikaner in den Landtag.
Demographie: Wahlberechtigung in Hessen; Ortsgröße; Alter (klassiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulabschluß; abgeschlossene Lehre; Berufstätigkeit; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzgefährdung; berufliche Position; Haushaltsgröße; Haushaltsmitgliederzahl im Alter von 18 Jahren und mehr; Hauptverdiener; Berufstätigkeit des Hauptverdieners; berufliche Position des Hauptverdieners; Berufsabschluß des Hauptverdieners; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfessionszugehörigkeit; Religiosität; Arbeitslosigkeit oder Arbeitsplatzgefährdung nahestehender Personen; Geschlecht.
Beurteilung von Parteien und Politikern. Einstellung zu landespolitischen Fragen.
Themen: Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; Teilnahmebereitschaft an der bevorstehenden Wahl zum Abgeordnetenhaus und Entscheidung für eine Briefwahl; Gründe für eine Stimmenthaltung; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren und Rangordnungsverfahren) und Zeitpunkt der eigenen Wahlentscheidung; eigene Wechselwählerschaft; Zufriedenheit mit dem Spitzenkandidaten der präferierten Partei; Wahlverhalten bei der letzten Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus; Sympathie-Skalometer für Berliner Spitzenpolitiker, die Parteien, den Senat und die Opposition; präferierter Politiker als Regierender Bürgermeister; Beteiligung an der Unterschriftensammlung der CDU oder der Alternativen Liste für eine vorgezogene Neuwahl des Berliner Abgeordnetenhauses; erwarteter Einzug der Alternativen Liste in das Abgeordnetenhaus; Einstellung zum Einzug der AL ins Abgeordnetenhaus; Einstellung zur absoluten Mehrheit einer Partei im Abgeordnetenhaus; Koalitionspräferenz; Postmaterialismus; Einstellung zum Recht der Hauseigentümer, Wohnungen leer stehen zu lassen; Einstellung zu Hausbesetzungen; Präferenz für ein strenges Vorgehen der Polizei gegen Demonstranten in Zusammenhang mit Hausbesetzungen; Beurteilung des Verhaltens des Berliner Senats gegenüber Hausbesetzern; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien zur Lösung landespolitischer Fragen wie Hausbesetzung, Wohnraumbeschaffung, Verminderung des Ausländeranteils, Verbesserung der Lebensbedingungen, Arbeitsplatzbeschaffung, Altenpolitik, Bürgereinfluß auf politische Entscheidungen, Unterstützung alternativer Lebensformen, Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung; Vorstellungen über die weitere politische und soziale Entwicklung der Gesellschaft (Skala); Präferenz für Wachstumspolitik; Einschränkung von Demonstrationsrechten; Wichtigkeit von Umweltpolitik; Schwangerschaftsunterbrechung; weniger Leistungsdruck; Reduzierung des Parteieneinflusses; mehr Einfluß der Gewerkschaften; Sichern der Energieversorgung durch die Nutzung von Atomkraft; Arbeitsplatzgarantie; Einstellung zu Frauengruppen, zum Sozialstaat, zur Nato und zur Berlinhilfe von der Bundesregierung; mögliche Gründe für eine Kürzung der Berlinhilfe; vermutete Berlinmüdigkeit der Westdeutschen; Berlinverbundenheit, auch im Falle der Sperrung von Zufahrtswegen; politische Partizipation (Skala); eigene Teilnahme sowie mögliche Teilnahmebereitschaft an ausgewählten Formen politischer Einflußnahme bzw. politischen Protestes; Vertrauen in das Versprechen der Westmächte zur Garantie der Freiheit West-Berlins; erwarteter Wahlgewinner bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus;
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Berlin als Geburtsort; Zeitpunkt des Umzugs nach Berlin; Letzter Wohnort vor dem Umzug nach Berlin; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Beruf des Vaters; Vergleich des Berufs des Mannes mit dem des Vaters; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; regionale Herkunft; soziale Mobilität; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Einschätzung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Familie in der Jugendzeit des Befragten; Parteineigung und Parteiidentifikation; Charakterisierung der Wohngegend nach Berufsgruppen; Wohnstatus.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten;Anwesenheit Dritter beim Interview und deren Eingriffe in den Interviewverlauf; Anzahl und Uhrzeit der Kontaktversuche; Interviewdauer; Interviewdatum; Intervieweridentifikation.
