Article(print) World Affairs Online2013

Angst und Neugier: die Sowjetunion in der historischen Forschung der Bundesrepublik während des Kalten Krieges

In: Osteuropa, Volume 63, Issue 2-3, p. 211-235

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Abstract

Der Kalte Krieg bildete nur den äußeren Rahmen der zeitgeschichtlichen Beobachtung der sowjetischen Entwicklung und der eigentlich historischen Forschung seit den 1960er Jahren. Vielleicht einflussreicher als der Kalte Krieg waren die Startbedingungen des Faches "Osteuropäische Geschichte", die durch die NS-Zeit und den Krieg gekennzeichnet waren. Das Fach vollzog die Professionalisierung von der publizistischen Beobachtung zur Wissenschaft und orientierte sich methodisch von der "Volksgeschichte" zur Struktur- und Sozialgeschichte. Die wichtigsten Themenfelder sind der Zweite Weltkrieg und die deutsche Besatzung, Bildung und soziale Schichtung, Studien zu Kultur und Ideologie, das Spannungsverhältnis von Terror und Fortschritt sowie der Vergleich von Diktaturen im 20. Jahrhundert. (Osteuropa (Berlin) / SWP)

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