Sammelwerksbeitrag(elektronisch)1979

Gewerkschaftsorganisation und industrielle Beziehungen: einige Stabilitätsprobleme industriegewerkschaftlicher Interessenvertretung und ihre Lösung im westdeutschen System der industriellen Beziehungen

In: Sozialer Wandel in Westeuropa: Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages in Berlin 1979, S. 206-226

Abstract

Gegenstand des Beitrags sind die organisatorischen Stabilitätsbedingungen überbetrieblicher Einheitsgewerkschaften mit effektivem Vertretungsmonopol, wie sie in der BRD, in Skandinavien und in Österreich das Bild der Gewerkschaftsbewegung bestimmen. Ziel ist es zu zeigen, daß die bemerkenswerte Stabilität der industriellen Beziehungen in der BRD in dem Maße, wie sie auf die Politik der Gewerkschaften zurückgeht, als Folge eines in der Organisationsform der Einheitsgewerkschaft enthaltenen sedimentierten Programms erklärt werden kann. In der Argumentation des Beitrags wird, ausgehend von einer Rekonstruktion zentraler interner und externer Stabilitätsbedingungen von Industriegewerkschaften, ein Zusammenhang zwischen Organisationsproblemen, Organisationsstrukturen und Politikpotential einheitsgewerkschaftlicher Interessenvertretung herausgearbeitet. Abschließend werden in thesenhafter Form einige der Implikationen herausgearbeitet, die sich aus den im Hauptteil des Beitrags untersuchten strukturellen Zusammenhängen für eine gewerkschaftliche Arbeitsgestaltungspolitik ergeben. (RW)

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