Politische Einstellungen in der West-Berliner Bevölkerung und Beurteilung von Parteien sowie Politikern.
Themen: Zufriedenheit mit dem politischen System; politisches Interesse; Wahlbeteiligungsabsicht bei der bevorstehenden Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus; Gründe für Wahlenthaltung; Zeitpunkt und Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten (1979) und Wahlabsicht bei der bevorstehenden Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus (Erststimme und Zweitstimme, Stimmzettelverfahren); Zufriedenheit mit dem Spitzenkandidaten der präferierten Partei; Parteipräferenz (Rangordnungsverfahren); Sympathie-Skalometer für die SPD, CDU, FDP, AL (Alternative Liste) und SEW (Sozialistische Einheitspartei West-Berlin) sowie für Berliner Spitzenpolitiker; Zufriedenheitsskalometer für die Koalitionspartner im Senat, SPD und FDP, sowie für die CDU in der Opposition; präferierter Bürgermeister; Unterstützung einer Unterschriftensammlung für eine vorgezogene Wahl (Unterschrift unter die AL-Liste oder CDU-Liste); Wahlprognose für die Alternative Liste; Wünschbarkeit des Einzugs von AL-Abgeordneten in das Parlament; Einstellung zur absoluten Mehrheit einer Partei; präferierte Regierungszusammensetzung; Postmaterialismus (Skala); Einstellung zu Hausbesetzungen; Beurteilung des Verhaltens von Senat und Polizei gegenüber Hausbesetzern; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; wichtigste politische Ziele für Berlin und für die Entwicklung der Gesellschaft allgemein; Einstellung zu Fraueninitiativen; Einstellung zu einem stärkeren Ausbau des Sozialstaats; Friedenssicherung; Beurteilung der Berlin-Hilfe der Bundesregierung; vermutete Einstellungen der Deutschen zu Berlin; Verbleib in Berlin auch im Falle einer Sperrung der Zufahrtswege; politische Partizipation (Skalen: Verhalten in der Vergangenheit sowie mögliches Verhalten in der Zukunft); vermutete Einsatzbereitschaft der Westmächte für die Freiheit West-Berlins; Prognose des Wahlausgangs.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Wohnstatus; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Ortsansässigkeit in Berlin und Zuzug aus anderen Teilen Deutschlands; soziale Herkunft; Parteineigung, Parteiidentifikation; dominierende Berufsgruppe in der Wohngegend; Wohnstatus.
Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen während des Interviews und deren Beziehung zum Befragten; Eingriffe dieser Personen in den Interviewablauf; Kooperationsbereitschaft und Zuverlässigkeit des Befragten; Uhrzeit und Anzahl der Kontaktversuche; Interviewdauer und Interviewdatum.
Zusätzlich verkodet wurden: Intervieweridentifikation; Interviewer alter und Interviewergeschlecht; Berufstätigkeit; Schulabschluß und Dauer der Tätigkeit als Interviewer bei MARPLAN.
Folgende Daten der jeweiligen Region des Befragten wurden hinzugefügt: Stimmbezirksergebnis 1979; Ausländeranteil.
Indizes: Eine Reihe von Indices, die sich aus dem Befragungsinhalt ergeben, sind im Datensatz als Kennziffern angefügt, so z.B.: Postmaterialismus; Gewaltpotential; Hausbesetzerskala; Arbeitsplatz und Ökologie; Partizipation; Sicherheit; Alternativbewegung; Partizipationstyp.
Schließlich wurden weitere Angaben in Abhängigkeit von demographischen Merkmalen des Befragten hinzugefügt: Beginn der Sozialisation; Regierungssystem und Wirtschaftsperiode während der Hauptsozialisationsphase des Befragten; Ende der Sozialisationsphase; Arbeitslosenquoten während der verschiedenen Sozialisationsphasen.
Einstellung zur Demokratie und zum politischen System. Veränderungen durch die Vereinigung.
Themen: Persönliche Beurteilung der Wiedervereinigung zum Befragungszeitpunkt; Beurteilung der letzten Jahre der DDR und empfundener Wunsch nach Veränderung; Verbundenheit mit der eigenen Stadt, mit dem eigenen Bundesland, mit der BRD, vor der Vereinigung mit Deutschland als ganzem, mit der Europäischen Gemeinschaft, mit den alten Bundesländern bzw. mit den neuen Bundesländern und ihren Bürgern; Betonung staatlicher Eigenständigkeit oder vermehrter Zusammenschlüsse als bevorzugte zukünftige politische Welt; Einstellung zur Idee der Demokratie; Demokratiezufriedenheit; Demokratieverständnis (Skala); soziales Vertrauen; allgemeine Lebenszufriedenheit; Einstellung zu ausgewählten Bürgerpflichten und Formen politischer Partizipation wie: sich ständig zu informieren, regelmäßige Wahlbeteiligung, den Politikern zu vertrauen, wachsam und mißtrauisch die Politik zu verfolgen, sich an Gesetze zu halten, sich gegen ungerechte Gesetze öffentlich zu wehren, Regierungsloyalität bzw. Regierungskritik zu üben, sich aktiv in politischen Gruppen, Parteien und Bürgerinitiativen einzusetzen, Kritik an der Demokratie zuzulassen, die Demokratie gegen ihre Gegner zu verteidigen und sich sozialpolitisch einzusetzen; Respekt vor dem eigenen Land und Verteidigungsbereitschaft im Falle von Bedrohung; persönliches Verantwortungsbewußtsein; Bewertung der Einflußmöglichkeiten des Bürgers auf die Politik; Unsicherheit bei politischen Diskussionen; Beurteilung des Interesses der Politiker an den Wünschen und Sorgen der Bürger; Politikverständnis; Beurteilung der Einflußmöglichkeiten auf die Politik zwischen den Wahlen; Einstufung der Parteien als Vertreter der Wählerinteressen; Nationalstolz; wichtigste Gründe zur Nichtbeantwortung der Frage nach dem Nationalstolz; wichtigste Gründe, auf die Nation stolz bzw. nicht stolz zu sein; Einstellung zur Idee des Sozialismus (Skala); Einstellung zum Sozialismus, wie er in der DDR umgesetzt wurde; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung und den Leistungen der Parteien in der Bundesrepublik; Einstellung zu einer Führungsrolle Deutschlands in Europa und Zustimmung zu einer Überlegenheit der Deutschen gegenüber anderen Völkern sowie Einstellung zur Idee des Nationalsozialismus (Skala); Einstellung zu Ausländern (Skala); Einstellung zum Nationalsozialismus (Skala); Beurteilung des Vorgangs der Wiedervereinigung und des Verhältnisses der Westdeutschen zu den Ostdeutschen (Skala); Präferenz für Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung oder freie Meinungsäußerung in Form von Demonstrationen (Skala); Befürwortung des Einsatzes von Staatsgewalt gegen Demonstranten und Streikende; Postmaterialismus (Inglehart-Index); Politikinteresse; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Beurteilung der gegenwärtigen gesamtwirtschaftlichen Lage im Lande; erwartete Wirtschaftentwicklung; Präferenz für soziale Sicherung im Wohlfahrtsstaat oder für mehr Eigenverantwortung; Beurteilung der Realität der sozialen Sicherung in Deutschland; Dogmatismus, Autoritarismus, Anomie (Skalen); Konformismus: Anpassung an Freunde; Zustimmung zu Mehrheiten und Opportunismus; Teilnahme sowie Teilnahmewunsch in Bürgerinitiativen, Unterschriftensammlungen, Boykott und Demonstrationen als Ausdruck politischer Partizipation.
Demographie: Geschlecht; Alter; Haushaltungsvorstand; eigener Einkauf von Lebensmitteln; Schulabschluß; Berufstätigkeit; Beruf; Schulabschluß und Berufstätigkeit des Haushaltungsvorstands; Familienstand; Haushaltsgröße und altersmäßige Zusammensetzung des Haushalts; Religionszugehörigkeit; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Politikinteresse; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl 1990; Anzahl der Personen mit eigenem Einkommen im Haushalt; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; persönliches Nettoeinkommen; Ortsgröße.
Politisches Informationsverhalten. Orientierungen bei der Wahlentscheidung.
Themen: Quellen politischer Information; wichtigste Informationsquelle; Politikinteresse; Häufigkeit der Nachrichtennutzung im Fernsehen; Sehen politischer Magazine; Interesse an politischen Kommentaren im Fernsehen sowie in Zeitungen; Häufigkeit der Nutzung lokaler, wie überregionaler Tageszeitungen und Wochenzeitungen; Interesse am politischen Teil in Zeitungen; Wichtigkeit von lokaler Politik, Landespolitik und Bundespolitik; Selbsteinschätzung der Informiertheit auf den drei politischen Ebenen; Häufigkeit politischer Gespräche im Elternhaus, in der Familie, im Freundeskreis, mit Arbeitskollegen und Nachbarn sowie Bewertung von deren Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft in politischen Gesprächen; Resistenz gegenüber Überzeugungsversuchen anderer; Interesse am Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen; Perzeption der Wahlkampfberichterstattung in Printmedien und im Fernsehen; Erinnerung an TV-Werbespots, Radiowerbung und Wahlplakate der einzelnen Parteien; allgemeine Beurteilung der Fernsehwerbung, der Plakatwerbung, sowie der Briefkastenwerbung der einzelnen Parteien; Angabe der Parteien von denen der Befragte einen Hausbesuch hatte, Briefkastenwerbung erhalten hatte, einen Straßenstand besucht hatte und an deren Wahlversammlungen der Befragte teilgenommen hatte; Bewertung des erlebten Hausbesuchs und Einstellung zu Hausbesuchen durch Politiker; Einschätzung der Verläßlichkeit von Wahlversprechen; Einstellung zum Wahlkampf (Skala); Wahlbeteiligungsabsicht; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Parteipräferenz; Wahlverhalten bei der letzten NRW-Wahl; bewußtes Nicht- Wählen bei einer Landtagswahl; Wichtigkeit der Kenntnis der Religiosität, des Privatlebens, des beruflichen Werdegangs, der politischen Vergangenheit, der dem Politiker nahestehenden Interessengruppen, der finanziellen Vorteile aus der Politik, der Vertrauenswürdigkeit, der Sympathie, der Durchsetzungsfähigkeit eines Politikers für die eigene Wahlentscheidung; Einschätzung der Schwierigkeit, Kenntnis über die genannten Punkte zu erhalten; die Bedeutung der Kenntnisse der Grundsätze einer Partei, somit der Zerstrittenheit und Vergangenheit einer Partei für die eigene Wahlentscheidung; Kenntnis der Wahlbeteiligungsabsicht von Familienmitgliedern, Arbeitskollegen, Freunden und Nachbarn, sowie deren Kenntnis über die eigene Wahlbeteiligungsabsicht; vermutete Bewertung einer eigenen Nicht-Wahlbeteiligung durch diese Personen; Einstellung zum Wählen (Skala); Bedeutung der eigenen Stimme für den Wahlausgang; Einschätzung politischer Wirksamkeit von Leserbriefen, Unterschriftensammlungen, Demonstrationen, Bürgerinitiativen und Gesprächen mit Abgeordneten; Demokratiezufriedenheit; Gefühl politischer Wirksamkeit; Einflußmöglichkeit durch Wählen; Korruptheit von Parteien und Politikern; äußern von Unzufriedenheit durch die Wahl von Außenseiterparteien durch ungültige Stimmzettel oder Nichtwählen; kompetenteste Partei in NRW; Partei, die die Interessen des Befragten vertritt; Ministerpräsidentenpräferenz; Unsicherheit des Wahlausgangs bei der NRW-Wahl; Auswirkungen der regierenden Partei auf die persönliche Lebenssituation; Beurteilung der Leistungen der einzelnen Parteien, sowie ausgewählter Politiker; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage und der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre in NRW; eigene wirtschaftliche Lage; Beurteilung der persönlichen Lebenssituation; Parteineigung; Parteianhängerschaft; Gründe für Parteiidentifikation (Skala).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Schulbildung; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; Beruf; Haushaltsgröße; gemeinsamer Gang zum Wahllokal; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Mitgliedschaft in einer Ökogruppe; Wahlnorm der Glaubensgemeinschaft, der Gewerkschaft und der Ökogruppe; Aktivität in einer Gewerkschaft, einer Ökogruppe oder einer Partei; weitere Mitgliedschaften und Aktivitäten; Parteinähe der Gewerkschaft; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Wohnsituation; Wohnungsgröße; Wohnstatus; Miethöhe; Charakterisierung des Wohnumfeldes (Skala).
Interviewerrating: Interviewbeginn; Interviewende; Interviewdatum; Anwesenheit dritter Personen beim Interview und Ursachen für diese Anwesenheit; Eingriff Dritter in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Intervieweridentifikation.